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Freitag, 18. Februar 2022

Namenskorrektur

Beinahe genau neun Jahre ist es her, seit Denn Worte sind Macht von mir angefangen und beendet wurde. Es ist immer noch eine der Geschichten, zu der ich das größte Lob bekommen habe (mit Ausnahme von Cwideas) und die den größten emotionalen Schaden hinterlassen hat. 

Und ich habe endlich den Namen des Pferdes der idese in korrektes Altenglisch geändert: "Herr-Schatten", Fréascima, heißt nun wirklich "Schatten des Herren", nämlich Fránascima. Was seine ganz eigene Ironie hat, wenn man bedenkt, dass ich irgendwann herausgefunden habe, dass Frána Grímas ursprünglicher Name war.

Eigentlich sollte ich bei dieser Gelegenheit das vollkommen falsche Méfugyn mal in Mínfugyn ändern, aber... nein. Manche grammatikalischen Fehler kann man vielleicht doch mit Ästhetik entschuldigen.

Donnerstag, 4. März 2021

Die Sache mit dem Thema

Bei den meisten meiner Fanfiktions stand meist ein oder mehrere Themen im Vordergrund; Fragen, aus denen sich die Geschichten entwickelten. Und das war meist sehr viel einfacher als bei Freien Arbeiten. Eine Auflistung.


Bei „Schatten einer weißen Rose“ war es: „Was wäre, wenn Éowyn und Faramir es mit einem Verräter zu tun hätten, der nicht durch sein Aussehen gleich suggeriert, dass er ein Verräter ist? Was, wenn Gríma noch am Leben wäre und auf Éowyn treffen und sie dadurch gezwungen wäre, sich mit ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen?“ 
Trotzreaktion: „Ich mag es nicht, wenn man Verrätern immer gleich ansieht, dass sie böse sind. Gríma ist nicht so schlimm!“


Bei „Dunkles Fell“ war es: „Was wäre, wenn ein Geist in einem Pferd eingesperrt wäre, seine neuen Reiter dies jedoch nicht wissen und sie sich auf die Suche machen müssen? Huh, Mystery!“


Bei den „Herren des Schneeborn“ war es: „Was ist eigentlich die Hintergrundgeschichte von Céadwyn und Lacred? Wie ist Lacred Fürst geworden? Ich mag die beiden, die möchte ich näher kennenlernen.“


Bei „Denn Worte sind Macht“ war es: „Wie lange dauert es, eine starke Persönlichkeit zu brechen? Wie viel Dunkelheit und Einsamkeit kann jemand aushalten, ohne wahnsinnig zu werden oder doch irgendwann Stockholm Syndrom zu entwickeln? Und wenn dies glückt, wie ist die Reaktion der anderen darauf, die die frühere Version dieser Gestalt kannten? Wie reagieren sie darauf, jemand derartig Gebrochenen zu sehen?“

Trotzreaktion: „Ich ärgere mich immens über Éowyns Charakter, warum will sie sterben, verdammt? Weshalb wird es immer so dargestellt, als ob sie erst mit dem Aufnehmen des Schwertes ein starker Charakter wird? Sie war das auch schon vorher! Außerdem ist Gríma noch viel schlimmer als gedacht!“


Beim „Duft des Grases im Wind“ war es: „Was ist eigentlich mit den Wulfingas und dem Rassismus, dem sie ausgesetzt sind?“

Trotzreaktion: „Die Eorlingas sind auch nicht alle so edel, wie sie aussehen mögen und haben jahrelang Minderheiten gejagt und getötet. … und was ist eigentlich mit Grímas Eltern?“



Bei „Cwideas“ war es: „Weshalb werden die ganzen Mary-Sues immer von Elben oder allgemein den Guten mitgenommen? Oder gleich von Sauron? Gibt es kein Mittelmaß? Und die ganzen Leute, die munter andere Personen retten, ohne, dass es Konsequenzen gäbe? Außerdem sind nicht alle Personen, die einen retten, gleich nett.“

Trotzreaktion: „Konsequenzen, verdammt! Er wird sterben und sie muss damit leben und wird merken, dass seine Gesellschaft nicht gut war! Stockholm Syndrom existiert, und emotionale Abhängigkeit, selbst mit einem noblen Ziel, ist nicht immer gut.“


Freie Arbeiten:



Bei „Wolkenschatten“ ist es: „… keine Ahnung. Grauschattierungen? Falsche Ansichten und Missverständnisse auf beiden Seiten? Manchmal werden grausame Maßnahmen vorgenommen, die jedoch notwendig sind, und manche Leute missverstehen das und sagen gleich, dass alle böse sind und man dagegen vorgehen muss?“

Ich glaube, ich habe das Problem gefunden, weshalb ich da nicht weiterkomme, obwohl die Charaktere vertraut sind.



Bei „Hrynja“, aka „Ekkimár“ und „Hvat þeira varð eptir“, war es wiederum einfach: „SCHULD!“

Trotzreaktion: „Mir geht langsam das melodramatische Gejammere auf die Nerven. Habt Hoffnung, verdammt.“

Sonntag, 25. März 2018

Es ist wieder die Zeit...

... in der ich alte FFs von mir selbst lese, Verbesserungsvorschläge und Charakteränderungen gedanklich gebe und in hysterisches Lachen ausbreche.

Samstag, 24. März 2018

Mary-Sue dwsm

Hier ein kurzer Impuls, der mir vor Jahren damals beim Lesen einer Inhaltsangabe kam - ausgehend von der Vorstellung, dass die Charaktere sich, wenn sie nicht gebraucht werden, in einer Art Limbo befinden, in dem sie darauf warten, wieder für Geschichten ausgeliehen zu werden. Ich hatte eine Inhaltsangabe gelesen, in der eine Mary-Sue mit Faramir verkuppelt wird - und fand die Reaktion von Éowyn und einer anderen Figur sehr interessant.
Da der Ausschnitt nur einen sehr kurzen Bruchteil beträgt, wird keine Inhaltsangabe kommen - ich trage mich immer noch mit dem Gedanken, diesen Ausschnitt vielleicht irgendwann in etwas Längerem mit einzubauen.

Samstag, 14. Oktober 2017

Ehrenvolles Sterben - und Überleben

Beim Thema “ehrenvolles Sterben” kommt es immer auf die Perspektive drauf an.


"No one questions Lithariel's authority. She grew up quickly among the Tribesmen and has taken their values as her own. A tough warrior, she is resourceful and honourable to a fault. She has never surrendered in a battle, even when it cost those following her their lives."
- Shadow of Mordor, Teil von Lithariels Charaktereintrag

Montag, 29. Mai 2017

Dämmerungsvampire und die Sache mit der Manipula - äh, Liebe

Ich habe überlegt, mit meiner Vorliebe für manipulative Charaktere (hláford Saruman, Lord Roose Bolton, Headcanon-Gríma, der Joker, Dr. Lecter, Lord Vetinari, beunruhigend viele meiner OCs), dass ich eigentlich begeistert von Edward und Bella sein müsste.
Eigentlich. Ich meine, Edward manipuliert Bella die ganze Zeit mit seinem Aussehen und verbietet ihr, hierhin und dorthin zu gehen. Bella manipuliert Jacob und alle um sich herum, damit diese ihr zu Füßen liegen. Jacob manipuliert außerdem Bella, und Edward manipuliert Alice, damit die wiederum Bella manipuliert. (Und Renesmee, die nur so tut, als sei sie ein kleines Kind, damit alle tun, was sie möchte. Laut Meyer/Canon hat sie seit ihrer Geburt den Verstand eines Erwachsenen und tut nur so, als sei sie noch nicht fähig, zu sprechen, damit ihr Aufmerksamkeit zuteil wird.)
Eigentlich sollte ich doch begeistert grinsen und so fasziniert sein, wie ich es sonst nur bin, wenn Saruman nebenbei erwähnt, dass es nur einen logischen Grund gäbe, sich mitten in der Nacht hinausschleichen (nämlich, um die Sterne zu betrachten. Oh, übrigens, weiß jemand, wo Lotho steckt, denn ich habe natürlich keine Ahnung? Nein, weshalb sollten die beiden Sachen etwas miteinander zu tun haben?), oder?
Ich bin es nicht. Und zwar, weil Meyer diese Manipulation als gut und erstrebenswert darstellt.
Bei den anderen von mir genannten Personen merkt man wenigstens, dass diese Manipulation nicht gut ist. Dass sie Folgen hat. Dass die Leute, die ständig lügen, auch die Konsequenzen zu spüren bekommen, mal mehr, mal weniger heftig.
Die Twilight-Reihe? Keine Spur davon zu sehen.

Montag, 19. September 2016

The Road to Isengard

Einige Gedanken zu dem Kapitel „The Road to Isengard“ aus „The Two Towers“, und weshalb ich das Gefühl habe, dass Théoden noch nicht wirklich vollständig geheilt ist.

Montag, 13. Juni 2016

Unbeabsichtigte Eastereggs in eigenen Geschichten

Ich habe gerade mal wieder einen ungläubigen Lachanfall bekommen.

Aus Neugier, weil ich gerade dabei bin, ein Review zu schreiben, in dem es über Hochzeiten geht und ich nochmal schauen wollte, was die Autorin über Finduilas' Alter zum Zeitpunkt der Heirat geschrieben hat, bin ich über meinen anderen Blogeintrag gestolpert. Der, in dem ich mir Gedanken darüber gemacht hatte, in welchem Alter man wohl in Rohan heiratet, sowohl das einfache Volk als auch die Adeligen.
Da bin ich über die Jahreszahl gestolpert - ich hatte geschrieben, dass Céne im Jahr 3008 stirbt, und weiter unten bin ich dann auf Céadwyn eingegangen. Die Jahreszahl kam mir aber so bekannt vor in Verbindung mit den "Herren des Schneeborn", und so habe ich nachgeschaut.
Und habe meinen Lachanfall bekommen.
Denn wann heiratet Céadwyn? Im Jahre 3008. Zufall? Eigentlich ja, aber manchmal habe ich das Gefühl, mein Unterbewusstsein baut solche Sachen automatisch/mit Absicht ein, damit ich mich später ungläubig fragen kann, ob ich das wirklich unbewusst getan habe.


Im "Duft des Grases im Wind" kommt ein Satz vor, der mich auch den Kopf schütteln ließ.
Das Licht der untergehenden Sonne färbte die Straße in einen orangen Schein.
Als Rýne einen Blick hinauf zur Goldenen Halle warf, sah es beinahe so aus, als würde das Dach von einer dort herrschenden Hitze glühen;
brennen. Schnell wandte sie den Blick wieder ab.
Eigentlich hatte ich beim Schreiben dieser Szene tatsächlich nur an den Lichteinfall gedacht, daran, dass es Rýne womöglich triggern könnte. Mir ist erst beim dritten Durchlesen aufgefallen, dass dies eine kleine, unbewusste Anspielung darauf wurde, dass ich in meiner einen Geschichte Meduselde tatsächlich hatte niederbrennen lassen. „In diesem Moment schlugen hohe Flammen auf; und die Goldene Halle begann, zu brennen.“ 

Ganz zu schweigen von diesem sehr großen Easteregg, über das ich mich immer wieder neu amüsieren könnte, weil es einfach ein so immens großer Zufall ist. Ich meine, wie oft kommt es denn sonst vor, dass man unabhängig voneinander genau die gleiche Jahreszahl wählt, um da eine Geschichte drüber zu schreiben, die nicht unbedingt der Ringkrieg ist? :D

Sonntag, 11. November 2012

Méugyn, Méfugyn, es reimt sich auf...

Ein zusammenbasteltes Bild von Méfugyn und ihrem Lieblingsspruch... ich bastele auch zu gerne Bilder zusammen... *g*

Rote Augen, blaue Augen, blasse Augen

Manchmal hat man dieses Erlebnis, dass einem mit einem Mal aufgeht, dass man jahrelang einer falschen Wahrheit folgte. Nun, Wahrheit trifft es hier wohl nicht so gut, wenn man über die Augenfarbe eines Charakters spricht, aber... es fühlt sich schon ein wenig so an wie eine Erleuchtung.

Mittwoch, 1. August 2012

Stimmen in der Nacht


Ein paar Gedanken über Kapitel 14: Stimmen in der Nacht aus „Denn Worte sind Macht

Die Worte fliegen

... und ebenso fliegen die Ideen zu "Denn Worte sind Macht", und mehr und mehr wird mir klar, dass so langsam die Geduld zur Neige geht... es bedarf nur einer unbedachten Äußerung, die die Schildmaid von sich gibt, und dann wird sie sehen, wie geduldig der Ratgeber tatsächlich ist... Achtung vor Spoilern!

Samstag, 11. Februar 2012

Blutige Worte

Und schon wieder eine neue Idee... dank einer Reviewschreiberin. Plot steht noch auf ein wenig wackeligen Beinen, doch das wird wahrscheinlich noch werden...
Die Idee mit dieser Geschichte ist, herauszufinden, wie viel Macht Worte eigentlich besitzen. Wie lange es braucht, bis ein eigentlich willensstarker Mensch allein durch immer wiederkehrende Worte zerbricht, und was genau während diesem Prozess passiert. Oder nicht, dass der Mensch unbedingt gleich zerbricht, sondern mehr... beeinflusst wird.