Mittwoch, 9. Dezember 2020

 Anbei ein Link zu einem immens guten tumblr-post, natürlich Tolkien-zentriert. Amdir vs. estel - two kinds of hope

Der Post dreht sich primär um den Kontrast zwischen Aragorn, Denethor und Sam, erwähnt aber auch die anderen Charaktere. Kurz gesagt: Estel, die Hoffnung des Glaubens, irrational und wird oft als närrisch abgetan, ist aber im Grunde, selbst in vollkommener Dunkelheit... trotzdem weiterzugehen. (Pfade der Toten, eh? Wobei Schicksalsberg wohl besser passt, rein technisch gesehen.)

Wohingegen amdir eine rationale Hoffnung ist, kalkuliert, weitblickend, vorhergesehen. Amdir ist auch Teil des Wortes Palantír, von daher die Erklärung mit Denethor, der ein sehr gutes Beispiel dafür ist. (Saruman ist natürlich auch nicht außer Acht zu lassen (und die ides, natürlich), aber vielleicht schreibe ich irgendwann selbst nochmal etwas darüber. In ein paar Jahren, oder so. Kein Wunder, dass der Zauberer zu meinen Lieblingsfiguren zählt.)

In den dunklen Zeiten ist das zumindest eine nette Erinnerung an eine der Essenzen von Tolkiens Schriften.