Donnerstag, 20. August 2015

Ratte vs. Schlange - Vergleich zwischen zwei Verrätern

Einige Gedanken über Wurmschwanz


Sicherlich fragen sich vielleicht einige, weshalb ich nicht schon längst einen eigentlich recht offensichtlichen Vergleich zwischen zwei Buchcharakteren gezogen habe – nämlich zwischen dem Verräter Gríma Schlangenzunge aus dem „Herrn der Ringe“ und dem Verräter Peter Pettigrew aus „Harry Potter“.
Der Grund? Ganz einfach: Ich mag Wurmschwanz nicht. Er ist der Typ von Buchfigur (beabsichtigt oder nicht), die ich meiden und, wenn vor mir, mit dem Fuß und – bloß nicht berühren! – einem angeekelten Gesichtsausdruck am liebsten noch weiter wegschieben möchte, um ihn nicht ansehen zu müssen.
„Weshalb?“, könnten jetzt einige etwas verwundert fragen. „Du hast gesagt, du magst gerne Verräter, weshalb gehört Pettigrew da nicht in die Kategorie derer, die du magst und faszinierend findest, mit hinein?“
Fakt ist, dass ich es selbst nicht ganz genau weiß. Ich weiß nur, dass mich beim Lesen von Szenen, wo er (nicht als Ratte verwandelt) vorkommt ein Ekelschauer überläuft, der nicht angenehm ist. Am liebsten würde ich die Szenen überspringen, wenn diese nicht meist von Voldemort begleitet wären, der viel zu faszinierend ist, als dass man ihn überspringen könnte. Vielleicht wird dieser Essay? Abhandlung? Text? ein bisschen Klarheit darauf werfen, weshalb ich so fühle.

Montag, 17. August 2015

Eigensinnige Gesprächspartner

Dieser Moment, wenn sich zwei Charaktere über etwas unterhalten und der eine ein Stichwort fallen lässt, welches in der Planung zu einer großen Enthüllung führen soll – er das aber auf solch eine Art und Weise macht, dass es dem zweiten Charakter nicht auffällt und dann eine Art eigene Erleuchtung über einige Hintergründe des Handelns des Anderen hat, und dann auf einmal das Gespräch vollkommen von dem eigentlich beabsichtigten Thema abschweift und sie sich nun auf einmal über den verdammten Prozentsatz von möglich ausgesprochenen Lügen und Wahrheiten unterhalten anstelle über den eigentlich beabsichtigten Cliffhanger!
Und da geht mal wieder ein Kapitel dahin... ich sagte doch, dass ich das innerhalb von drei unmöglich schaffen würde...
Das nächste Mal nehme ich keinen verfluchten Gelehrten als Protagonisten; die denken zu viel nach und lenken vor Allem leider oft erfolgreich von unangenehmen Themen ab.

Samstag, 8. August 2015

Verniedlichungsformen

Ich... habe mich ein wenig über etwas gewundert, nämlich sage und schreibe über den Namen Sarumans, der ihm von seinen Leuten aus Isengard gegeben wurde. Der Name Scharrer, Sharkey im Englischen, ist laut Tolkien eine abgewandelte Form von dem orkischen Wort sharkû, welches alter Mann bedeutet.
Saruman selbst spricht recht locker darüber, hat es den Anschein: „All my people used to call me that in Isengard, I believe. A sign of affection, possibly.
Nun... wenn sharkûalter Mann“ bedeutet und das „-ey“ eine Art Verniedlichung (sign of affection) ist... heißt das, dass der Name Sharkey dann wortwörtlich so etwas wie „altes Männchen“ bedeutet? :D
Ist sich Saruman sicher, dass er den Namen wirklich gut findet?