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Mittwoch, 18. September 2024

Orks und MSTings

Es ist ein bisschen lustig, zuzuschauen, wie sich alle über die Orkfamilie in RoP aufregen. Das Konzept ist so viel älter als die Serie, vor Allem im Fanfiktion-Bereich.
Ich hatte 2013 schon einmal einen (freundlichen?) Ork in einem OS von mir eingebaut, und dem ging Inspiration von anderen, früheren Fanfiktions voraus, in denen Orks Verbündete der Protagonisten wurden oder gar selbst zu Protagonisten. Es gab selbst schon Fanfiktions zu Orkkindern!
All das war lange, bevor ich auf die Idee kam, Shagûr aus einem lustigen Zufall heraus zu erfinden (danke Elenor!), und selbst das war ein paar Jahre, bevor RoP an den Start ging. (Ein Herz für Shagûr!)
Ich bin müde von dem Hass auf eine Serie, die einfach wieder dafür sorgt, dass Leute mit der Liebe für Mittelerde zusammenkommen und deren Showrunner einfach eigene Gedanken und Interpretationen für Charaktere haben, die andere anders sehen.


Eh, aber lassen wir das. Worüber ich eigentlich reden wollte: MSTings.
Spezifischer: Meine MSTings. Natürlich.

Es hakt momentan sehr. Bei Ergernis merke ich, dass mir der Schreibstil schlicht zu anstrengend wird (und dabei bin ich erst bei Kapitel 11 von dem Ding), weil der mir zu… distanziert ist. Ergernis macht, Ergernis tut, aber Ergernis… reflektiert nicht und denkt nur wenig nach. Elrond ist die eigentliche Hauptfigur der Geschichte und ist alles, aber nur nicht weise. Mehrere Charaktere können nicht gleichzeitig handeln, sondern erst nacheinander. Unlustige, teilweise unverständliche Witze passieren ständig.

Bei Cwideas läuft es vom Anstrengungslevel her besser (auch, wenn es ein paar Jahre gedauert hat, da bis Kapitel 14 zu kommen), einfach, weil es so viel einfacher ist, sich über Selbstgeschriebenes lustig zu machen. Und gleichzeitig so viel schwerer.
Da ich genau weiß, was in den Protagonisten und Nebenfiguren vorgeht, ist da natürlich eine gewisse Sympathie, was das Ganze manchmal mehr in die analysierende Richtung laufen lässt.
Klar, über stuntfolas Unwissenheit lässt es sich super einfach lustig machen. Über das ganze Spiel vom (vorerst) mysteriösen Grummelreiter schon weniger, einfach, weil ich weiß, was für ein manipulativer Bastard er ist.
Das führt manchmal dazu, dass ich eher damit beschäftigt bin, seine ganzen Lügen aufzudecken, auf mehr oder weniger humoristische Weise, und ich weiß nicht, wie unterhaltsam das ist.
Und das alles wird nach Kapitel 14 wohl nur noch schwieriger. Von daher zweifle ich – einerseits würde ich es gerne hochladen, einfach, um meine Witze zu teilen. Auf der anderen Seite habe ich von mehreren Menschen gehört, dass sich die Geschichte als MSTing nicht eignet, wozu ich da natürlich sage: „Quatsch! Jede Geschichte eignet sich dafür, wenn man sie nur doof genug findet!“
Noch etwas ist, dass sie erst in Kapitel 2 so richtig Fahrt aufnimmt, weil da unser liebster Grummelreiter auftaucht.

Erleichtert und mit einem Lächeln blickte ich zu meinem Retter hinauf.

[...] Der Reiter hat langes, blondes, ungepflegtes Haar und unfreundliche, graue Augen. Eine Instant-Romanze ist damit schon gleich einmal ausgeschlossen; der hat seine Haare nicht gewaschen! Außerdem verwechselt Marmelade ihn beinahe mit einer Frau, nur, weil er keinen Bart hat.

Es wird wohl ein Spontan-Hochladen oder Nicht-hochladen draus.


Montag, 10. August 2020

Vertrauen ist nicht zum Einfordern gedacht!

Sie blickte sich hilflos um. „Ich weiß nicht, wo ich bin“, sagte sie mit bebender Stimme. „Ich weiß auch nicht, wie ich hierher gekommen bin und wo ich bleiben soll. Könnten Sie vielleicht -“
„Dich aufnehmen?“ Der Mann, der sie vor wenigen Minuten gefunden hatte, lächelte auf sie herab. „Natürlich. Ich war ohnehin gerade auf dem Weg nach Hause.“
Das Mädchen stutzte. „Ähm -“ begann sie wachsam, „ich meinte eigentlich, ob -“
„Du kannst mir vertrauen“, sagte der Mann mit warmer Stimme. „Vor mir brauchst du keine Angst zu haben, ich werde dir nichts tun, und du hast mir geholfen. Ich bin dir was schuldig. Komm, ich wohne nicht weit weg, und wir haben ein Gästezimmer frei.“ Und er drehte sich um und ging ein paar Schritte, ehe er merkte, dass sie ihm nicht folgte.
„Ich wollte Sie eigentlich nach dem Weg zur nächsten Polizeistation fragen“, stieß das Mädchen hervor, welches nun die Arme verschränkt hatte.
„Aber der Weg zu mir ist kürzer“, erwiderte der Mann, der nun leicht verdutzt schien. „Komm schon, ich will dir nichts Böses. Bei uns hast du Essen und ein Dach über dem Kopf. Und du kannst bei uns so lange wie nötig bleiben.“
„Ich möchte lieber so schnell wie möglich nach einem Weg nach Hause su -“
„Du brauchst wirklich keine Angst vor mir zu haben.“ Der Mann lachte leise. „Ich werde dich schon nicht fressen. Aber gut: Wenn du wirklich lieber allein in einer dir fremden Stadt umherirren möchtest, ist das deine Sache. Ich stelle mich da nicht gegen deine Entscheidung.“ 

Na? Hat es jemand erkannt?
Das hier ist im Grunde das Gespräch zwischen Aragorn und Marotte, etwas weiter ausgeführt, aus Kapitel zwei von Waldläufer im Weltenwandel, nur mit vertauschten Rollen. Um zu erklären, weshalb das so auf mich wirkte.
Das hier habe ich noch einmal zur Verdeutlichung geschrieben, wie gruselig Marotte herüberkommt, und weshalb ich den Satz „du kannst mir vertrauen“ von im Grunde fremden Personen hasse.
Vertrauen ist etwas, das man freiwillig gibt – niemand hat das Recht, sich herauszunehmen, Vertrauen einzufordern. Und Leute, die Vertrauen einfordern wollen und dann beleidigt reagieren, wenn man es nicht gibt, sind ohnehin Menschen, denen man lieber aus dem Weg gehen sollte.
Es will schon etwas heißen, wenn ich Marotte gedanklich mit Gríma vergleiche. 

Ich möchte wirklich Vaseline zurück. Die war zwar allmächtig, aber wenigstens nicht so gruselig wie Marotte. Marotte macht einen nur immens angewidert und wütend und sehr, sehr müde.

Dienstag, 4. August 2020

König ohne Ahnung von seinem Königreich

Ich bin ja im Moment dabei, ein neues MSTing zu schreiben, und... es wäre anstrengend genug mit der ganzen Manipulation der Hauptcharaktere, aber allem setzt die Krone auf, dass Aragorn, Arathorns Sohn, keine Ahnung von seinem Königreich hat! :D
Ich lag lachend auf dem Boden. Hier ein Auszug aus Kapitel 8, als er Kindern erklärt, wie es in seiner Heimat aussieht, inklusive meiner Kommentare:


„Wie sieht es in Gondor aus?“
„Es besteht hauptsächlich aus Steinen. Sicher, dass er das nicht gerade mit den Emyn Muil verwechselt? Übersetzt heißt ‚Gondor‘ ‚Steinland‘. Die wenigen Bäume und Büsche, die dort wachsen, sind trocken und fast verdurstet. Was? Die Landschaft ist karg, es gibt nicht viel Grünes. Was? Und was – was ist mit Dol Amroth, mit dem Lebennin, mit den verfluchten Pelennorfeldern, den Emyn Arnen – dem Firienwald? Fucking Ithilien, liebreizend duftendes, grünes Land voller Bäume und Sträucher und Kräuter?! Alles karg und vertrocknet, ja? Deshalb ist Gondor ja auch so voller Menschen, nicht wahr? Weil es so karg und vertrocknet ist? In Minas Tirith, der Hauptstadt Gondors, bin ich aufgewachsen. Bitte was?! Bruchtal, was ist das? Jahrelange Reise, um mein Königserbe anzutreten, Widerwillen, dies zu tun – nee, nichts davon ist passiert! Ich hatte eine glückliche Kindheit in Minas Tirith, weil Ecthelion mich da hat aufwachsen lassen und ich nicht so etwas wie eine Rivalität mit seinem Sohn, Denethor, gehabt hätte und schließlich gehen musste, weil Denethor misstrauisch wurde! Nein, niemals passiert! Sie wird auch Königsstadt genannt. Viele tapfere Krieger fanden dort ihre letzte Ruhestatt. Das will ich noch nicht einmal absprechen, weil Schlacht bei den Pelennor-Feldern, aber… die Stadt heißt Königsstadt, weil da alle vorigen Könige, die dort geherrscht haben, dort auch begraben sind. (Außer Earnur, der ist verschollen, soweit ich weiß.) Plus der ganzen Truchsessen.

Und die ganzen Sachen über Gondor habe ich gerade aus dem Kopf heraus aufgezählt, und dabei bin ich noch nicht mal ein Fan von Gondor!
Bester. König. Gondors. Seit Jahrtausenden!

Sonntag, 2. Februar 2020

Kurzinfo Vaseline und andere Sachen

Wie im Titel beschrieben, eine kurze Info.
Das MSTing über Vaseline, aka Valyawen, wird definitiv noch sechs bis sieben Kapitel bekommen.

Freitag, 18. Januar 2019

Irgendjemand...

... irgendjemand, der meine alten (oder neuen) Geschichten MSTen möchte?

Oder der/die alte eigene Geschichten zum Abschuss freigibt? (Ich weiß, ich weiß, ich bin dabei, meine Liste abzuarbeiten, aber teilweise sind die Geschichten dort schon wieder so ungewöhnlich oder ganz einfach gut, dass mir nicht viel dazu einfällt. Ich arbeite dran. ^^")

Samstag, 5. Januar 2019

Ausschnitt zu "Earenis - Sternentochter des Orks: Das MSTing"

Neues Jahr, neue Vorsätze? Unter meinen vielen, vielen Vorsätzen habe ich es nach Jahren geschafft, das erste Kapitel des MSTings, welches AuctrixMundi mir freundlicherweise erlaubt hat, noch einmal zu schreiben und zu beenden... ehe mir aufgefallen ist, dass die gewählten Charaktere leider denkbar ungünstig sind, die Geschichte zu kommentieren. Verdammt.
Hier jedoch ein Auszug der Besprechung des Prologs.
Frohes neues Jahr wünsche ich! :)


Sonntag, 22. Juli 2018

MSTing eigener Geschichten?

Und mal wieder eine Umfrage.
Auf der "To-do"-Liste stehen ansonsten:
- Mythopoeias "Encoivië mi Ambarenya", hochgeladen unter dem Titel "Allmächtig doof - mein Leben in Mittelerde", zu beenden
- Finkis "Denn wir bluten immer noch", hochgeladen unter dem Titel "Denn wir bluten immer noch - wer wischt nachher auf?", zu beenden
- Thainwyns "Der Schatten einer weißen Rose", hochgeladen unter dem Titel "Der Schatten einer weißen MSTing-Rose", zu beenden
- ausgehend von Thainwyns "Schatten einer weißen Rose" auch die Folgegeschichten "Flug der Krähe" und "Krähenfedern" zu bearbeiten
- AuctrixMundis "I eleniël orco - Sternentochter des Orks" zu bearbeiten
- Fanfiktionfreaks "Der Weltenwandel des Waldläufers" zu bearbeiten
Ich glaube, das war es. Ansonsten ist das "Herr der Ringe"-Fandom ja nicht so richtig für seine MSTings bekannt.



Welche meiner eigenen Geschichten soll ich mir für das nächste MSTing vornehmen?
 
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Montag, 12. September 2016

Nach Ithilien und weshalb das niemals klappen würde


Nun – ich gebe zu, das hier war eigentlich nicht gewünscht, laut Umfrage. Zumindest nicht so. Es ist zwar eine Beschwerde von mir, nur eben über einige meiner eigenen Geschichten. Vielleicht findet man ja trotzdem die Zeit und Lust dazu, sich das hier durchzulesen.

Ich hatte mal wieder Lust, mich selbst ein bisschen zu verreissen, bzw. über ein paar unlogische Dinge nachzudenken, die ich in meinen Jahren des Schreibens schon verbrochen habe. Anstoß dafür war Súlimes Blogeintrag über Gondor und der kleine Abschnitt über Ithilien, in dem steht, dass es zur Zeit des Ringkrieges „verlassen [ist], ohne Herrscher oder Bevölkerung; außer den Waldläufern, einer speziellen Guerillaeinheit, darf sich dort niemand aufhalten“.
Nun, der Zeitraum, den ich hier anspreche, spielt zwar meist kurz nach dem Ringkrieg oder etwas weiter im Vierten Zeitalter, jedoch geht es mir dabei nicht unbedingt so sehr um das Fürstenpaar oder die Bevölkerung an sich.
Natürlich nicht.
Viel mehr um die Person, die in meinen Geschichten die Angewohnheit hatte, äußerst unerwartet dort aus den verschiedensten Gründen aufzutauchen. Unerwartet vor Allem, weil er rein canontechnisch tot sein sollte und ich mir das immer zurechtgebogen habe. :D
(Spoilergefahr für die Geschichten „Frischer Wein“, „Gefangen in Ithilien“ und „Krähenfedern“, bzw. die beiden Prequels „Der Schatten einer weißen Rose“ und „Der Flug der Krähe“.)