Posts mit dem Label ides werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label ides werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Donnerstag, 13. August 2020

Wællac

 A/N: Ein sehr, sehr alter OS, den ich nach Jahren endlich fertiggestellt habe. Mir fehlt die Motivation, ihn hochzuladen, und da ein Teil schon damals auf diesem Blog war... warum also nicht? Vielleicht wird irgendwann auch stuntfolas "Ein Jahr in 100 Worten"-Beitrag hier auf dem Blog erscheinen.
Viel Spaß beim Lesen! :)

Montag, 11. Mai 2020

Woran man erkennt, dass das Gegenüber nur die Filme gesehen hat - Beispiel Éowyn

Ich, bereite mich vor, das unangenehme Thema der ides anzusprechen: "... meine Lieblingsfigur war für lange Zeit Éowyn."
*verwirrter Blick*
Ich, seufzend: "... die Schwertkämpferin."
"Aber die ist doch voll die Loserin!"
Ich: *starre mein Gegenüber für einen Moment sprachlos an* "Sie... hat den Hexenkönig von Angmar erschlagen?"
"Das war doch nur ein glücklicher one-punch! Davor war sie mega am ablosen!"

Okay. Plan abgebrochen. Ich rede nie wieder mit dieser Person über diesen Charakter.

Samstag, 17. November 2018

Namenssuche für Vampirjäger

Ich suche nach weiblichen Vornamen mit der Vorsilbe „Lo-“, denn Tolkien sagte, dass Altenglisch natürlich nur seine eigene Übersetzung für das Rohirrische ist. Lo – oder Loh – bedeutet in etwa Pferd.
Für meine Vampirgeschichte muss ich jedoch Namen finden.


Erster Name, der mir ins Auge springt: Loan. Bretonischer Herkunft, nur darf man den dann nicht englisch aussprechen, ansonsten wird es… sehr doppeldeutig. Nein, das riskiere ich lieber nicht, trotz meiner Liebe für Ironie.



Zweiter Name: Lodovica. Gefällt mir vom klang, aber ist dann doch vielleicht etwas zu fremd.


Dritter Name: Loe. Einfach, schlicht und hat nicht die merkwürdige Implikation des Handelns. Ist Estnisch. Bedeutung: „die aus dem Nordwesten kommt“. Und dann muss ich hilflos lachen, denn natürlich zeigt mein Kopf mir sofort eine Karte von Mittelerde, und was liegt im Nordwesten, wenn wir von Edoras ausgehen?
Isengard.
Den Ort, in den sie im Canon wahrscheinlich niemals auch nur einen Fuß setzen würde.

Ich mag den Namen, den nehme ich. :D



A/N: Es gibt noch den Namen Loira, der aus dem Portugiesischen stammt und „die Blonde“ bedeutet, aber das wäre schon wieder einfallslos, nicht wahr? Obwohl das kurdische Lolaf auch nicht schlecht wäre, weil es Eiszapfen bedeutet. Loresa ist deutscher/albanischer Herkunft und bedeutet Gold, aber auch das wäre vielleicht zu offensichtlich.

Sonntag, 16. September 2018

But I am not alone, am I?

Da ich gerade frustriert bin und keine gute Laune habe, ein kleiner Text, aus meiner angefangenen "von Zitaten inspirierte OS"-Sammlung.
Viel Vergnügen beim Lesen wünsche ich.


Sonntag, 10. Juni 2018

Let us talk about fear (teaser)

Ist es Tapferkeit, wenn man furchtlos in eine Schlacht zieht? Eigentlich nicht. Tapferkeit erfordert ein gewisses Maß an Furcht, damit man von "Tapferkeit" sprechen kann. Tapferkeit impliziert, dass man eine Hürde überwindet, die man sich selbst gestellt hat.
Ich sehe das nicht bei Leuten, die den Tod suchen. (Und noch weniger bei Leuten, die vor ihren eigentlichen Aufgaben davonlaufen, um das zu tun.)

Montag, 21. Mai 2018

Wohin geht sie, woher kommt sie?

Eine der Szenen, die mir von den Herr der Ringe-Filmen sehr gut im Gedächtnis liegt, sind natürlich die ganzen Rohan-Szenen. Natürlich. Ich habe viele der Szenen bereits mehrmals analysiert, doch etwas, das mir jetzt aufgefallen ist, spielt sich in einer bestimmten Szene ab und macht keinen Sinn:
Wohin geht die ides Éowyn, als ihr Bruder verbannt wird?

Sie kommt sehr offensichtlich vom Thron. Auch, dass sie kurz innehält, um zu schauen, was dort vor sich geht, ist logisch; auch, dass sie es mit einem verächtlichen Blick ignoriert.
Éomer hat danach jedoch gerade mal die Zeit, drei kurze Sätze zu äußern, ehe Grímas Handlanger von hinten ankommen und ihn fortzerren.
Mir stellt sich da die Frage: Wer sind die Leute? Weshalb sehen sie so offensichtlich ungepflegt aus, weshalb werden sie in den Hallen geduldet? Wäre das nicht eindrucksvoller gewesen, wenn es die richtigen Wachen gewesen wären, was Grímas Einfluss noch sehr viel besser betont hätte? (Aber nein, wir können ja keine Leute haben, die einfach nur widerwillig den Befehlen der Linken Hand des Königs folgen müssen, weil er mit dem Wort des Königs spricht. Das würde ja ein vollkommen falsches Bild auf die Eorlingas werfen, und Kinobesucher könnten das nicht verstehen.) Wäre es nicht sehr viel klüger gewesen, Éomer einfach einsperren zu lassen, damit er eben nicht wie Fréaláf herumreiten und Verbündete sammeln kann, um die Hallen zurückzuerobern?
Und, die Frage, die diesen Blogeintrag inspiriert hat: Wohin geht die ides?
Éomer sagt nicht viel, es dauert nur ein paar Sekunden, ehe er weggezerrt wird. Müsste Éowyn die Männer nicht eigentlich gesehen haben? Hätte sie ihren Bruder nicht warnen können?
Ich hätte nicht gedacht, dass man Grímas spätere Worte - „jetzt, wo Euer Bruder Euch im Stich gelassen hat“ - eigentlich hätte umdrehen können, denn hat sie nicht ihren Bruder im Grunde im Stich gelassen? Sie muss die Männer gesehen haben; zumindest muss sie es gehört haben, als Éomer in den Magen geschlagen wurde. Vielleicht hat sie sich umgedreht und entsetzt festgestellt, dass der Ratgeber doch die Oberhand hat.
Aber man sieht sie nicht; es gibt einen harten Schnitt, als Éomer schließlich weggezerrt wird, zu den stampfenden Füßen der Uruk-hai.
Mich würde interessieren, was Háma und Co. dazu sagen würden, gesagt hätten. Sie sind offensichtlich nicht glücklich mit der Entwicklung (man bemerke die kurze Pause, als Háma vor den Türen zu Gandalf sagt, dass er den Befehlen auf Geheiß Grímas folgen muss, obwohl die Verwendung des Namens Schlangenzunge natürlich schon ein ziemliches giveaway ist), aber sie sind den Befehlen gefolgt. Wahrscheinlich wegen dem Schriftstück.
(Und weshalb habe ich jetzt ein sehr amüsantes Bild im Kopf, in dem Gríma mit wachsender Frustration versucht, dem katatonischen König eine Feder in die Hand zu drücken und ihn dazu zu bringen, zu unterschreiben, der jedoch schon so gehirntot ist, dass er das nicht hinbekommt?)
Ich frage mich wirklich, was mit den Strolchen passiert ist, nachdem Théoden geheilt wurde. Wurden sie eingesperrt? Vertrieben? Umgebracht? Flohen sie zu Saruman zurück, schlossen sie sich ihm auf seinem Weg ins Auenland… ah, das passiert ja im Film gar nicht.
Und weshalb nutzt Gríma das alles nicht sehr viel eleganter, wie, in dem oben genannten Zitat vielleicht eher ihre eigene Schuld ansprechen? (Nein, man muss sehen, dass er böse ist, ich weiß. *seufz*) Ihr sagen, dass, "ja, natürlich tragt Ihr Schuld, denn Ihr hättet das alles ja verhindern können, aber ich vergebe Euch"? Wenn nicht nur gerade mir ein kalter Schauder über den Rücken läuft, habe ich meine Sache gut gemacht.

Viele Fragen, die unbeantwortet bleiben müssen.
Nun… aber wozu gibt es Fanfiktion?

Donnerstag, 10. Mai 2018

Mal wieder ein angefangener OS.


It is utmost boring to watch a girl ride on a pony round and round inside a fenced-off area, receiving instructions. Although his king does not seem to think so, he watches his niece with a face that radiates pride.
He can think of a hundred things he would rather do now (write one of the twenty letters he has to send to various people before the end of the week), one of them is sleep.

Samstag, 14. April 2018

"Er ist so toll!", schwärmte Éowyn - oder Weshalb dieser Satz extremst OOC ist

Ah... wie beginne ich am Besten mit diesem Thema? Vielleicht damit, dass in vielen FFs die Protagonisten sehr viel kindischer herüberkommen, als sie eigentlich sind. (Beispiel: In einer Geschichte ein herumschreiender Gríma. Schau dir nochmal die Filme an, lies die Bücher und zeig mir mal, wo genau der da so wütend im Capslock herumschreit. Jammern? Ja. Greinen? Oh ja, zu viel. Vor Wut schreien? Ähm… nein.)
Es geht mir hier jedoch nicht um Gríma, sondern um die ides Éowyn, Éomunds Tochter.

Sonntag, 25. März 2018

Es ist wieder die Zeit...

... in der ich alte FFs von mir selbst lese, Verbesserungsvorschläge und Charakteränderungen gedanklich gebe und in hysterisches Lachen ausbreche.

Mittwoch, 21. März 2018

Kinderspiel

Inhaltsangabe: Die Weiße Herrin sieht einigen Kindern beim Spielen zu und spürt schmerzhaft ihre eigene verlorene Freiheit.


Samstag, 3. März 2018

You killed me again

Und mal wieder ein kleines Metagespräch, passend zum vorigen Blogeintrag, der jedoch bedeutend später als dieses Gespräch geschrieben wurde. Wie üblich, nicht beendet. Und, mehr oder weniger passend zum Tag, da er laut Canon am 3. März auf dem Weg zu Saruman ist.

Inhalt: Es ist so weit - wieder einmal habe ich meinen Lieblingsratgeber seinen Canontod sterben lassen, und wieder einmal kommt er zu mir und klagt mich dafür an. Und die Frage kommt auf, was für Alternativen es denn gegeben hätte.



Dienstag, 27. Februar 2018

Lieblingsfigur: Ratgeber, Verräter, Schlangenzunge

Wie Gríma eigentlich immer als Spiegel von meiner momentanen Sicht auf Éowyn funktionierte
War Gríma schon immer dein Lieblingscharakter im Herrn der Ringe oder hat sich das erst mit der Zeit entwickelt?



Ich habe eine Frage auf ask bekommen – die Zweite zu dem Thema.
„War Gríma schon immer dein Lieblingscharakter im Herrn der Ringe oder hat sich das erst mit der Zeit entwickelt?“
Es ist interessant, dass der Nachsatz „oder hat sich das erst mit der Zeit entwickelt“ gefragt wurde – wer meine Geschichten mitverfolgt hat, wird bemerken, dass es genau das ist.
Ich warne vor - der Blogeintrag wird etwas wirr sein und wird wohl noch überarbeitet werden, aber ich schreibe seit gefühlt zwei Jahren an dem Ding und habe nicht das Gefühl, dass da sonderlich viel Klarheit reinkommt.

Samstag, 24. Februar 2018

Schachspiel

Ursprünglich lautete der Arbeitstitel von diesem OS "Schachspiel-hexenverfolgung", und es war eigentlich geplant, dass irgendwann eine Mary-Sue im Übungskampf mit Legolas vorbeiwirbeln sollte, die von den beiden Protagonisten beobachtet und trocken kommentiert wird, ehe sie sich wieder sich selbst zuwenden. Dazu kam es aber nicht, da der OS schnell einen zu ernsten Hintergrund bekam, alsdass ich einen solchen Lächerlichkeitsmoment mit hätte einbauen können. Hätte vielleicht gerade deshalb besser gewirkt, aber... nun.

Der Inhalt: Bei einem Schachspiel geht es nicht nur darum, den gegnerischen König zu stürzen und den Eigenen zu beschützen - es geht darum, einen Überblick über die eigenen Figuren zu haben, die Vor- und Nachteile jedes Mitstreiters zu kennen und klug einzusetzen. Es geht darum, seine eigenen Figuren zu opfern und diese sorgsam zu wählen.


Montag, 15. Januar 2018

„Sagt, schmerzt Euer Bedauern mehr als die blauen Flecken Eurer Unpässlichkeit?
„Ich weiß nicht, wovon Ihr sprecht.“ Gleich würde sie hinter der Biegung verschwunden sein, und die Gelegenheit verstrichen; schon drehte sie ihren Körper, um sich dem Weg anzupassen. Er würde direkter werden müssen.
Er trat einen Schritt vor. „Nun, Ihr seid schließlich heute von Eurem Pferd gestürzt.“
Sie hielt kurz vor der Ecke an, ihm den Rücken zugewandt, und er sah wie sich ihre Schultern unter dem Gewand hoben und senkten, als sie tief einatmete. „Ich bin nicht von meinem Pferd gestürzt.“
Lüge. Was für eine Lüge.
„Nein?“ Er tat überrascht. "Wenn dem nicht so ist, weshalb seid Ihr stehengeblieben?"

Alte OS lesen (in diesem Fall, "Der Preis des Schweigens"). Wünschen, man hätte Figuren anders reagieren lassen. Would have given them more of an edge.

Samstag, 14. Oktober 2017

Ehrenvolles Sterben - und Überleben

Beim Thema “ehrenvolles Sterben” kommt es immer auf die Perspektive drauf an.


"No one questions Lithariel's authority. She grew up quickly among the Tribesmen and has taken their values as her own. A tough warrior, she is resourceful and honourable to a fault. She has never surrendered in a battle, even when it cost those following her their lives."
- Shadow of Mordor, Teil von Lithariels Charaktereintrag