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Sonntag, 2. September 2018

Sage du mir, wie ich auf so etwas reagieren soll!

Dies ist ein Metagespräch, welches aus der damaligen Frustration entstand, dass ich nicht wusste, wie Gríma in Kapitel 26 von Cwideas nach stuntfolas... Wutanfall/Provokation reagieren sollte. Er selbst wusste es auch nicht, war zu geschockt, und von daher verlässt er stuntfola auch (fast) ohne ein weiteres Wort.
Viel Spaß beim Lesen! :)


Samstag, 26. November 2016

Willkommen, mein Herr, in Isengard“, sagt einer seiner Begleiter, während sich die Tore mit einem leisen Klirren hinter ihnen schließen. „Dem Land, in dem kein Schnee fällt, denn die Erde ist zu warm. Meist schmilzt er bereits, ehe er den Boden berührt.“


Ich währenddessen starre den Satz an und weiß nicht ganz, ob ich lachen soll. Ist das ein Insider, den ich noch verstand, als ich ihn schrieb, aber jetzt nicht mehr? Was ist das bitte für eine Art, Isengard vorzustellen?
Die Wache hätte so viele andere Vorzüge nehmen können; sie hätte Isengards Stärke hervorheben können, den maschinellen Fortschritt, den Fakt, dass dort ein verdammter Zauberer wohnt, dass es noch niemals eingenommen wurde, dass es einst zu Gondor gehörte (und dies eigentlich immer noch tut), dass der Turm unzerstörbar ist, dass die Númenor das alles erbauten, dass sie größtenteils autark sind, dass sie die Mittel haben, ein zehntausend-Mann starkes Heer aufzustellen und zu beherbergen, aber nein – die Wache wählt den Fakt, dass es in Isengard nicht schneit. Reizend. Ich wette, damit kann Théodens Bote auch so viel mit anfangen, wenn er später seinem König berichtet.
„Nun, was kannst du mir über Isengard sagen?“
„Ähm... nun, es schneit dort nicht. Die Erde ist zu warm, sagen sie. Äh, und Saruman hat übrigens zugestimmt, uns zu helfen, mein Herr.“
Ich weiß noch, dass ich eigentlich auf den Kontrast zielte, dass rundherum Schnee liegt und in Isengard selbst nicht, aber das hat wohl nicht so gut geklappt, wie ich dachte.

Mittwoch, 31. August 2016

Helm und Théoden

Outtake aus einem derzeit in Arbeit liegenden OS:

„Auch, wenn die Lieder kein Wort über das Schicksal der Tochter verlauten lassen. Floh sie mit Helm in die Súthburg, die dadurch den Namen Hornburg bekam? Blieb sie in Edoras, unter dem Schutze Haleths? Überlebte sie den Langen Winter oder starb sie durch Hunger und Kälte? Nahm Wulf sie zur Frau, als er sich zum König krönte; tat Fréaláf dies? Oder stürzte sie sich in ein Schwert und wählte den ehrenhaften Tod?“
„Sie hätte auch eine eurer Schildmaiden sein können und auf dem Schlachtfeld kämpfen.“
Der Wulfing schnaubte und seine Stimme beinahe spöttisch. „Hätte sie dann nicht ein eigenes Lied bekommen sollen, wie sie Seite an Seite von ihrem Bruder Haleth bei der Verteidigung Meduseldes fiel? Zudem hätte ich es wohl zu diesem Zeitpunkt sicherlich mindestens einmal gehört.“


Kurzes Nachdenken über die einzige Tochter Helm Hammerhands von einem nicht mit Namen genannten Wulfing in einem Gespräch mit einem Dunländer in den Gärten Isengards. Die beiden reden zwar kurz über die Tochter Helms, die bei Tolkien weder mit Namen genannt wird, noch ein Alter oder ein Todesjahr bekommt, doch das Gespräch nahm dann schnell eine andere Wendung und ich fand keinen Weg, die Szene noch einzubauen ohne, dass es merkwürdig klingen würde. Außerdem sehe ich nicht, wie sich das Gespräch noch einmal zu ihr wenden könnte, von daher erkläre ich dies als Outtake.
Ich habe schon früher über Wulf nachgedacht. Ein OS, der eigentlich ein Beitrag zum Kalenderprojekt werden sollte, beschäftigt sich mit Wulf und seiner Liebe zu seiner neuen Krone, ehe Fréaláf ihm dies verdirbt, und in einem ebenfalls nicht veröffentlichten Metagespräch diskutiere ich mit stuntfola und Gríma über die Parallelen der Geschichte um Helm Hammerhand und Théoden Ednew, denn dass es dort Parallelen gibt, ist nicht zu übersehen. Angefangen damit, dass, als Fréaláf Wulf besiegt hat und zum zehnten König von Rohan gekrönt wird, Saruman auftaucht und Geschenke bringt, was einen ein wenig an Gandalfs Heilung Théodens denken lässt, über die Vergleiche von angebotenen Krücken (Helm beschimpft Freca und sagt, dass er aufgedrängte Krücken zerbricht, Théoden besitzt tatsächlich eine Krücke im Buch, die klappernd zu Boden fällt, als der König geheilt ist) bis hin zu dem offensichtlichen „Wulf nimmt Edoras ein und Fréaláf befreit Edoras von der Bedrohung und treibt die Dunländer nach Isengard zurück“ und „Gandalf befreit den König (und ganz Edoras) von Grímas/Sarumans Einfluss und reitet nach Helms Klamm (dorthin, wo die Dunländer damals Helm zurücktrieben), um Sarumans Streitmacht zurückzudrängen“. Um nicht den Vergleich zu nehmen „Kinder des Königs sterben (Háma/Helm – Théodred) und Schwestersohn/Neffe wird nach Tod des Königs zum neuen König (Fréaláf – Éomer)“. Wenn man mal ein wenig darüber nachdenkt, ist das wirklich lustig und könnte als verspätete Rache gewertet werden.

Dienstag, 30. August 2016

Vor der Tür des Orthancs



Dank Mythopoeias MSTing bin ich mittlerweile bei dem Kapitel der Stimme Sarumans angelangt, und ich merke mal wieder meinen Zwiespalt.
Zudem musste ich das MSTing kurz unterbrechen, weil sich mein Herz zusammengekrampft hat bei dem Wortwechsel zwischen Saruman und Gandalf. Saruman verhöhnt und verspottet sie alle der Reihe nach: Théoden, Éomer, Aragorn, Gimli, Gandalf. Die meisten nehmen es mehr oder weniger gelassen hin, Théoden provoziert Saruman sogar so weit, dass er den König beinahe mit seinem Stab schlägt.

Sonntag, 24. April 2016

Weshalb ausgerechnet schwarz?

Ich bin mal wieder auf eine Isengard-FF gestoßen, und dort ist ein Mädchen treue, gefühllose Dienerin Sarumans, die von ihm den Auftrag bekommt, nach dem Ring zu suchen. Gleich am Anfang stellen sich mehrere Fragen (wie genau kam sie zu Saruman? Weshalb bekommt nur sie allein den Auftrag, nach dem Ring zu suchen, wenn Saruman doch schon seit über hundert Jahren nach dem Teil sucht und schon die Schwertelfelder danach abgeklappert hat? Und weshalb sie allein, wenn es doch klüger wäre, zumindest eine kleine Gruppe zu schicken – wenn da jemand stirbt, können die anderen den Auftrag noch ausführen? Und weshalb soll sie die Hobbits töten, wenn Saruman später doch sehr deutlich sagt, dass die Halblinge verschont und mitgenommen werden müssen?), aber die eine Frage, die mich dazu motiviert hat, diesen Blogeintrag zu verfassen, ist:

Weshalb trägt sie einen schwarzen Umhang? ._. Weshalb ausgerechnet schwarz? Saruman ist als „der Weiße“ oder „der Vielfarbige“ bekannt; sollten seine Diener dann nicht ein bisschen... farbenfroher herumlaufen? Ich meine, ja, ich weiß, dass Sarumans Wappen die weiße Hand auf schwarzem Grund ist, aber wenn man auf einer Mission ist, die einen gewissen Grad an Tarnung voraussetzt, sollte man nicht in schwarzer Kleidung herumlaufen, die förmlich danach schreit „schaut mich an, ich bin bedrohlich und böse!“ (Ich gebe zu, ich besitze selbst einen schwarzen Umhang mit Kapuze und mag ihn sehr gerne. Nur selten mal überkommt mich der Wunsch, er wäre grün anstelle von schwarz.)
Und weshalb nicht in Weiß? Das hätte auch etwas, dann würden die Diener Sarumans wie Gespenster in der Welt herumreiten, und die Assoziation empfinde ich eigentlich auch als sehr passend. Nur das Waschen der Kleidung dürfte nervenaufreibend sein.

Samstag, 8. August 2015

Verniedlichungsformen

Ich... habe mich ein wenig über etwas gewundert, nämlich sage und schreibe über den Namen Sarumans, der ihm von seinen Leuten aus Isengard gegeben wurde. Der Name Scharrer, Sharkey im Englischen, ist laut Tolkien eine abgewandelte Form von dem orkischen Wort sharkû, welches alter Mann bedeutet.
Saruman selbst spricht recht locker darüber, hat es den Anschein: „All my people used to call me that in Isengard, I believe. A sign of affection, possibly.
Nun... wenn sharkûalter Mann“ bedeutet und das „-ey“ eine Art Verniedlichung (sign of affection) ist... heißt das, dass der Name Sharkey dann wortwörtlich so etwas wie „altes Männchen“ bedeutet? :D
Ist sich Saruman sicher, dass er den Namen wirklich gut findet?

Freitag, 23. Januar 2015

Teagoras, stuntfola?

Ach ja... wie sehr ich es vermisst habe, wahnsinnige Charaktere zu zeichnen! :3 Hier also Folcwita; so, wie stuntfola ihn einmal in einem ihrer Albträume sieht. Natürlich ist dies hier nur eine Skizze, dazu noch in schlechter Qualität... aber das Bild wollte raus, und es musste raus.

Montag, 29. Dezember 2014

Die Sache mit dem Portal

(Achtung, immense Spoiler zum 31. Kapitel von „Cwideas“ und der Geschichte generell. Ich werde hier ausschließlich den Begriff „Protagonistin“ benutzen, da dies doch das meist vertretene Geschlecht der Weltenwandler zu sein scheint.)



Eine Real Life meets Middle-earth-Geschichte braucht meist Eines, den wichtigsten Bestandteil, damit eine solche Geschichte überhaupt funktionieren kann: Ein Portal.
Es finden sich viele Arten von Portalen in der Literatur und Fanfiktionwelt: Sei es nun ein Wandschrank, eine blaue Lichtkugel, ein Spiegel, die Wand eines Bahngleises, ein Kaninchenloch, wabernder Nebel, Koma, Selbstmord/Tod, ein Buch, in das man hinein - oder einfach ein Abhang, den die Protagonistin herunterstürzt. Sicher dabei ist: Es besteht ein deutlicher Übergang.
Für den Leser, zumindest. Dieser kann sagen: Aha, da ist also der Durchgang, und besitzt somit ein Wissen, welches der Protagonist nicht hat.

Und davon wollte ich abweichen. Ich wollte den Übergang nicht scharf umrissen machen; ich wollte ihn fließend, weich, durchsichtig machen. Die Grenzen verschwimmen; wo fängt Mittelerde an und hört Norwegen auf? Ich wollte meine Protagonistin unsicher sein lassen, und ebenso die Leser rätseln lassen: Ist das hier tatsächlich noch Norwegen? Oder bereits Mittelerde?
Das Portal von stuntfola zum Beispiel könnte schon im Wald angefangen haben, oder erst am Rande des Waldes beim Moor – oder sogar erst bei dem gelben Band am Baum. Vielleicht ist das Portal auch langgestreckt, wie Saruman ja sagt, und zieht sich tatsächlich über das gesamte Moor hin und endet erst bei dem zufällig vorbei kommenden Gríma – weiß man es mit Sicherheit? Nein.

„Ich wusste nicht, wann oder gar, in welcher Form diese Hilfe kommen würde. Illúvatar hat schließlich viele Welten für seine Kinder geschaffen, und in welcher von ihnen sich ein Tor öffnen sollte, konnte ich natürlich niemals vorhersehen.“
Auszug


Oft spielt in solchen Geschichten eine Prophezeiung eine Rolle: Meist uralt und ihr Ursprung ist auch nicht ganz deutlich, aber er besagt: Die Heldin wird aus einer anderen Welt/Dimension/wieauchimmer kommen und die Welt retten. In solchen Geschichten ist das Portal meist seit Anbeginn der Zeiten dort und öffnet sich entweder nur bei der richtigen Person oder ist so gut versteckt, dass niemand sonst es findet. Eine genaue Erklärung, woher dieses Portal kommt, ist meist nicht gegeben, es ist einfach da und... wartet.
Dann gibt es natürlich auch noch die Variante mit dem Zauberspruch. Ein (oder mehrere) mächtiger Zauberer spricht einen höchst komplizierten und mächtigen Spruch aus, lässt seine Magie wirken und schwupps! sofort wirkt der Spruch und die Heldin plumpst dank automatischer Suchfunktion des Portals oder genauer Berechnung des Zauberers nur Momente später vor dessen Füße.
Und dies fand ich, wenn man Raum und Zeit bedenkt, ein wenig fragwürdig.

Man denke nur an das Licht der Sterne: Die Lichtgeschwindigkeit beträgt 299 792 458 m/s, und trotzdem hat man herausgefunden, dass manche Sterne, die wir sehen, längst gestorben, bzw. explodiert sind, da die Entfernung immens groß istwir sehen also am Nachthimmel das Licht von toten Sternen.
Beinahe poetisch, wenn man so darüber nachdenkt: Man blickt in einer Sommernacht auf einen klaren Sternenhimmel hinauf, an dem abertausende Sterne zu sehen sind und fragt sich, wie viele von ihnen wohl eigentlich schon längst gestorben sind und einen leeren Fleck in der kalten Schwärze des Universums hinterlassen.
Und daran habe ich auch gedacht und habe meinen Zauberer diesen Spruch Jahrzehnte vor ihrem eigentlichen Auftauchen aussprechen lassen. Dies lässt viel Spielraum, um den Spruch als nicht funktionierend anzusehen und sogar ganz die Hoffnung zu verlieren und sich vielleicht auch noch dem Bösen zuzuwenden.
Es ist ja doch immer schöner, überrascht zu werden.

Donnerstag, 27. November 2014

Ein unerwarteter Schlag

(Achtung, dieser Inhalt enthält spoiler! für die Geschichte "Cwideas", insbesondere das 26. Kapitel. Eltern haften für ihre Kinder und Halblinge.)

Wie kann eine Schreibblockade gelöst werden?
Manchmal erfordert dies doch recht dramatische, unerwartete Maßnahmen.

Mittwoch, 26. November 2014

Noch ein kleiner Statusbericht

Und Kapitel 36 ist angefangen, und dies bedeutet, dass das letzte Viertel des Weges vor stuntfola und ihren Begleitern liegt; der letzte Abschnitt, den es zu bewältigen gilt. Saruman kann mal wieder seine manipulativen Worte ausprobieren, und für Gríma und stuntfola wird die Situation doch etwas bedrängter und in vieler Hinsicht unangenehmer. Bree liegt noch vor ihnen, aber der Weg dorthin ist nicht mehr weit.
Stuntfola hat ihre eigenen Gründe gefunden, weshalb sie immer noch Saruman nachläuft, und ist sogar fast ein wenig froh über seine Anwesenheit.
Und Beutelsend kommt langsam, aber stetig näher. Lotho wird wohl alles andere als erfreut sein, wenn Saruman anrückt... denn selbst, wenn er nun in der Gestalt eines Bettlers ist; so hat er doch noch Macht.


Kleine Übersicht über die bisher zurückgelegten Wegstrecken in Kapiteln:
Von Norwegen nach Mittelerde: 1 Kapitel
Von Rohan nach Isengard: 15 Kapitel
Von der Ankunft im Orthanc bis zum Aufbruch aus diesem: ca. 10 Kapitel
Vom Aufbruch vom Orthanc bis zum letzten Viertel des Weges: Bisher 10 Kapitel

Man liest sich also im nächsten Kapitel wieder. :)

Freitag, 21. November 2014

Vorschau auf das 27. Kapitel

Und mal wieder eine Vorschau. Nach einiger Zeit. ^^


Die Straße zog sich dahin. Nur langsam schien der Wald näher zu rücken, und ich fragte mich, wie ich diese lange Strecke schwimmend hatte überstehen können. Zusätzlich zu dem einen Mal Beinahe-Ertrinkens.
Und so gehen wir dann also im Gänsemarsch voran...
Dies stimmte tatsächlich: Saruman ging vorneweg, ich mit ein wenig Abstand hinterher und dann kam Gríma dicht hinter mir. Wir mussten schon ein merkwürdiges Bild abgeben. Und hier kommt Gänsemama Saruman, die sich auf dem Spaziergang mit ihren beiden Küken befindet... seht, wie schön sie in einer Reihe gehen! Da geht einem doch gleich das Herz auf bei so viel Zuneigung...
In diesem Moment wandte der Zauberer leicht den Kopf, und ich zuckte zusammen und senkte den Blick.
Verspotte ihn nicht“, hatte Gríma gesagt, und dies hatte ich auch nicht vor, vor Allem nicht in seiner Gegenwart. Wer wusste denn wirklich sicher, dass Zauberer nicht doch Gedanken lesen konnten?
Es war merkwürdig, den Platz nun von Nahem zu sehen, und ich war mir sicher, dass bei unserer Ankunft noch nicht so viel grün gewesen war. Moos wuchs auf den Steinen, und überall breiteten sich tatsächlich Grasflächen aus. Auch Bäume wuchsen hier, sprossen aus dem Gras hervor, und alles in Allem sah es beinahe... schön und friedlich aus.
Unwillkürlich lächelte ich ein wenig. Man sah, dass Baumbart und seine Ents alles taten, um Orthanc wieder zu dem blühenden Garten zu machen, der er einst gewesen war.
Ob dies wohl irgendwann die Entfrauen aus dem hohen Norden hier herunter locken würde...? Ich hoffte es für den Ent.
Zumindest, bis auf einmal die Platte unter mir nachgab.

 Cliffhänger, wie üblich. Auch hier wieder auf ein Zitat von Merry und Pippin gebaut, die Aragorn und Co. ja davor warnten. Das kommt eben davon, wenn man nicht nachdenkt.
Bis zum nächsten Mal! :)

Samstag, 1. November 2014

Vorschau auf das 24. Kapitel

Und hier mal wieder eine kleine Vorschau auf das kommende Kapitel.


Eine Zeit lang antwortete er mir nicht, und ich glaubte schon, dass die Stunde für heute beendet und in eisigem Schweigen versunken war, als er schließlich doch sprach, und er tat es mit einem leisen, verächtlichen Lachen.
„Das heißt, dass du auch über sie etwas weißt?“ fragte er, und seine Stimme klang bitter. „Dass du ihre Träume, Wünsche, Hoffnungen und Ängste kennst? Wie viel weißt du überhaupt über jeden von uns? Weißt du etwa genauso viel über den Herrn Saruman, wie du über mich weißt?“
Ich schluckte, zwang mich jedoch, nicht auf seine Fragen einzugehen. Selbst, wenn er allen Anscheins nach Saruman nicht davon erzählt hatte, dass ich etwas über ihn wusste, so musste ich doch vorsichtig sein. „Ich weiß ein wenig über sie. Aber habt Ihr gelogen, als Ihr von einer Schwester spracht?“
Er warf mir einen kurzen, lauernden Blick zu, wandte ihn dann jedoch wieder ab. „Das heißt, du weißt nicht alles über mich“, bemerkte er leise, wie zu sich selbst. „Du weißt nur einiges, grob umrissen, wie die Handlung eines Buches.“


Und wir schreiben den 1. November - heißt, es sind nur noch zwei Tage bis zu seinem Tod.

Montag, 20. Oktober 2014

Lieblingswort des Tages

Auf der Suche nach einem Namensvorschlag für eine Nutzerin für ihre rohirrische Familie habe ich nach dem Wort "beschützen" gesucht, um daraus vielleicht einen Namen zu bilden. Natürlich liegt die Endung "-mund" nahe, da der Name "Éomund" ja "Pferde-Beschützer" oder "Pferde-Hüter" heißt.
Aber glücklicherweise ist es ja nicht das einzige Wort, und so bin ich auf das eine Wort gestoßen, was mir für einen Moment den Atem stocken ließ:

Sceadwian
- to cover with shadow, to protect

Und darunter die Konjunktion, natürlich, I cover with shadow, you cover with shadow, he/she/it covers with shadow... doch das habe ich gar nicht mehr richtig mitbekommen, weil ich vor meinem inneren Auge schon viel zu sehr in das Bild von einem dunklen Umhang versunken war, der sich über eine kauernde Gestalt legt. *-*
Könnte gut für meinen einen Lehrer passen, der in "Wolkenschatten" auftauchen wird. Oder für ein paar andere Charaktere dort... oder eben für Gríma und Saruman... und Sauron.
"Ic will munde þé, Gríma, ic will sceadwe þé and sprice ac þín tunge." - I will protect you, Gríma, I will cover you with shadow and speak with your tongue.
Das klingt so poetisch... so toll.*-*

Donnerstag, 16. Oktober 2014

Vorschau zum 22. Kapitel

Und mal wieder eine Vorschau... und die Pause kam ja nicht mal dadurch, dass ich keinen Vorrat gehabt hätte! Ich habe einfach... nicht mehr dran gedacht. ^^"

Dienstag, 14. Oktober 2014

Skizze von stuntfolas Kleidung

Hier ist eine Skizze von stuntfolas "Isengard"-Kleidung, die sie in Kapitel 20 bekommt. Sie sieht ein wenig wie eine der Heilerinnen aus den Häusern der Heilung aus, und da würde so gesehen fast nur noch ein Kopftuch fehlen... doch die Kleidung der Heiler sah doch recht dünn aus, und das ist hier nicht der Fall. Das hellgraue Unterkleid besteht aus weicher Wolle, und das Überkleid ist auch noch einmal aus fester, dichterer Wolle... und ja, reißfest. Ansonsten könnte Gríma in Kapitel 21 nicht das tun, was er tut... besser gesagt, das würde ein bisschen tödlich für stuntfola enden. *g* Traumatisch bleibt es dennoch.