Dienstag, 18. Dezember 2018

Ich wünsche mir zu Weihnachten einen langen, schwarzen Umhang mit Fell-/gehäuftem Stoffkragen. Kann man gleich für zwei Figuren benutzen, und ich komme vielleicht von meinem "weshalb ist alles, was ich schreibe, ironisch?"-Lachflash runter.
Auf der anderen Seite ist die Chance groß, dass ich dann erst recht nicht mehr aufhören könnte.

Dann lieber gleich in weiß mit Bart.

Und eigentlich will ich doch nur, dass meine Tastatur wieder das tut, was sie soll, damit ich schreiben kann.

Samstag, 17. November 2018

Namenssuche für Vampirjäger

Ich suche nach weiblichen Vornamen mit der Vorsilbe „Lo-“, denn Tolkien sagte, dass Altenglisch natürlich nur seine eigene Übersetzung für das Rohirrische ist. Lo – oder Loh – bedeutet in etwa Pferd.
Für meine Vampirgeschichte muss ich jedoch Namen finden.


Erster Name, der mir ins Auge springt: Loan. Bretonischer Herkunft, nur darf man den dann nicht englisch aussprechen, ansonsten wird es… sehr doppeldeutig. Nein, das riskiere ich lieber nicht, trotz meiner Liebe für Ironie.



Zweiter Name: Lodovica. Gefällt mir vom klang, aber ist dann doch vielleicht etwas zu fremd.


Dritter Name: Loe. Einfach, schlicht und hat nicht die merkwürdige Implikation des Handelns. Ist Estnisch. Bedeutung: „die aus dem Nordwesten kommt“. Und dann muss ich hilflos lachen, denn natürlich zeigt mein Kopf mir sofort eine Karte von Mittelerde, und was liegt im Nordwesten, wenn wir von Edoras ausgehen?
Isengard.
Den Ort, in den sie im Canon wahrscheinlich niemals auch nur einen Fuß setzen würde.

Ich mag den Namen, den nehme ich. :D



A/N: Es gibt noch den Namen Loira, der aus dem Portugiesischen stammt und „die Blonde“ bedeutet, aber das wäre schon wieder einfallslos, nicht wahr? Obwohl das kurdische Lolaf auch nicht schlecht wäre, weil es Eiszapfen bedeutet. Loresa ist deutscher/albanischer Herkunft und bedeutet Gold, aber auch das wäre vielleicht zu offensichtlich.

Mittwoch, 7. November 2018

Alternativszenen "Cwideas", Teil 2

Und der zweite Teil der Alternativszenen steht. Spoilerwarnung für die Kapitel 54 – 58: Dies ist eine Sammlung der Alternativszenen von dem letzten Gespräch in der Hütte, und dem, was kurz darauf folgt.
Ich wünsche viel Vergnügen, denn diese Szene war von Anfang an geplant und durchlief entsprechend viele Änderungen. Wie üblich, von mir kommentiert und erklärt.
Viel Spaß!

Alternatives "Cwideas", Teil 1

Und auf zu den Alternativszenen... die es, wie ich zugeben muss, fast nur zu "Cwideas" zu finden sind. Zum "Duft" habe ich einige der Alternativszenen bereits in drei Teilen hochgeladen (Teil 1, Teil 2, Teil 3), und zu meinen älteren Geschichten gibt es kaum welche. Zu "Cwideas" jedoch... da gibt es so Einiges.
Viel Spaß wünsche ich!

Montag, 5. November 2018

Alternativszenen

Besteht Interesse daran, dass ich hier Szenen poste, die es nicht in die eigentlichen Geschichten geschafft haben, bzw. verändert wurden?



Interesse an Alternativszenen?
 
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Sonntag, 28. Oktober 2018

Ich frage mich...

... viele Dinge, und sehr viel öfter, als ich sollte, aber im Moment ist da:

Wie schaffen es Zombies, allein mit ihrem Biss an das menschliche Gehirn zu kommen? Normalerweise wird das Gehirn vom Schädel beschützt, der ziemlich widerstandfähig und dick ist, weil er eben das wichtigste Organ im Körper beschützen muss. Und da die meisten Zombies als nicht stärker als normale Menschen dargestellt werden, frage ich mich wirklich, wie sie das machen wollen.
Geschweige denn, dass der Schädel nun wirklich eine sehr ungünstige Form hat, um dort reinbeißen zu können - das wird jeder bestätigen, der schonmal versucht hat, in einen zu großen Apfel zu beißen. Es geht schlecht.
Und außerdem ist es eigentlich sehr unschlau vom Virus/Bakterium/was jetzt auch immer für den Ausbruch verantwortlich ist, auf genau den Teil zu gehen, den es zum Überleben braucht.

Montag, 8. Oktober 2018

Mittwoch, 19. September 2018

"First Law" - 1. Kapitel "The Survivors: A man and his potty"

Und wir sind bei Teil 1 angelangt, welcher natürlich nicht ohne Zitat dastehen kann:


'The blade itself incites to deeds of violence'

Homer


Das kann man sehen, wie man möchte – es ist immer noch die Hand, die die Klinge führt, die entscheidet, ob das Schwert – oder sagen wir mal Messer, Messer klingt besser – ob es zu Gewalttaten oder zu anderen Sachen benutzt werden wird. Ich sehe, dass das mit einem Schwert nicht so gut funktioniert, denn ein Schwert wird meist nur für diesen Zweck geschmiedet – selbst, wenn man sich verteidigt, dann ist das immer noch ein Gewaltakt. Ein Messer kann man immer noch dazu benutzen, um schöne Holzfiguren zu schnitzen.

Sonntag, 16. September 2018

But I am not alone, am I?

Da ich gerade frustriert bin und keine gute Laune habe, ein kleiner Text, aus meiner angefangenen "von Zitaten inspirierte OS"-Sammlung.
Viel Vergnügen beim Lesen wünsche ich.


Freitag, 14. September 2018

"First Law" - Prolog "Das Ende vom Anfang aller Spannung"

Lasst uns die "First Law" – Trilogie von Joe Abercrombie lesen!
Der erste Band trägt den Titel "The Blade itself", was poetisch klingt und alles bedeuten könnte. Da finde ich "Half a King" besser.
Und es beginnt mit einem Prolog, der "The End" heißt. Finde ich ja eigentlich kreativ, aber... nun, wir werden sehen. (Beziehungsweise sehen, wie weit ich überhaupt komme.)

Samstag, 8. September 2018

"Metagespräche" aktualisiert

Zur Information: Der Post "Metagespräche" wurde aktualisiert, und es ist ein neuer Poll erstellt worden. Der alte ist immer noch als Link verfügbar und im Text zu finden.
Der Grund dafür ist, dass ich ein, zwei neue Charaktere hinzugefügt und einige der alten rausgenommen habe.
Falls jemand jemanden vermisst, bitte anschreiben, dann ändere ich das, bzw. schreibe über den gewünschten Charakter.
Ansonsten - Fröhliches Abstimmen wünsche ich! Wie immer: Themenvorschläge sind gern gesehen!

Auf meiner Liste der Charaktere, die noch ein Gespräch bekommen müssen, stehen:
- Lacred
- Céadwyn
- Déor
- Céastan
- Frecéa (ein zweites Mal)
- Créofan/Krähenfuß
- Hépweath
- Scéarnath

Bereits ein Gespräch bekommen haben (aber auf Wunsch noch eines bekommen können):
- stuntfola (Cwideas)
- Albert (Cwideas)
- Frecéa (Duft des Grases im Wind,  Was mir kein Anderer hätte geben können)
- Léofled (Die Herren des Schneeborn)
- Frau Syfbur (Cwideas)

Sonntag, 2. September 2018

Sage du mir, wie ich auf so etwas reagieren soll!

Dies ist ein Metagespräch, welches aus der damaligen Frustration entstand, dass ich nicht wusste, wie Gríma in Kapitel 26 von Cwideas nach stuntfolas... Wutanfall/Provokation reagieren sollte. Er selbst wusste es auch nicht, war zu geschockt, und von daher verlässt er stuntfola auch (fast) ohne ein weiteres Wort.
Viel Spaß beim Lesen! :)


Samstag, 1. September 2018

Blut soll fließen

Wie ich meinen Nachmittag verbringe, um über einen Nebencharakter zu recherchieren, der außerdem nur für einen Absatz vorkommen soll und dann sowieso nicht ausgewählt wird:

Wie viel Eisen ist im Blut? (der menschliche Körper hat laut Recherche etwa nur 3,5 Gramm Eisen)
Wie sieht anämisches (eisenarmes) Blut aus? (es ist hellrot bis rosa, da sauerstoffarm)
Welche Funktion hat das Eisen? (Sauerstoff zum Körper zu transportieren)
Wie viele Liter Blut sind in einem Schwein drinnen, wenn der menschliche Körper ungefähr fünf Liter umfasst? Gibt es da einen Unterschied zu etwa gleichgroßen Tieren?

Das Ärgerlichste – der Typ würde bei näherer Überlegung eigentlich recht nützlich sein, aber ich habe mich schon für jemand anderen entschieden...

Dienstag, 21. August 2018

Schattenworte, Part 1

Und hier tatsächlich mal eine 2013 angefangene Geschichte - auf Wunsch einer Leserin, da der ganze Prolog aus der Sicht Éomers Éadigs ist, als König von Rohan.
Die Geschichte ist sehr grob von dem Roman "Der Schatten des Windes" inspiriert, und... nun, ich hatte damals wenig Ahnung von manchen Namen. Der geheimnisvolle Name Cenwulf sollte natürlich eigentlich, wie ich jetzt weiß, Frána lauten. ^^
Ich wünsche viel Vergnügen beim Lesen!
P.S.: Habe ich schon einmal erwähnt, dass ich die Reaktion Blogspots zu jeglichen Sonderzeichen hasse?

Inhalt: Dem Fürstenpaar von Ithilien fällt durch Zufall ein geheimnisvolles Schriftstück in die Hände. Bald jedoch stellt sich heraus, dass das Schriftstück eine blutige, gefährliche Vergangenheit hat, und so macht sich das Fürstenpaar auf, um das Rätsel zu lösen... 

Donnerstag, 16. August 2018

Die Sache mit dem Wein

If you ever want an answer to who your character is when drunk, the simplest question is: what would they do if they thought there were no consequences for their actions?
That‘s who they are.
- Michi from howtofightwrite.tumblr.com, in Q&A: Bar Fights


Mal wieder analysiere ich mein eigenes Geschreibsel. Wenn das jemandem auf die Nerven geht, bitte schreien. (Ich werde es wahrscheinlich je nach Inspiration trotzdem tun. Und es ist schließlich bezeichnend, dass einer meiner meist aufgerufenen Blogeinträge sowohl die beantworteten Fragen nach dem „Durchgang von Cwideas“, als auch meine „Altenglischfehler“ aus Cwideas sind. Interesse besteht anscheinend doch.)
Es wird der Sinn des Alkohols im Kapitel diskutiert werden, die dunklen Seiten mancher Charaktere und der Fakt, dass sowohl Saruman, Gríma und Krähenfuß allesamt auf ihre eigene Art und Weise verdammte Bastarde sind. Ich schätze, der letzte Fakt ist nichts Neues.


Spoilerwarnung zu Kapitel 41 von Cwideas!


Samstag, 11. August 2018

Label "Kapitelanalyse"

Ich habe die Lables "Kapitel" und "Kapitelanalyse" erstellt, damit es einfacher ist, die Posts zu finden, in denen ich über eigene und fremde Texte nachgedacht und sie näher unter die Lupe genommen habe.
Viel Spaß!

Freitag, 10. August 2018

Cwideas-Kapitel-Analyse-Umfrage

Wieder eine Umfrage, nämlich, ob überhaupt Analysen/Statusmeldungen zu eigenen Kapiteln erwünscht sind.
Ich bin gerade dabei, eine Analyse über Kapitel 41 zu schreiben. Falls jemand Interesse hat. Wenn nicht, dann werde ich weiterhin random Kapitelanalysen posten, mich aber nicht aktiv an etwas dransetzen. (Wenn kein Interesse besteht, darf man auch einfach gerne "Nein" abstimmen.)



Gewünschte Kapitel von "Cwideas", die ich diskutieren soll?
 
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Samstag, 4. August 2018

Von brutaler Rohheit und damsel in distress

Spoilerwarnung für Kapitel 79 von Cwideas!


Schmugglerproblem

Spoiler ab Kapitel 65 von Cwideas!

(Original geschrieben am 04.01.2017)
Mal wieder entlarvt sich meine Schreibblockade als „ungenügende Recherche“. Ich hatte viel zu sehr über den kommenden Weg von stuntfola nachgedacht, dass ich vollkommen übersehen habe, dass sie ja auch irgendwie aus dem Auenland hinauskommen müssen, ehe ich meine Plot-stationen abarbeiten kann. Und das erweist sich als recht kompliziert.

Sonntag, 22. Juli 2018

MSTing eigener Geschichten?

Und mal wieder eine Umfrage.
Auf der "To-do"-Liste stehen ansonsten:
- Mythopoeias "Encoivië mi Ambarenya", hochgeladen unter dem Titel "Allmächtig doof - mein Leben in Mittelerde", zu beenden
- Finkis "Denn wir bluten immer noch", hochgeladen unter dem Titel "Denn wir bluten immer noch - wer wischt nachher auf?", zu beenden
- Thainwyns "Der Schatten einer weißen Rose", hochgeladen unter dem Titel "Der Schatten einer weißen MSTing-Rose", zu beenden
- ausgehend von Thainwyns "Schatten einer weißen Rose" auch die Folgegeschichten "Flug der Krähe" und "Krähenfedern" zu bearbeiten
- AuctrixMundis "I eleniël orco - Sternentochter des Orks" zu bearbeiten
- Fanfiktionfreaks "Der Weltenwandel des Waldläufers" zu bearbeiten
Ich glaube, das war es. Ansonsten ist das "Herr der Ringe"-Fandom ja nicht so richtig für seine MSTings bekannt.



Welche meiner eigenen Geschichten soll ich mir für das nächste MSTing vornehmen?
 
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Montag, 9. Juli 2018

Steht es irgendwo geschrieben, dass Éowyn gelernt hat, zu kämpfen, dass sie es kann? Klar, es spricht sehr für sie, dass sie die Schlacht bis zum Hexenkönig unbeschadet übersteht und überlebt, es spricht dafür, dass sie dem Fell Beast den Kopf abhackt und den Hexenkönig umbringt.
Es spricht dafür, dass sie (nach zwei Stunden Überlegungszeit seitens Théoden) Schwert und Harnisch bekommt, um das Volk zu verteidigen.
Aber sagt irgendjemand irgendwann, dass sie kämpfen kann? Ich erinnere mich nicht.

Samstag, 7. Juli 2018

Leser für Idioten halten

Terry Goodkind hat etwas, das es mir unmöglich macht, seine Bücher zu lesen – er hält seine Leser für Idioten. Ich hatte damals, vor ein paar Jahren, zufällig im Buchladen das gerade neu erschienene Buch „Wahrheit: Die Legende der Magda Searus“ gesehen, fand, dass sich der Inhalt interessant anhörte (Witwe macht sich auf, das Rätsel um den Tod ihres Mannes zu lösen) und habe es mir gekauft.
Ich kam nicht über die ersten paar Seiten heraus und habe irgendwann das Buch entnervt weggelegt.
Der Grund? Goodkind wiederholt ständig, was seine Charaktere sagen und tun. Oder wie sie aussehen.

„Nahezu alle Linien und Furchen seines Gesichts neigten dazu, in der Mitte zusammenzulaufen, so als wäre es eingedrückt, was seinem Gesicht einen Ausdruck von Verkniffenheit verlieh. Seine Gesichtszüge zeugten von Entschlossenheit, so als wäre dieser Mann durch und durch so unerbittlich wie sein Ruf. Er war nicht unbedingt hässlich, sah aber auf jeden Fall höchst ungewöhnlich aus. Auf gewisse Weise verlieh ihm sein ausgeprägtes Gesicht ein Aussehen von erbitterter, herrischer Autorität. Er war unverkennbar der Oberste Ankläger in Person – Lothain, ein Mann von weitreichender Machtbefugnis und entsprechendem Ruf. Seine einzigartigen, von diesen schwarzen Augen wie durchstochenen Gesichtszüge machten es unmöglich, ihn jemals wieder zu vergessen. Magda hatte keine Ahnung, was ein solcher Mann in Begleitung der Ratsmitglieder verloren hatte, bei der Vollstreckung einer Formalität, einer erbärmlich minderen Pflicht, die seiner Zeit nicht würdig schien. Lothains grimmiger Gesichtsausdruck – eingegraben in sein ledriges Gesicht in Gestalt tiefer Falten – machte nicht den Eindruck, als könnte sich dahinter, wie hinter den Mienen der anderen, auch nur die geringste Barmherzigkeit verbergen. Magda hielt den Mann für absolut unfähig, so etwas wie Unbehagen oder gar Scham zu empfinden – und erst recht Mitleid. Seine harten Züge waren der Beweis, dass dieser Mann seine Arbeit mit unnachgiebiger, eiserner Entschlossenheit versah.“

Dieser Absatz ist zwar nicht der, nach dem ich eigentlich gesucht habe, aber ich war ähnlich entnervt nach dem Lesen und wollte gerne sagen: „Danke, Goodkind, ich habe mittlerweile verstanden, dass Lothain ein faltiges, strenges Gesicht hat!“ D:
(Übrigens wurde der Absatz weder von mir verlängert noch sonst wie irgendwie bearbeitet; das steht wirklich genau so da.)
Und Goodkind macht das ständig, habe ich in Erinnerung. Man könnte beinahe glauben, dass er seine Texte nicht editiert.

Sonntag, 17. Juni 2018

Weshalb ich keine Ringkriegs-Rohan-Geschichten mehr lese

Ich habe mal wieder deutlich vor Augen geführt bekommen, weshalb es mir nicht möglich ist, Geschichten über Rohan und den Ringkrieg zu lesen... ich tendiere leider dazu, zu sehr mit einem gewissen Herrn Ratgeber mitzufiebern und seine Manipulation zu bewundern (oder mich darüber aufzuregen, wenn er es schlecht macht).


Sonntag, 10. Juni 2018

Let us talk about fear (teaser)

Ist es Tapferkeit, wenn man furchtlos in eine Schlacht zieht? Eigentlich nicht. Tapferkeit erfordert ein gewisses Maß an Furcht, damit man von "Tapferkeit" sprechen kann. Tapferkeit impliziert, dass man eine Hürde überwindet, die man sich selbst gestellt hat.
Ich sehe das nicht bei Leuten, die den Tod suchen. (Und noch weniger bei Leuten, die vor ihren eigentlichen Aufgaben davonlaufen, um das zu tun.)

Samstag, 26. Mai 2018

Abercrombie über die Subtilität von Schwertern

"Axes and maces and so forth are lethal enough, but a sword is a subtle weapon, and is suited to a subtle man. You I think, Master Ninefingers, are subtler than you appear."
- The Blade itself, Joe Abercrombie


Entschuldigt bitte, dass ich bei diesen Sätzen nicht anders konnte, als in Lachen auszubrechen.
Ein Schwert ist eine subtile Waffe? Seit wann, bitte? Ja, ein Schwert kann sehr viele verschiedene Formen annehmen, es kann ein Breitschwert, ein Zweihänder sein, ein Claymore; es kann genauso gut die Form eines schlanken Rapiers annehmen.
Aber all diese Dinge sind eines nicht: Subtil.
Das liegt daran, dass sie meist zu groß und offen an der Hüfte (oder noch offener ohne Scheide auf der Schulter) getragen werden und meist einem Gegner schon entgegen schreien „Schau her, ich bin bewaffnet!“.
Eine Waffe, die ich als subtil bezeichnen würde, wäre so etwas wie ein Messer oder ein Dolch. Diese sind kleiner, leichter zu verstecken und man kann immer noch behaupten, dass das ja nur dafür da ist, um sein Essen zu schneiden. Etwas, was vielleicht noch subtiler ist, ist die Steinschleuder.
Dort kann man das Stoffstück, welches man als Schleuder benutzen möchte, sich einfach um den Kopf als Stirnband oder um den Hals, um den Arm oder das Bein wickeln, und Steine findet man überall und kann sie in der Tasche sammeln.
Von daher – bitte verzeiht, Abercrombie, aber wir müssen noch einmal genauer über Subtilität bei Waffen reden.

Judas und der Verrat

Um etwas klarzustellen – ich werde hier nicht über die Bibelgeschichte reden, sondern über das Musical Jesus Christ Superstar von Andrew Lloyd Webber, welches die biblischen Figuren noch einmal nimmt und more lifelike zeichnet, mehr menschlicher.Und über die Begründung, weshalb ich die offensichtliche Tolkienische Parallele zu Judas nicht ziehen werde, sondern weshalb Judas für mich tatsächlich mehr einen anderen Charakter repräsentiert.

Montag, 21. Mai 2018

Wohin geht sie, woher kommt sie?

Eine der Szenen, die mir von den Herr der Ringe-Filmen sehr gut im Gedächtnis liegt, sind natürlich die ganzen Rohan-Szenen. Natürlich. Ich habe viele der Szenen bereits mehrmals analysiert, doch etwas, das mir jetzt aufgefallen ist, spielt sich in einer bestimmten Szene ab und macht keinen Sinn:
Wohin geht die ides Éowyn, als ihr Bruder verbannt wird?

Sie kommt sehr offensichtlich vom Thron. Auch, dass sie kurz innehält, um zu schauen, was dort vor sich geht, ist logisch; auch, dass sie es mit einem verächtlichen Blick ignoriert.
Éomer hat danach jedoch gerade mal die Zeit, drei kurze Sätze zu äußern, ehe Grímas Handlanger von hinten ankommen und ihn fortzerren.
Mir stellt sich da die Frage: Wer sind die Leute? Weshalb sehen sie so offensichtlich ungepflegt aus, weshalb werden sie in den Hallen geduldet? Wäre das nicht eindrucksvoller gewesen, wenn es die richtigen Wachen gewesen wären, was Grímas Einfluss noch sehr viel besser betont hätte? (Aber nein, wir können ja keine Leute haben, die einfach nur widerwillig den Befehlen der Linken Hand des Königs folgen müssen, weil er mit dem Wort des Königs spricht. Das würde ja ein vollkommen falsches Bild auf die Eorlingas werfen, und Kinobesucher könnten das nicht verstehen.) Wäre es nicht sehr viel klüger gewesen, Éomer einfach einsperren zu lassen, damit er eben nicht wie Fréaláf herumreiten und Verbündete sammeln kann, um die Hallen zurückzuerobern?
Und, die Frage, die diesen Blogeintrag inspiriert hat: Wohin geht die ides?
Éomer sagt nicht viel, es dauert nur ein paar Sekunden, ehe er weggezerrt wird. Müsste Éowyn die Männer nicht eigentlich gesehen haben? Hätte sie ihren Bruder nicht warnen können?
Ich hätte nicht gedacht, dass man Grímas spätere Worte - „jetzt, wo Euer Bruder Euch im Stich gelassen hat“ - eigentlich hätte umdrehen können, denn hat sie nicht ihren Bruder im Grunde im Stich gelassen? Sie muss die Männer gesehen haben; zumindest muss sie es gehört haben, als Éomer in den Magen geschlagen wurde. Vielleicht hat sie sich umgedreht und entsetzt festgestellt, dass der Ratgeber doch die Oberhand hat.
Aber man sieht sie nicht; es gibt einen harten Schnitt, als Éomer schließlich weggezerrt wird, zu den stampfenden Füßen der Uruk-hai.
Mich würde interessieren, was Háma und Co. dazu sagen würden, gesagt hätten. Sie sind offensichtlich nicht glücklich mit der Entwicklung (man bemerke die kurze Pause, als Háma vor den Türen zu Gandalf sagt, dass er den Befehlen auf Geheiß Grímas folgen muss, obwohl die Verwendung des Namens Schlangenzunge natürlich schon ein ziemliches giveaway ist), aber sie sind den Befehlen gefolgt. Wahrscheinlich wegen dem Schriftstück.
(Und weshalb habe ich jetzt ein sehr amüsantes Bild im Kopf, in dem Gríma mit wachsender Frustration versucht, dem katatonischen König eine Feder in die Hand zu drücken und ihn dazu zu bringen, zu unterschreiben, der jedoch schon so gehirntot ist, dass er das nicht hinbekommt?)
Ich frage mich wirklich, was mit den Strolchen passiert ist, nachdem Théoden geheilt wurde. Wurden sie eingesperrt? Vertrieben? Umgebracht? Flohen sie zu Saruman zurück, schlossen sie sich ihm auf seinem Weg ins Auenland… ah, das passiert ja im Film gar nicht.
Und weshalb nutzt Gríma das alles nicht sehr viel eleganter, wie, in dem oben genannten Zitat vielleicht eher ihre eigene Schuld ansprechen? (Nein, man muss sehen, dass er böse ist, ich weiß. *seufz*) Ihr sagen, dass, "ja, natürlich tragt Ihr Schuld, denn Ihr hättet das alles ja verhindern können, aber ich vergebe Euch"? Wenn nicht nur gerade mir ein kalter Schauder über den Rücken läuft, habe ich meine Sache gut gemacht.

Viele Fragen, die unbeantwortet bleiben müssen.
Nun… aber wozu gibt es Fanfiktion?

Donnerstag, 10. Mai 2018

Untoter, widerspenstiger Charakter abzugeben!

Und, da anscheinend Interesse am Metagespräch Hwearfans bestand - hier der damalige Prolog, bzw. das erste Kapitel. (Auch, wenn mich das jetzt teilweise sehr unangenehm an Logen Ninefingers erinnert.)
Viel Spaß beim Lesen wünsche ich. :)


Mal wieder ein angefangener OS.


It is utmost boring to watch a girl ride on a pony round and round inside a fenced-off area, receiving instructions. Although his king does not seem to think so, he watches his niece with a face that radiates pride.
He can think of a hundred things he would rather do now (write one of the twenty letters he has to send to various people before the end of the week), one of them is sleep.

Sonntag, 6. Mai 2018

Ysling und Rýne

Ein Gedanke, der mir jetzt erst reichlich spät kommt...

Ysling ist das Pferd, welches Céastan Rýne "leiht", damit sie das Reiten lernt. Er hat nie gesagt, dass er es ihr geschenkt hat, nur, dass er "für eine Weile" ihr Pferd sein wird, damit sie lernt, sich mit einem Solchen zurechtzufinden.
... heißt das, dass Rýne Ysling gestohlen und Céastan jetzt kein Pferd hat? Er ist sicherlich nicht wohlhabend genug, um zwei Pferde besitzen zu können.
Armer Céastan. :D

Samstag, 28. April 2018

Erster Boss der Unsterblichkeit

Schön zu wissen, dass man instinktiv bei "God of War" (2018) richtig geraten hat, wer der erste Boss ist - es gibt nur einen Gott in der nordischen Mytholigie, der nicht getötet werden kann, ganz gleich, was man ihm antut. :D Dazu noch das jugendliche Aussehen... ich hatte ihn mir nur immer etwas anders vorgestellt, aber es ist interessant, mal eine dunklere Seite am Gott des Frühlings zu sehen.

Montag, 23. April 2018

Dunwulf und die Zahnpasta

Wieder mal ein Bild, wieder einmal von Dunwulf. Eigentlich sollte schnell klar sein, dass ich hiermit mal wieder meine geliebte Verräter-mentalität ausdrücken wollte, nur leider sieht Dunwulf (oder vielleicht doch Frána mit hellen Augen?) nicht so aus, als wenn er sich die Weiße Hand ins Gesicht malt, sondern eher, als wenn er zu müde ist und sich Zahnpasta ins Gesicht schmiert... ._. So kann ein Bild auch misslingen und trotzdem lustig sein.

Sonntag, 15. April 2018

Einer der Gründe, weshalb ich die Batman-Spiele liebe

Der Meta-Humor ist einfach immer wieder genial - wie die Handlanger auf Klischees oder Plotholes in der Storyline aufmerksam machen. :D

Samstag, 14. April 2018

"Er ist so toll!", schwärmte Éowyn - oder Weshalb dieser Satz extremst OOC ist

Ah... wie beginne ich am Besten mit diesem Thema? Vielleicht damit, dass in vielen FFs die Protagonisten sehr viel kindischer herüberkommen, als sie eigentlich sind. (Beispiel: In einer Geschichte ein herumschreiender Gríma. Schau dir nochmal die Filme an, lies die Bücher und zeig mir mal, wo genau der da so wütend im Capslock herumschreit. Jammern? Ja. Greinen? Oh ja, zu viel. Vor Wut schreien? Ähm… nein.)
Es geht mir hier jedoch nicht um Gríma, sondern um die ides Éowyn, Éomunds Tochter.

Sonntag, 8. April 2018

Mein König heißt "König"!

Da sucht man mal nach dem Wort „Herr“ auf Altenglisch, da man ein Drabble einer genderbent-Version der beiden Lieblingscharaktere schreiben möchte und natürlich ein Äquivalent für ides haben muss… und man stellt fest, dass da auf wunderliche Weise die Namen sämtlicher rohirrischer Könige auftauchen.

Ich wusste ja schon von fréa und fram/fream, auch þéoden war mir bekannt – aber dann auch noch helm, ceorl, léod, brytta, fengel und baldor/bealdor dort zu finden, lässt mich dann doch wieder zweifeln. Schon lustig, dass fast alle rohirrischen Könige ganz einfach „König“ heißen.

Freitag, 30. März 2018

Zauberer sind auch dafür da

Ein kleines Outtake zu meinem OS "I think you know what I've been trying to say" aus meiner "300 Lieder, die ich sang"-Sammlung. Hier geht Frána nämlich noch etwas mehr darauf ein, was seiner Meinung nach die Aufgabe eines Zauberers ist. (Der OS spoilert mein ideales Ende zum "Duft"! Klicken auf eigene Gefahr!)
Viel Vergnügen beim Lesen!

Sonntag, 25. März 2018

Es ist wieder die Zeit...

... in der ich alte FFs von mir selbst lese, Verbesserungsvorschläge und Charakteränderungen gedanklich gebe und in hysterisches Lachen ausbreche.

Samstag, 24. März 2018

Mary-Sue dwsm

Hier ein kurzer Impuls, der mir vor Jahren damals beim Lesen einer Inhaltsangabe kam - ausgehend von der Vorstellung, dass die Charaktere sich, wenn sie nicht gebraucht werden, in einer Art Limbo befinden, in dem sie darauf warten, wieder für Geschichten ausgeliehen zu werden. Ich hatte eine Inhaltsangabe gelesen, in der eine Mary-Sue mit Faramir verkuppelt wird - und fand die Reaktion von Éowyn und einer anderen Figur sehr interessant.
Da der Ausschnitt nur einen sehr kurzen Bruchteil beträgt, wird keine Inhaltsangabe kommen - ich trage mich immer noch mit dem Gedanken, diesen Ausschnitt vielleicht irgendwann in etwas Längerem mit einzubauen.

Mittwoch, 21. März 2018

Kinderspiel

Inhaltsangabe: Die Weiße Herrin sieht einigen Kindern beim Spielen zu und spürt schmerzhaft ihre eigene verlorene Freiheit.


Sonntag, 18. März 2018

Alle Macht den Lesern

Uuuund weil ich ansonsten keine Verwendung für den poll haben würde -- hier noch eine kleine Abstimmung, betreffend meiner Geschichte des "Duftes".


Wie soll ich den "Duft" fortsetzen?
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Samstag, 3. März 2018

You killed me again

Und mal wieder ein kleines Metagespräch, passend zum vorigen Blogeintrag, der jedoch bedeutend später als dieses Gespräch geschrieben wurde. Wie üblich, nicht beendet. Und, mehr oder weniger passend zum Tag, da er laut Canon am 3. März auf dem Weg zu Saruman ist.

Inhalt: Es ist so weit - wieder einmal habe ich meinen Lieblingsratgeber seinen Canontod sterben lassen, und wieder einmal kommt er zu mir und klagt mich dafür an. Und die Frage kommt auf, was für Alternativen es denn gegeben hätte.



Dienstag, 27. Februar 2018

Lieblingsfigur: Ratgeber, Verräter, Schlangenzunge

Wie Gríma eigentlich immer als Spiegel von meiner momentanen Sicht auf Éowyn funktionierte
War Gríma schon immer dein Lieblingscharakter im Herrn der Ringe oder hat sich das erst mit der Zeit entwickelt?



Ich habe eine Frage auf ask bekommen – die Zweite zu dem Thema.
„War Gríma schon immer dein Lieblingscharakter im Herrn der Ringe oder hat sich das erst mit der Zeit entwickelt?“
Es ist interessant, dass der Nachsatz „oder hat sich das erst mit der Zeit entwickelt“ gefragt wurde – wer meine Geschichten mitverfolgt hat, wird bemerken, dass es genau das ist.
Ich warne vor - der Blogeintrag wird etwas wirr sein und wird wohl noch überarbeitet werden, aber ich schreibe seit gefühlt zwei Jahren an dem Ding und habe nicht das Gefühl, dass da sonderlich viel Klarheit reinkommt.

Samstag, 24. Februar 2018

Schachspiel

Ursprünglich lautete der Arbeitstitel von diesem OS "Schachspiel-hexenverfolgung", und es war eigentlich geplant, dass irgendwann eine Mary-Sue im Übungskampf mit Legolas vorbeiwirbeln sollte, die von den beiden Protagonisten beobachtet und trocken kommentiert wird, ehe sie sich wieder sich selbst zuwenden. Dazu kam es aber nicht, da der OS schnell einen zu ernsten Hintergrund bekam, alsdass ich einen solchen Lächerlichkeitsmoment mit hätte einbauen können. Hätte vielleicht gerade deshalb besser gewirkt, aber... nun.

Der Inhalt: Bei einem Schachspiel geht es nicht nur darum, den gegnerischen König zu stürzen und den Eigenen zu beschützen - es geht darum, einen Überblick über die eigenen Figuren zu haben, die Vor- und Nachteile jedes Mitstreiters zu kennen und klug einzusetzen. Es geht darum, seine eigenen Figuren zu opfern und diese sorgsam zu wählen.


Samstag, 10. Februar 2018

Nebelschwaden

Und da ich ungeduldig bin... hier der erste, unfertige OS (von ziemlich vielen). Die Inspiration stammt von einem der ersten Nebel-Drabbles-Wichteln von Nairalin, bei dem ich mitmachen wollte, aber letztendlich dann doch keine Zeit fand. Die Szene, die sich in meinen Kopf schlich, war jedoch sehr stark, und so hoffte ich, den OS irgendwann zur Gänze aufschreiben zu können. Man sieht, was aus den Hoffnungen geworden ist.

Der Inhalt: Es ist wieder November, und zwischen den Nebelschwaden, die durch das Auenland schweben, geht der Geist eines Maiars umher und denkt bitter über vergangene Fehler nach.

Ich wünsche viel Spaß beim Lesen! :)

Freitag, 9. Februar 2018

Interesse an alten, unfertigen OS?

Ich denke, die Box spricht für sich. ^^ Würde hauptsächlich FFs beinhalten.


Besteht Interesse an alten, unfertigen OS von mir, die ich hier auf dem Blog hochlade?
 
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Mittwoch, 7. Februar 2018

Flussbad der Metafiktion

Weil ich mir schon vor Ewigkeiten vorgenommen hatte, hier ein paar der vielen angefangenen, aber nicht beendeten Metagespräche hochzuladen.Und weil Leute sich das gewünscht haben.
Hier also ein kurzer Ausschnitt aus einem damals in Planung stehenden Romanprojekt, welches meine Lieblingstropes "Metafiktion", "Nebenfiguren zu Hauptfiguren machen", "Verräter" und "nicht alle Bösen sind gleich böse" in sich vereinte.
Die Geschichte von Hwearfan sollte eigentlich über einen Mann handeln, der nach der Endschlacht des eigentlichen „Romans mit Gary-Stu-Protagonist“ (in dem er die Rolle als „Verräter, der im letzten Moment die Seiten wechselt“ innehatte und dafür starb, den Helden zu beschützen) mit verheilten Wunden aufwacht. Sein Ziel ist es, nach Hause zu kommen, doch der Autor hat in der Zwischenzeit bemerkt, dass er außerplanmäßig überlebte und jagt ihn nun, mit dem festen Vorsatz, ihn umzubringen, da der Satz „und dann starb Hwearfan“ aus irgendeinem Grund nicht mehr wirkt. Nur Hwearfan kann seitdem mit der Stimme des Autoren kommunizieren, bzw. hört sie.
Ich wünsche viel Spaß beim Lesen. :)

Sonntag, 4. Februar 2018

Kurzgedanken, Part 4

Ich finde zufällig ein Altenglisch-Englisch Wörterbuch PDF im Internet.
„Hm, 614 Seiten! Klingt gut. Wie viele Seiten hat mein Deutsch-Altenglisch-Wörterbuch? … oh. 879 Seiten. Oookay, ich bleibe beim Deutschen...“

Montag, 22. Januar 2018

Plothole, Plothole

... oder auch - weshalb ein Messer nehmen, wenn ein Kissen doch so viel einfacher ist? Und wahrscheinlich traumatischer?

"They went in. The place stank and was full of filth and disorder: it did not appear to have been used for some time. [...] They had searched every room and found no livling thing save rats and mice."

Wie schön zu sehen, dass ich das alles so vollkommen falsch in Erinnerung hatte. Zeigt mal wieder, dass man nicht alles glauben sollte, was Zauberer von sich geben.

Sonntag, 21. Januar 2018

Grauzeichnung

Es gibt Bücher, die liest man nur wegen der Protagonisten. Es gibt Serien, die schaut man nur wegen der Helden. Es gibt Medien, da ist das umgekehrt. Alles lässt einen aber irgendwie mit einem unzufriedenen Gefühl zurück.

Und dann ist da diese Begeisterung, die sich in einem breitmacht, während man liest und merkt – ja, das ist genau das, worüber ich lesen wollte. 
Gut geschriebene „Protagonisten“ und „Bösewichte“, kein richtiges Schwarz oder Weiß, sondern nur unterschiedliche, in Konflikt miteinander stehende Motivationen und Gefühle der unterschiedlichen Parteien! Und mein Lieblingstrope – Leute, die eigentlich auf verfeindeten Seiten stehen, müssen zusammenarbeiten!
Tokyo Ghoul – Ajin – Bungou Stray Dogs – Deadman Wonderland! (Und gewissermaßen Fullmetal Alchemist: Brotherhood)
Die Serie Stranger Things fällt da leider ein bisschen raus, macht das aber wieder mit Charakterentwicklung und Spiel mit Klischees wett!

Endlich!

Ich liebe Serien und Bücher, die sich Zeit für ihre Charaktere nehmen. 


(Und natürlich hat all das andere Schwächen und Fehler, wie alles seine Schwächen und Fehler hat. Es gibt nichts, was perfekt ist. Aber die Begeisterung ist im ersten Moment trotzdem da, und das versuche ich, in meine Geschichten mit einzubauen. Gelingen tut es mir nicht immer.)

Montag, 15. Januar 2018

„Sagt, schmerzt Euer Bedauern mehr als die blauen Flecken Eurer Unpässlichkeit?
„Ich weiß nicht, wovon Ihr sprecht.“ Gleich würde sie hinter der Biegung verschwunden sein, und die Gelegenheit verstrichen; schon drehte sie ihren Körper, um sich dem Weg anzupassen. Er würde direkter werden müssen.
Er trat einen Schritt vor. „Nun, Ihr seid schließlich heute von Eurem Pferd gestürzt.“
Sie hielt kurz vor der Ecke an, ihm den Rücken zugewandt, und er sah wie sich ihre Schultern unter dem Gewand hoben und senkten, als sie tief einatmete. „Ich bin nicht von meinem Pferd gestürzt.“
Lüge. Was für eine Lüge.
„Nein?“ Er tat überrascht. "Wenn dem nicht so ist, weshalb seid Ihr stehengeblieben?"

Alte OS lesen (in diesem Fall, "Der Preis des Schweigens"). Wünschen, man hätte Figuren anders reagieren lassen. Would have given them more of an edge.