Freitag, 21. Oktober 2016

Im Moment beschäftige ich mich mit Trans- und Interkulturalität, und auf irgendeine Weise sind meine Gedanken zu der Schlacht auf den Pelennor-Feldern abgeschweift, weil dort auch Menschen gekämpft haben, die eine andere Kultur hatten und von Sauron zum Krieg gerufen wurden. (Kurz hatte ich mich gefragt, ob ich deshalb so verteidigend gegenüber "meinen" Wulfingas bin.) Darüber kam ich auf Faramirs Zitat „I do not love the bright sword for its sharpness, nor the arrow for its swiftness, nor the warrior for his glory. I only love that which they defend.“, und dann kam ich auf Éowyns recht plötzlichen Wandel von „my hand is ungentle“ zu „Ich werde alles lieben, was grünt und wächst!“ 
Von da kam ich zu der Überlegung, dass sie ja doch ziemlich viele Menschen umgebracht hat – nicht nur Orks; bei denen es leicht ist, sie zu vereinfachen und als böse anzusehen – und dass sie gelacht hat, als sie dem Hexenkönig von Angmar gegenüberstand. (Was ich jetzt eher gruselig finde.) Und ich frage mich unwillkürlich, ob sie eigentlich irgendetwas dabei empfunden hat, so viele Menschen abzuschlachten, und ob Faramir ihr etwas verqueres Moralbild gerade gerückt hat.

Und dann ist mir aufgefallen, dass ich schon wieder eine halbe Stunde lang nichts anderes getan habe, als über Éowyn nachzugrübeln. Damnit.

Mittwoch, 19. Oktober 2016

Kurzgedanken, Part 3

Kurzgedanken, Part 3
Ein bisschen „Twilight“, ein wenig „Herr der Ringe“, ein wenig „eigene Welt“, ein wenig „Klischee“. Ein bisschen „Pseudo-Philosophie“.

Samstag, 15. Oktober 2016

"Du bist eine Frau, du sollst nicht kämpfen!" sagte Derjenige, der eine Schildmaid zur Schwester hatte

Ich frage mich, weshalb die Leute immer gerade Éomer in den Mund legen, dass eine Frau nichts auf dem Schlachtfeld zu suchen habe. Hat er das irgendwo genau so gesagt? Sprechen da die Filme mehr als die Bücher, oder habe ich die Bücher einfach mal wieder nicht gut genug in Erinnerung?