Mittwoch, 25. Juni 2014

Vorschau auf das 8. Kapitel

Und hier eine Vorschau auf das achte Kapitel der Geschichte "Cwideas:


Vorsichtig setzte ich einen Fuß vor den anderen, zuckte bei jedem Geräusch zusammen. Dabei wusste ich, dass meine Schritte mitunter sehr leise und leicht sein konnten, sodass andere mich nicht hörten. Dies hatte manches Mal schon zum unbeabsichtigten Erschrecken anderer Leute geführt und dem Scherz, dass ich Geheimagentin werden solle, da niemand mich hören konnte, wenn ich mich anschlich.
Was jedoch nichts daran änderte, dass, wenn ich mich wirklich anschleichen wollte, ich meist das Gefühl hatte, unglaublich laut zu sein.
So auch hier im Dunkeln, und bei jedem Geräusch, wie wenn mein Stiefel unabsichtlich über den Boden scharrte oder ich leicht gegen die Wand prallte, zuckte ich zusammen und erwartete, dass Krähenfuß mit einem hämischen Grinsen vor oder hinter mir aus der Dunkelheit auftauchte.
 Mein Herz klopfte laut in meiner Brust, als ich endlich die Tür erreichte und nach dem Riegel tastete. Ich fand ihn, schob ihn zurück und zog vorsichtig die Tür auf, blickte mich kurz nervös um.
Dann schlüpfte ich durch den Spalt, nachdem ich noch ein gedankliches Habt Dank, Folcwita, es tut mir Leid abgeschickt hatte, schloss die Tür wieder sorgfältig hinter mir, atmete erleichtert aus.
Wandte den Blick der Ebene zu, die sich vor mir erstreckte.


Und das war die Vorschau zum 8. Kapitel, und ich hoffe, diese hat euch gefallen! :)

Samstag, 14. Juni 2014

Vorschau auf das 7. Kapitel

Und wieder eine kleine Vorschau...


Folcwita brachte schließlich mit einem leisen Wort sein Pferd zum Stehen und lehnte sich über mich, als er absaß. Er führte das Pferd zu einem Balken in der Nähe, band es dort an und streckte die Hände nach mir aus.
Ich verstand die Aufforderung und gab mir Mühe, ihm so schnell wie möglich entgegenzukommen. Dieses Mal kam ich besser vom Pferd; selbst, wenn es ohne Hilfe nicht geklappt hätte und der Reiter mich wieder auffangen musste.
Meine Beine fühlten sich weich an, als ich wieder festen Boden unter den Füßen spürte, doch ich biss die Zähne zusammen und zwang mich, allein an dem Reiter vorbei zur Tür gehen. Es war nicht weit, doch als ich dort stand, war ich außer Atem, jedoch stolz, es allein geschafft zu haben.
Folcwita hatte meinen kurzen Weg ohne irgendeine Gemütsregung beobachtet, nun jedoch schüttelte er leicht den Kopf und folgte mir, hob die Hand und klopfte hart gegen die Tür.
Onpenne, Créofan! Ic hæfe geágéncumen!
Wir warteten eine Weile, dann ertönten Schritte, und Folcwita trat einen Schritt zurück, als sich die Tür öffnete und ein Mann im Türrahmen erschien.

Er war groß, mit breiter Brust und kräftigen Schultern; ein Muskelpaket mit dunkelblondem, langem Haar und einem kurzen Bart in der gleichen, schmutzig anmutenden Farbe. Er trug eine dunkelgraue Tunika und braune Hosen und Stiefel, und auch er war mit einem langen Messer gegürtet.
Die Art, wie er uns angrinste, als er uns dort stehen sah, weckte in mir das unangenehme Gefühl, dass dies kein Typ war, den ich gerne wütend machen würde, da er vor Gewalt nicht zurückschrecken würde. Oder ihm, was das betrifft, nicht gerne zu viel Alkohol einflößen oder ihn übermäßig betrunken erleben und ihn dann aus Versehen wütend zu machen.
Wie war das mit dem, dass man keine Vorurteile fremden Menschen gegenüber haben soll, he?


Ich hoffe, die Vorschau hat euch gefallen, und es mag leider wieder ein wenig dauern, bis es on geht. *g* Bis zum nächsten Kapitel dann! *winkt*

Mittwoch, 11. Juni 2014

Vorschau

Und hier vorab eine kleine Vorschau für das nächste Kapitel von "Cwideas":


Ich spürte auf einmal die schwere Hand auf meiner Schulter, die mich anhielt, und dann kam der Reiter zu mir herum und hockte sich vor mir nieder, nahm den Saum meines Kleides. Ich erstarrte, wusste nicht, was Folcwita vorhatte, doch dann zuckte ich zusammen, als ein Messer in seiner Hand aufblitzte.
Ich konnte weder schreien noch irgendetwas sagen oder um mein Leben flehen, noch überlegen, wo so plötzlich das Messer herkam, doch ich war mir sicher, dass dies hier das Ende war. Er würde mich umbringen. Ich hatte ihn so sehr verärgert, dass er mich nun beseitigen würde.
Ich konnte noch nicht einmal weinen, konnte nur nach Luft ringen, als das Messer blitzend auf mich zu fuhr.


A/N: Wie angekündigt, der Reiter bekommt einen Namen. Und anscheinend lautet der Name Folcwita.

Rätselspiel - Hinweise zu "Cwideas" Nr. 1

Wir... machen mal ein kleines Rätselspiel. So zwischendurch, weil ich gerade Lust darauf habe und ich Rätsel sehr gerne mag, vorausgesetzt, ich schreibe sie selbst. Es dreht sich um meine Geschichte „Cwideas“, die momentan mit fünf Kapiteln steht.
Die Identität des Reiters ist immer noch unklar. (Wird sie hoffentlich auch bis zum 14. Kapitel bleiben. ;))
Fassen wir mal zusammen, was wir über ihn wissen:

Er ist blond.
Er hat helle, graue Augen.
Er ist nicht sonderlich redselig.
Er ist grimmig, fast schon unfreundlich und unhöflich.
Er vergibt Spitznamen, ohne Personen vorher zu fragen, ob sie diese auch haben wollen.

Na? Kommt das jemandem bekannt vor? *g*
Aber da kommt ja noch mehr:

Er trägt eine schwere, goldene Kette, die ihm augenscheinlich Zugang zu mehreren Dörfern verschafft, und dies gleich an „höchster“ Stelle.
Vor der Menschenmenge versteckt er diese Kette jedoch wieder. (Weil sie eben nicht mehr nötig ist, da der Dorfvorsteher weiß, wer er ist und dies gesagt hat oder... weil er nicht mehr Aufmerksamkeit als nötig bekommen möchte?)
Der Dorfvorsteher scheint ihn zu kennen – wenn auch nur seiner Kette her.

Dazu kommt, dass sein Haar ungewaschen ist; er scheint also seit einer Weile unterwegs zu sein, oder aber er ist schnell geritten.
Er scheint genervt von dem Mädchen, ist jedoch bereit, ihre Ausreden zu akzeptieren und sie mitzunehmen.


Mehr Hinweise werden in den nächsten Kapitel kommen.