Freitag, 27. Dezember 2019

Wie wäre es denn eigentlich mal mit einem klassischen Fantasy-Protagonisten, der auf die Magiefrage mal etwas Anderes antworten würde?

"Glaubst du an Magie?"
"Nein, ich glaube nur an Flüche."

Wäre interessant, wenn vielleicht auch etwas deprimierend. Und, wenn ich etwas genauer darüber nachdenke, in der YA-Abteilung wohl doch leider Standard, was gerade noch frustrierender ist.

Donnerstag, 26. Dezember 2019

Imperator Pappkopf oder Weshalb das Böse zu schnell aufgibt

Weshalb ist das Böse immer so verflucht... unsubtil?
Ich will mit dem Helden zweifeln und überlegen und ihm nicht genervt von meinem Stuhl aus zurufen müssen, dass er blöd sein muss, um da nicht die Falle hinter zu sehen! Ich will zumindest einen Hauch von Sympathie gegenüber dem Bösen empfinden und nicht denken müssen, dass es seinen Tod verdient, da es einfach zu blöd zum Überleben ist!

Imperator Palpatine, anyone? Du hättest Rey gut mit ihrem Zwiespalt gegenüber ihrer Familie locken können und vor Allem mehr Argumente für den Punkt finden können! Mehr Überzeugungsarbeit leisten und nicht sofort aufgeben und den nächsten Punkt auf der Agenda ansprechen! Kämpfe für deine Überzeugung, denn dann wirkt automatisch der Zwiespalt/Kampf des Helden stärker!
... wo sind die Geschichten hin, in denen die Bösewichte den Helden wirklich aus Notwendigkeit zu überzeugen zu versuchen und man nicht den Eindruck hat, dass die gelangweilt da ihren Monolog aufsagen? Wo ist die Bemühung, das perfekte Angebot für die Person zu finden, die man überzeugen möchte?
"Wenn du mich tötest, kriegste den Thron, den du gar nicht haben möchtest und außerdem geht mein Geist in dich über und ich lebe weit... eh, sollte ich das sagen? Was, wenn sie sich umentscheidet, weil da nichts für sie selbst bei rausspringt? Und was für Voraussetzungen für Tod zählt überhaupt? Muss sie mich mit einem Lichtschwert umbringen, damit das klappt, oder geht auch mit der Macht würgen? Die eigene Kraft gegen einen nutzen ging ja in die Hose, also... kann da nicht mal jemand Regeln aufstellen, oder so?"

Noch so ein paar mehr Sachen haben mich am Film geärgert, aber das war wohl so mitunter das Schlimmste...

Sarkasmus

Sarkasmus ist eigentlich wie eines dieser asymmetrischen Schulter-Rüstungsteile mit Stacheln, die in Filmen und Spielen die eher anfänglichen, ansonsten nur spärlich bekleideten Banditen/Statisten tragen: Es mag sehr beeindruckend aussehen, aber ist schutztechisch eher sinnlos, da es nur einen sehr kleinen Teil des Körpers tatsächlich schützt. Außerdem werden Bewegungen wie Winken, sich strecken, sich ergeben, mit den Schultern zucken oder jegliche andere Interaktionen, in denen die Arme höher als in den 90°-Winkel gehoben werden, auf einmal sehr heikel.
Im Grunde: Vollkommen nutzlos.

Mittwoch, 11. Dezember 2019

Wenn man das erste Mal die Filme sieht...

Es ist fast ein bisschen lustig, wenn ich an mein zehnjähriges Ich zurückdenke, welches sich gerade zum ersten Mal The Two Towers angeschaut hat - und sich währenddessen einfach nur die ganze Zeit aufgeregt hat: