Hier eine kleine Spielerei, die... nun, die Sarumans Weg aus Cwideas in das Auenland aufzeigt. Mit allen Plotholes, die da so aufgetaucht sind. :D
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Montag, 10. Juni 2019
Donnerstag, 16. November 2017
Moth, Kapitel 1 oder Worldbuilding, wie es nicht funktioniert
Moth, Kapitel 1 oder Worldbuilding, wie es nicht funktioniert
Ich habe umsonst einige Fantasybücher bekommen, da ich bei einem Gewinnspiel mitgemacht habe... gewonnen habe ich nicht, aber man konnte, wenn man mitmacht, vier Fantasybücher umsonst bekommen und... demnach, was das für Bücher waren, verwundert es mich nicht, dass sie kostenlos waren. Verdammt. Ich hatte auf tollen Lesestoff gehofft.
Ich werde hier das erste Kapitel des Buches Moth von Daniel Arenson (2013)... besprechen. Weil ich mich nicht überwinden konnte, nach dem ersten Kapitel weiterzulesen. Ich mag es nicht, so verdammt wählerisch zu sein. Irgendwann werde ich vielleicht auch die First Law-Reihe von Joe Abercrombie bearbeiten.
Aber lasst uns beginnen.
Und zwar gleich mit der Karte.
Ich habe umsonst einige Fantasybücher bekommen, da ich bei einem Gewinnspiel mitgemacht habe... gewonnen habe ich nicht, aber man konnte, wenn man mitmacht, vier Fantasybücher umsonst bekommen und... demnach, was das für Bücher waren, verwundert es mich nicht, dass sie kostenlos waren. Verdammt. Ich hatte auf tollen Lesestoff gehofft.
Ich werde hier das erste Kapitel des Buches Moth von Daniel Arenson (2013)... besprechen. Weil ich mich nicht überwinden konnte, nach dem ersten Kapitel weiterzulesen. Ich mag es nicht, so verdammt wählerisch zu sein. Irgendwann werde ich vielleicht auch die First Law-Reihe von Joe Abercrombie bearbeiten.
Aber lasst uns beginnen.
Und zwar gleich mit der Karte.
Samstag, 26. November 2016
„Willkommen, mein Herr, in
Isengard“, sagt einer seiner Begleiter, während sich die Tore mit
einem leisen Klirren hinter ihnen schließen. „Dem Land, in dem
kein Schnee fällt, denn die Erde ist zu warm. Meist schmilzt er
bereits, ehe er den Boden berührt.“
Ich währenddessen
starre den Satz an und weiß nicht ganz, ob ich lachen soll. Ist das
ein Insider, den ich noch verstand, als ich ihn schrieb, aber jetzt
nicht mehr? Was ist das bitte für eine Art, Isengard vorzustellen?
Die Wache hätte so
viele andere Vorzüge nehmen können; sie hätte Isengards
Stärke hervorheben können, den maschinellen Fortschritt, den Fakt,
dass dort ein verdammter Zauberer wohnt, dass es noch niemals
eingenommen wurde, dass es einst zu Gondor gehörte (und dies
eigentlich immer noch tut), dass der Turm unzerstörbar ist, dass die
Númenor das alles erbauten, dass sie größtenteils autark sind,
dass sie die Mittel haben, ein zehntausend-Mann starkes Heer
aufzustellen und zu beherbergen, aber nein – die Wache wählt
den Fakt, dass es in Isengard nicht schneit. Reizend. Ich
wette, damit kann Théodens Bote auch so viel mit anfangen,
wenn er später seinem König berichtet.
„Nun, was kannst
du mir über Isengard sagen?“
„Ähm... nun, es
schneit dort nicht. Die Erde ist zu warm, sagen sie. Äh, und Saruman
hat übrigens zugestimmt, uns zu helfen, mein Herr.“
Ich weiß noch,
dass ich eigentlich auf den Kontrast zielte, dass rundherum Schnee
liegt und in Isengard selbst nicht, aber das hat wohl nicht so gut
geklappt, wie ich dachte.
Samstag, 12. November 2016
Ironische Altenglisch-Grammatik
Ich lese des Abends im Bett noch in
meiner Altenglisch-App auf meinem Handy.
„The -an Declension@ A few
nouns ending in a long vowel or diphtong omit -a, -e, -u in
inflexions, eg. léo, LION, léon, léona, léom, [...]
fréa, LORD, fréan, fréana,
fréam...“
Fréana.
Ich stutze. Fréana. Hm. Klingt
irgendwie bekannt, das habe ich schon mal gelesen, woher kenne ich
das blo – Frána.
Und meine Augen werden groß, während
ich mein Gesicht in mein Kopfkissen drücke, um ein Lachen und einen
Fluch zu ersticken.
Tolkien hat ihm in seinem ersten
Entwurf den Namen „Herr“ (oder eher „des Herrn“, da fréana
Genitiv ist) gegeben, ehe er ihm eine größere Rolle gab und den
Namen zu „Maske“ umänderte!
Und ich bin so blöd und wundere mich,
weshalb ich bei der Eingabe Frána nichts finde, wobei Tolkien doch
allen seinen Namen eine Bedeutung gab! Sogar Fram, einer der
rohirrischen Könige, ist mit dabei, hier eben nur fréam, und
Fréa natürlich auch, ganz zu schweigen vom 10. König
Fréaláf. Viele der rohirrischen Könige heißen tatsächlich
etwas mit „Herr“.
Tolkien hat ganz einfach nur das e
weggenommen.
Die Bedeutung des Namens passt so
wunderbar in meinen „Cwideas“-Headcanon-Hintergrund mit hinein
und macht alles wieder so extremst ironisch. Was ist das bloß mit
dieser Geschichte, dass so viele nebensächlich erscheinenden Dinge
auf einmal eine vollkommen andere Bedeutung bekommen, während ich
schreibe?
Wie kommt es, dass so viele meiner
geglaubten Plotholes so oft zu einem extremst ironischen, schmerzhaften Plottwist
werden, ohne, dass ich es beabsichtige?
Manchmal könnte ich glauben, ich habe
Saruman als Muse, der sich einen Spaß daraus macht, Zufälle so anzuordnen, dass sie ein größtmögliches ironisches Licht auf die
betreffenden Geschehnisse werfen, sobald sie entdeckt werden. Gut,
soll er. Solange es mir nützt und ihm Spaß macht.
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Montag, 12. September 2016
Nach Ithilien und weshalb das niemals klappen würde
Nun – ich gebe zu, das hier war
eigentlich nicht gewünscht, laut Umfrage. Zumindest nicht so. Es ist
zwar eine Beschwerde von mir, nur eben über einige meiner eigenen
Geschichten. Vielleicht findet man ja trotzdem die Zeit und Lust
dazu, sich das hier durchzulesen.
Ich hatte mal wieder
Lust, mich selbst ein bisschen zu verreissen, bzw. über
ein paar unlogische Dinge nachzudenken, die ich in meinen Jahren des
Schreibens schon verbrochen habe. Anstoß dafür war Súlimes
Blogeintrag über Gondor und der kleine Abschnitt über Ithilien, in
dem steht, dass es zur
Zeit des Ringkrieges „verlassen [ist],
ohne Herrscher oder Bevölkerung; außer den Waldläufern, einer
speziellen Guerillaeinheit, darf sich dort niemand aufhalten“.
Nun,
der Zeitraum, den ich hier anspreche, spielt zwar meist kurz nach dem
Ringkrieg oder etwas weiter im Vierten Zeitalter, jedoch geht es mir
dabei nicht unbedingt so sehr um das Fürstenpaar oder
die Bevölkerung an sich.
Natürlich nicht.
Viel mehr um die
Person, die in meinen Geschichten die Angewohnheit hatte, äußerst
unerwartet dort aus den verschiedensten Gründen aufzutauchen.
Unerwartet vor Allem, weil er rein
canontechnisch tot sein sollte und ich mir
das immer zurechtgebogen habe. :D
(Spoilergefahr
für die Geschichten „Frischer Wein“, „Gefangen in Ithilien“
und „Krähenfedern“, bzw. die beiden Prequels
„Der Schatten einer weißen Rose“ und „Der Flug der Krähe“.)
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Montag, 9. Mai 2016
Ich und Karten kommen nicht miteinander zurecht
In einer Mail an eine Freundin (falsches Englisch bitte ich zu entschuldigen, außerdem Spoiler für "Cwideas" ab so Kapitel 60 herum):
Montag, 25. April 2016
Kurzgedanken - Freunde ohnmächtig werden lassen
Um nochmal kurz zu dem einen Batman-post zurückzukommen - in der Zwischenzeit bin ich über einen anderen Blog auf etwas sehr interessantes gestoßen, was ich auch teilweise schon durch Recherche geahnt habe.
Ich musste einen Charakter ohnmächtig werden lassen (oder eher, ein anderer Charakter sollte es versuchen), ohne, dass da bleibende Schäden entstehen. Nun funktioniert das schlecht, wie dieser Blogeintrag auch schon sehr schön zeigt - es besteht immer das Risiko, die betreffende Person tatsächlich umzubringen. Ich frage mich also zusätzlich zu den Knochenbrüchen und Traumaschäden, wie viele Leute Batman wohl schon tatsächlich getötet hat, ohne es zu wollen - und vielleicht ohne es zu wissen.
(Spoiler zu Game of Thrones, Season 6, Episode 1 - weil ich es doch nicht lassen kann. Damnit.)
Zudem frage ich mich, wie gut die Schwertfähigkeiten von jemandem sind, dem insgesamt drei Finger und noch mehr Zehen fehlen. (I look at you, Reek.) Im Buch wird gesagt, dass er nicht mal richtig ein Messer benutzen kann, und dann gleich ein Schwert? (Oder war das nur eine Aussage von Lady Dustin? Niemanden kann man trauen. -_-) Man kann vielleicht sagen, dass das ein Glückstreffer war, weil der Bolton-Soldat sich langsam bewegt hat (warum eigentlich?) und sein Hals ungeschützt war, aber es wundert mich ein bisschen, dass Reek nicht mehr getaumelt ist. Ich fand es gut, dass er es beidhändig benutzt hat, dass er recht unbalanciert aussah, dass es ihn angestrengt hat, aber einen Moment später hat er das Schwert nur noch in einer Hand und steht sehr aufrecht da. Vielleicht bin ich kleinlich, es kam mir einfach merkwürdig vor. (Wenn auch nicht so merkwürdig wie Briennes "Rettung in letzter Sekunde", bei der ich doch sehr die Augen verdreht habe. *seufz* Und nicht unbedingt, weil Brienne da nicht hingehört - ich habe das Gefühl, als wenn ich Buch und Serie mittlerweile doch besser voneinander trennen und als eigenständige Werke ansehen kann - nein, einfach, weil das so... heroisch und plötzlich war. Deus ex Machina-mässig hat das gewirkt.)
Aber ich sollte mich nicht beschweren, schließlich konnte ich wieder Roose anstrahlen, auch, wenn ich mit seiner Interpretation so langsam doch ein bisschen unzufrieden werde. (Und ich frage mich, ob das eine Art foreshadowing war, dass ich so unschön von Ramsay geträumt hatte. T-T Wirklich, ich bin glücklich, wenn ich Roose stumm nachlaufen darf und er mich nicht weiter beachtet (und wenn er mich beachtet ist auch okay, auch, wenn er nicht auf mich hört, wenn ich ihm verzweifelt darlege, dass er sterben könnte), aber Ramsays Aufmerksamkeit will man auf keinen Fall. Niemals.)
Ich musste einen Charakter ohnmächtig werden lassen (oder eher, ein anderer Charakter sollte es versuchen), ohne, dass da bleibende Schäden entstehen. Nun funktioniert das schlecht, wie dieser Blogeintrag auch schon sehr schön zeigt - es besteht immer das Risiko, die betreffende Person tatsächlich umzubringen. Ich frage mich also zusätzlich zu den Knochenbrüchen und Traumaschäden, wie viele Leute Batman wohl schon tatsächlich getötet hat, ohne es zu wollen - und vielleicht ohne es zu wissen.
(Spoiler zu Game of Thrones, Season 6, Episode 1 - weil ich es doch nicht lassen kann. Damnit.)
Zudem frage ich mich, wie gut die Schwertfähigkeiten von jemandem sind, dem insgesamt drei Finger und noch mehr Zehen fehlen. (I look at you, Reek.) Im Buch wird gesagt, dass er nicht mal richtig ein Messer benutzen kann, und dann gleich ein Schwert? (Oder war das nur eine Aussage von Lady Dustin? Niemanden kann man trauen. -_-) Man kann vielleicht sagen, dass das ein Glückstreffer war, weil der Bolton-Soldat sich langsam bewegt hat (warum eigentlich?) und sein Hals ungeschützt war, aber es wundert mich ein bisschen, dass Reek nicht mehr getaumelt ist. Ich fand es gut, dass er es beidhändig benutzt hat, dass er recht unbalanciert aussah, dass es ihn angestrengt hat, aber einen Moment später hat er das Schwert nur noch in einer Hand und steht sehr aufrecht da. Vielleicht bin ich kleinlich, es kam mir einfach merkwürdig vor. (Wenn auch nicht so merkwürdig wie Briennes "Rettung in letzter Sekunde", bei der ich doch sehr die Augen verdreht habe. *seufz* Und nicht unbedingt, weil Brienne da nicht hingehört - ich habe das Gefühl, als wenn ich Buch und Serie mittlerweile doch besser voneinander trennen und als eigenständige Werke ansehen kann - nein, einfach, weil das so... heroisch und plötzlich war. Deus ex Machina-mässig hat das gewirkt.)
Aber ich sollte mich nicht beschweren, schließlich konnte ich wieder Roose anstrahlen, auch, wenn ich mit seiner Interpretation so langsam doch ein bisschen unzufrieden werde. (Und ich frage mich, ob das eine Art foreshadowing war, dass ich so unschön von Ramsay geträumt hatte. T-T Wirklich, ich bin glücklich, wenn ich Roose stumm nachlaufen darf und er mich nicht weiter beachtet (und wenn er mich beachtet ist auch okay, auch, wenn er nicht auf mich hört, wenn ich ihm verzweifelt darlege, dass er sterben könnte), aber Ramsays Aufmerksamkeit will man auf keinen Fall. Niemals.)
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Freitag, 25. März 2016
„Sie nicht verstehen unsere Sprache?“ und andere Altenglischfehler
Achtung – langer Beitrag. So viele tolle Plotholes, die in „Cwideas“ drin sind, so viele Fehler... :)
Ich kann, was ich tun, reden du mir da nicht rein!
Ich bin mal wieder dabei, meine eigene Geschichte „Cwideas“ zu lesen, zumindest den Anfang, und währenddessen kleinere Fehler im Altenglischen zu eliminieren und auszubessern, die sich in meiner damaligen Unwissenheit eingeschlichen haben.
Oft sagen die Personen „cunne“ anstelle von „cnáwþ“, was mich immer ein bisschen kichern lässt. „Cunnan“ bedeutet nämlich nicht „wissen“, wie ich damals dachte, sondern „können“. Wenn Gríma und Krähenfuß also munter über stuntfola „héo cunne áht“ sagen, sagen sie also nicht „sie weiß etwas“, sondern „sie kann etwas“.
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