Montag, 29. Dezember 2014

Die Sache mit dem Portal

(Achtung, immense Spoiler zum 31. Kapitel von „Cwideas“ und der Geschichte generell. Ich werde hier ausschließlich den Begriff „Protagonistin“ benutzen, da dies doch das meist vertretene Geschlecht der Weltenwandler zu sein scheint.)



Eine Real Life meets Middle-earth-Geschichte braucht meist Eines, den wichtigsten Bestandteil, damit eine solche Geschichte überhaupt funktionieren kann: Ein Portal.
Es finden sich viele Arten von Portalen in der Literatur und Fanfiktionwelt: Sei es nun ein Wandschrank, eine blaue Lichtkugel, ein Spiegel, die Wand eines Bahngleises, ein Kaninchenloch, wabernder Nebel, Koma, Selbstmord/Tod, ein Buch, in das man hinein - oder einfach ein Abhang, den die Protagonistin herunterstürzt. Sicher dabei ist: Es besteht ein deutlicher Übergang.
Für den Leser, zumindest. Dieser kann sagen: Aha, da ist also der Durchgang, und besitzt somit ein Wissen, welches der Protagonist nicht hat.

Und davon wollte ich abweichen. Ich wollte den Übergang nicht scharf umrissen machen; ich wollte ihn fließend, weich, durchsichtig machen. Die Grenzen verschwimmen; wo fängt Mittelerde an und hört Norwegen auf? Ich wollte meine Protagonistin unsicher sein lassen, und ebenso die Leser rätseln lassen: Ist das hier tatsächlich noch Norwegen? Oder bereits Mittelerde?
Das Portal von stuntfola zum Beispiel könnte schon im Wald angefangen haben, oder erst am Rande des Waldes beim Moor – oder sogar erst bei dem gelben Band am Baum. Vielleicht ist das Portal auch langgestreckt, wie Saruman ja sagt, und zieht sich tatsächlich über das gesamte Moor hin und endet erst bei dem zufällig vorbei kommenden Gríma – weiß man es mit Sicherheit? Nein.

„Ich wusste nicht, wann oder gar, in welcher Form diese Hilfe kommen würde. Illúvatar hat schließlich viele Welten für seine Kinder geschaffen, und in welcher von ihnen sich ein Tor öffnen sollte, konnte ich natürlich niemals vorhersehen.“
Auszug


Oft spielt in solchen Geschichten eine Prophezeiung eine Rolle: Meist uralt und ihr Ursprung ist auch nicht ganz deutlich, aber er besagt: Die Heldin wird aus einer anderen Welt/Dimension/wieauchimmer kommen und die Welt retten. In solchen Geschichten ist das Portal meist seit Anbeginn der Zeiten dort und öffnet sich entweder nur bei der richtigen Person oder ist so gut versteckt, dass niemand sonst es findet. Eine genaue Erklärung, woher dieses Portal kommt, ist meist nicht gegeben, es ist einfach da und... wartet.
Dann gibt es natürlich auch noch die Variante mit dem Zauberspruch. Ein (oder mehrere) mächtiger Zauberer spricht einen höchst komplizierten und mächtigen Spruch aus, lässt seine Magie wirken und schwupps! sofort wirkt der Spruch und die Heldin plumpst dank automatischer Suchfunktion des Portals oder genauer Berechnung des Zauberers nur Momente später vor dessen Füße.
Und dies fand ich, wenn man Raum und Zeit bedenkt, ein wenig fragwürdig.

Man denke nur an das Licht der Sterne: Die Lichtgeschwindigkeit beträgt 299 792 458 m/s, und trotzdem hat man herausgefunden, dass manche Sterne, die wir sehen, längst gestorben, bzw. explodiert sind, da die Entfernung immens groß istwir sehen also am Nachthimmel das Licht von toten Sternen.
Beinahe poetisch, wenn man so darüber nachdenkt: Man blickt in einer Sommernacht auf einen klaren Sternenhimmel hinauf, an dem abertausende Sterne zu sehen sind und fragt sich, wie viele von ihnen wohl eigentlich schon längst gestorben sind und einen leeren Fleck in der kalten Schwärze des Universums hinterlassen.
Und daran habe ich auch gedacht und habe meinen Zauberer diesen Spruch Jahrzehnte vor ihrem eigentlichen Auftauchen aussprechen lassen. Dies lässt viel Spielraum, um den Spruch als nicht funktionierend anzusehen und sogar ganz die Hoffnung zu verlieren und sich vielleicht auch noch dem Bösen zuzuwenden.
Es ist ja doch immer schöner, überrascht zu werden.

Donnerstag, 25. Dezember 2014

Stellvertreter vs. Ratgeber

oder Alfrid vs. Gríma










Ich hätte nicht gedacht, dass ich tatsächlich einmal Gríma (FilmGríma, wohlbemerkt), doch als... mehr oder weniger edel beschreiben würde. Ich habe ihn eigentlich immer als verachtenswerten Mann gesehen, der feige ist und wimmert und fleht, sobald man ihm zu Nahe kommt; zudem als schwach und moralisch vor Nichts zurückschreckend, noch nicht einmal vor Mord an den eigenen Landsleuten (solange ihn jemand anderes erledigt), denn nichts anderes war die Falle an den Furten des Isen für Théodred: Mord.
Nun, nach dem zweimaligen Schauen des dritten Teils von der „Hobbit“-Trilogie, einmal auf Englisch, einmal auf Deutsch, überdenke ich meine Meinung doch ein wenig.


Montag, 8. Dezember 2014

Der Duft des Sterbenden

Ein düsterer Titel... für eine doch etwas düstere Angelegenheit. Es geht nämlich um meine Geschichte "Der Duft des Grases im Wind".
Dies ist eine Mitmachfanfiktion, oder eher eine "Entscheide-selbst"-Fanfiktion. Ich schreibe die Kapitel, und am Ende jedes neuen Kapitels stelle ich Wahlmöglichkeiten für die Leser vor. Diese dürfen ihre Stimme entweder per Review oder per Mail an mich abgeben, und die Wahl mit den meisten Stimmen gewinnt und wird im nächsten Kapitel geschrieben.

Nur sind mir in der letzten Zeit die Reviewer abhanden gekommen. Mir ist bewusst, dass eine solche Art Geschichte eine wunderbare Möglichkeit stellt, um nach Reviews zu betteln, da, wenn keine Reviews eintreffen, die Geschichte nicht weitergehen kann, weil einfach keine Stimmen vorliegen.
Ich möchte eigentlich nicht um Reviews betteln (und tue es doch im gleichen Atemzug. Wie heuchlerisch von mir), mir eine Mail mit der Stimme schicken wäre auch kein Problem.
Ich weiß nicht, woran es liegt, dass mir die Leser abspringen. Sei es an meinem Blogeintrag, in dem ich zugegeben habe, zu schauen, in wie weit man die Leser mit bestimmten Wortlauten in ihrer Wahl beeinflussen kann (was ich verstehen würde; niemand lässt sich gerne manipulieren. Wobei ich sagen muss, dass nur Wenige auf meine Versuche eingegangen sind. Als Autor manipuliert man manches Mal auch unabsichtlich), ob es daran liegen mag, dass die Leute eben keine Zeit haben oder einfach das Interesse an der Geschichte verloren haben.
Ich als Autor frage mich natürlich: Warum? Was hätte ich besser machen können? Was habe ich falsch gemacht; ist es zu ruhig gewesen, der Charakter zu unsympathisch? Bin ich einfach zu ungeduldig, habe ich den Lesern durch zu schnelle oder zu langame Updates die Lust genommen, weiterzulesen? Bin ich unhöflich in den Antworten der Reviews gewesen?
Oder haben die Leser schlicht und ergreifend einfach keine Zeit, da das Real Life in jedem Fall natürlich an erste Stelle zu setzen ist?
Ich weiß es nicht.

Aber deshalb überlege ich ernsthaft, diese Geschichte zu einer normalen Geschichte umzustufen. Wenn keine Stimmen mehr kommen, dann stirbt eine solche Art Geschichte. Das fände ich schade, denn so langsam tasten sich die Hintergrundinformationen immer weiter heran und werden vielfältiger, ausgebauter; es entstehen mehr Punkte, an denen kritische Entscheidungen getroffen werden könnten.
Doch es ist, wie es ist. Doch solange es noch einen einzigen Leser gibt, der Willens ist, aktiv mitzumachen, werde ich Hogwarts nicht schließen die Geschichte nicht abbrechen, um es mit Dumbledores umgeänderten Worten zu sagen.
Vielleicht sollte ich auch einfach die Wartezeit verlängern.

Sonntag, 7. Dezember 2014

Vorschau zum 29. Kapitel

Und mal wieder eine Vorschau... eine besondere Vorschau, denn es tauchen noch ein paar mehr Canon-Charaktere auf. *g*

Galadriel jedoch war recht einfach ausfindig zu machen: Erstmals war sie die einzige Frau, und dann war da ihr langes, goldblondes Haar, das sicherlich dem Éowyns Konkurrenz machte. Was frage ich denn noch? Sie ist eine Elbin, und die überstrahlen Menschen sowieso in Allem, was sie tun... außer vielleicht an Grausamkeiten, wenn man Fëanors Söhne nicht mitzählt. Sie trug einen grauen Kapuzenmantel und saß auf einem ebenso grauen Pferd, und doch schien eine Art Leuchten von ihr auszugehen.
Ihr schöner Kopf drehte sich, als ob sie meinen Blick gespürt hätte, und dann sah sie mir in die Augen.
Die Zeit schien sich auf einmal zu dehnen und dann schlagartig stillzustehen; mein Atem ging langsam und schwer. Eine Art Nebel oder Schleier schien sich auf die Umgebung zu legen; alles verschwamm.
Ich konnte nur in ihre Augen blicken; alles andere um mich herum schien ausgeblendet, und die Stimmen wurden undeutlich, bis nur noch Eine blieb.
Ich kann dich nach Hause bringen, Menschenkind. Du gehörst nicht in diese Welt, bist hinein gestolpert in all dieses Leid. Ich habe die Macht, dich zurückzubringen; dorthin, wo du hingehörst.


Na, ob da jemand wohl in Versuchung gerät...? Und was wird stuntfola tun?Und wie reagieren die anderen darauf?
Das steht alles im nächsten Kapitel! *g*

Donnerstag, 27. November 2014

Ein unerwarteter Schlag

(Achtung, dieser Inhalt enthält spoiler! für die Geschichte "Cwideas", insbesondere das 26. Kapitel. Eltern haften für ihre Kinder und Halblinge.)

Wie kann eine Schreibblockade gelöst werden?
Manchmal erfordert dies doch recht dramatische, unerwartete Maßnahmen.

Mittwoch, 26. November 2014

Noch ein kleiner Statusbericht

Und Kapitel 36 ist angefangen, und dies bedeutet, dass das letzte Viertel des Weges vor stuntfola und ihren Begleitern liegt; der letzte Abschnitt, den es zu bewältigen gilt. Saruman kann mal wieder seine manipulativen Worte ausprobieren, und für Gríma und stuntfola wird die Situation doch etwas bedrängter und in vieler Hinsicht unangenehmer. Bree liegt noch vor ihnen, aber der Weg dorthin ist nicht mehr weit.
Stuntfola hat ihre eigenen Gründe gefunden, weshalb sie immer noch Saruman nachläuft, und ist sogar fast ein wenig froh über seine Anwesenheit.
Und Beutelsend kommt langsam, aber stetig näher. Lotho wird wohl alles andere als erfreut sein, wenn Saruman anrückt... denn selbst, wenn er nun in der Gestalt eines Bettlers ist; so hat er doch noch Macht.


Kleine Übersicht über die bisher zurückgelegten Wegstrecken in Kapiteln:
Von Norwegen nach Mittelerde: 1 Kapitel
Von Rohan nach Isengard: 15 Kapitel
Von der Ankunft im Orthanc bis zum Aufbruch aus diesem: ca. 10 Kapitel
Vom Aufbruch vom Orthanc bis zum letzten Viertel des Weges: Bisher 10 Kapitel

Man liest sich also im nächsten Kapitel wieder. :)

Freitag, 21. November 2014

Vorschau auf das 27. Kapitel

Und mal wieder eine Vorschau. Nach einiger Zeit. ^^


Die Straße zog sich dahin. Nur langsam schien der Wald näher zu rücken, und ich fragte mich, wie ich diese lange Strecke schwimmend hatte überstehen können. Zusätzlich zu dem einen Mal Beinahe-Ertrinkens.
Und so gehen wir dann also im Gänsemarsch voran...
Dies stimmte tatsächlich: Saruman ging vorneweg, ich mit ein wenig Abstand hinterher und dann kam Gríma dicht hinter mir. Wir mussten schon ein merkwürdiges Bild abgeben. Und hier kommt Gänsemama Saruman, die sich auf dem Spaziergang mit ihren beiden Küken befindet... seht, wie schön sie in einer Reihe gehen! Da geht einem doch gleich das Herz auf bei so viel Zuneigung...
In diesem Moment wandte der Zauberer leicht den Kopf, und ich zuckte zusammen und senkte den Blick.
Verspotte ihn nicht“, hatte Gríma gesagt, und dies hatte ich auch nicht vor, vor Allem nicht in seiner Gegenwart. Wer wusste denn wirklich sicher, dass Zauberer nicht doch Gedanken lesen konnten?
Es war merkwürdig, den Platz nun von Nahem zu sehen, und ich war mir sicher, dass bei unserer Ankunft noch nicht so viel grün gewesen war. Moos wuchs auf den Steinen, und überall breiteten sich tatsächlich Grasflächen aus. Auch Bäume wuchsen hier, sprossen aus dem Gras hervor, und alles in Allem sah es beinahe... schön und friedlich aus.
Unwillkürlich lächelte ich ein wenig. Man sah, dass Baumbart und seine Ents alles taten, um Orthanc wieder zu dem blühenden Garten zu machen, der er einst gewesen war.
Ob dies wohl irgendwann die Entfrauen aus dem hohen Norden hier herunter locken würde...? Ich hoffte es für den Ent.
Zumindest, bis auf einmal die Platte unter mir nachgab.

 Cliffhänger, wie üblich. Auch hier wieder auf ein Zitat von Merry und Pippin gebaut, die Aragorn und Co. ja davor warnten. Das kommt eben davon, wenn man nicht nachdenkt.
Bis zum nächsten Mal! :)

Montag, 10. November 2014

Statusbericht bei "Cwideas"

Himmel, schon bei Kapitel 30. Und die FF ist noch weit davon entfernt, beendet zu sein - sie ist eben nur fertig geplant, und die Planung bezüglich zu dem einen Ende reifen immer weiter. Ich hoffe doch, dass so manche Sachen noch wie eine Überraschung kommen werden.
Außerdem bin ich etwas überrascht, dass sich das alles doch so lange hinzieht - die meisten meiner FFs waren mit 30 Kapiteln beendet. ._. Werde ich etwa doch noch zum Langschreiber?
Fazit ist (Achtung Spoiler!), dass stuntfola sich vielleicht gerade von der Weglänge her erst auf halbem Weg zu Sarumans neuem Ziel befindet... noch nicht mal. Ein Viertel des Weges vielleicht. Was kann ich denn dafür, dass der Canon so gestrickt ist, wie er gestrickt ist und die eine Begegnung schon so früh stattfindet? 

Samstag, 1. November 2014

Vorschau auf das 24. Kapitel

Und hier mal wieder eine kleine Vorschau auf das kommende Kapitel.


Eine Zeit lang antwortete er mir nicht, und ich glaubte schon, dass die Stunde für heute beendet und in eisigem Schweigen versunken war, als er schließlich doch sprach, und er tat es mit einem leisen, verächtlichen Lachen.
„Das heißt, dass du auch über sie etwas weißt?“ fragte er, und seine Stimme klang bitter. „Dass du ihre Träume, Wünsche, Hoffnungen und Ängste kennst? Wie viel weißt du überhaupt über jeden von uns? Weißt du etwa genauso viel über den Herrn Saruman, wie du über mich weißt?“
Ich schluckte, zwang mich jedoch, nicht auf seine Fragen einzugehen. Selbst, wenn er allen Anscheins nach Saruman nicht davon erzählt hatte, dass ich etwas über ihn wusste, so musste ich doch vorsichtig sein. „Ich weiß ein wenig über sie. Aber habt Ihr gelogen, als Ihr von einer Schwester spracht?“
Er warf mir einen kurzen, lauernden Blick zu, wandte ihn dann jedoch wieder ab. „Das heißt, du weißt nicht alles über mich“, bemerkte er leise, wie zu sich selbst. „Du weißt nur einiges, grob umrissen, wie die Handlung eines Buches.“


Und wir schreiben den 1. November - heißt, es sind nur noch zwei Tage bis zu seinem Tod.

Montag, 20. Oktober 2014

Lieblingswort des Tages

Auf der Suche nach einem Namensvorschlag für eine Nutzerin für ihre rohirrische Familie habe ich nach dem Wort "beschützen" gesucht, um daraus vielleicht einen Namen zu bilden. Natürlich liegt die Endung "-mund" nahe, da der Name "Éomund" ja "Pferde-Beschützer" oder "Pferde-Hüter" heißt.
Aber glücklicherweise ist es ja nicht das einzige Wort, und so bin ich auf das eine Wort gestoßen, was mir für einen Moment den Atem stocken ließ:

Sceadwian
- to cover with shadow, to protect

Und darunter die Konjunktion, natürlich, I cover with shadow, you cover with shadow, he/she/it covers with shadow... doch das habe ich gar nicht mehr richtig mitbekommen, weil ich vor meinem inneren Auge schon viel zu sehr in das Bild von einem dunklen Umhang versunken war, der sich über eine kauernde Gestalt legt. *-*
Könnte gut für meinen einen Lehrer passen, der in "Wolkenschatten" auftauchen wird. Oder für ein paar andere Charaktere dort... oder eben für Gríma und Saruman... und Sauron.
"Ic will munde þé, Gríma, ic will sceadwe þé and sprice ac þín tunge." - I will protect you, Gríma, I will cover you with shadow and speak with your tongue.
Das klingt so poetisch... so toll.*-*

Donnerstag, 16. Oktober 2014

Vorschau zum 22. Kapitel

Und mal wieder eine Vorschau... und die Pause kam ja nicht mal dadurch, dass ich keinen Vorrat gehabt hätte! Ich habe einfach... nicht mehr dran gedacht. ^^"

Dienstag, 14. Oktober 2014

Skizze von stuntfolas Kleidung

Hier ist eine Skizze von stuntfolas "Isengard"-Kleidung, die sie in Kapitel 20 bekommt. Sie sieht ein wenig wie eine der Heilerinnen aus den Häusern der Heilung aus, und da würde so gesehen fast nur noch ein Kopftuch fehlen... doch die Kleidung der Heiler sah doch recht dünn aus, und das ist hier nicht der Fall. Das hellgraue Unterkleid besteht aus weicher Wolle, und das Überkleid ist auch noch einmal aus fester, dichterer Wolle... und ja, reißfest. Ansonsten könnte Gríma in Kapitel 21 nicht das tun, was er tut... besser gesagt, das würde ein bisschen tödlich für stuntfola enden. *g* Traumatisch bleibt es dennoch.


Samstag, 11. Oktober 2014

Colorierte Skizze von dem dunklen Wolf

Mal wieder ein Bild, von einer kommenden wichtigen Person aus "Der Duft des Grases im Wind".



Und hier ist er, noch nicht ganz vollständig fertig... mit dem Gesichtsausdruck bin ich nicht ganz zufrieden, was auch daran liegen mag, dass ich die Linien nur mit der Hand auf dem Touchpad nachziehen konnte, da ich zu dem Zeitpunkt weder Maus noch Grafiktablet zu Verfügung hatte...
Dunwulf hier (denn es ist Dunwulf, oder sollte es zumindest sein, obwohl er nichht so geworden ist, wie ich wollte) musste drei Versuche durchgehen, ehe ich zu dieser Skizze hier kam und damit recht zufrieden war. In den anderen sah er entweder zu alt oder zu... falsch aus; er sah eben nicht nach Dunwulf aus.

Montag, 6. Oktober 2014

Gerettet - gegéoced

Einige Gedanken zum 2. Kapitel meiner FF „Cwideas“. Seid vor Spoilern gewarnt! Ich werde hier schonungslos auf spätere Ereignisse der aktuellen Geschichte anspielen! (Insbesondere Kapitel 14.)

Montag, 29. September 2014

Verirrt - losian

Einige Gedanken zum 1. Kapitel meiner FF „Cwideas“.
Seid vor Spoilern gewarnt! Ich werde hier schonungslos auf spätere Ereignisse der aktuellen Geschichte anspielen! (Insbesondere Kapitel 14.)


Donnerstag, 18. September 2014

Aus Asche geboren

Inspiriert von Amaraen und ihrem Blog werde ich auch ein wenig mehr über meine Geschichten reden, kleine Details hervorheben und generell ein wenig meine Gedanken zusammenfassen.
Ein paar Gedanken zum 1. Kapitel meiner Geschichte "Der Duft des Grases im Wind".
Ich wünsche viel Spaß beim Lesen.

 

Donnerstag, 11. September 2014

Stahlglanz revived

Es ist soweit! Es ist soweit!
Ein neues Projekt ist online gegangen; eine Partnerarbeit von Pamplemousse und mir! Worum es geht? Um "Stahlglanz", natürlich.
 Morwen Stahlglanz, die Mutter Théodens, ist mir ans Herz gewachsen, und nachdem ich sie in der gleichnamigen Drabblegeschichte schamlos umbrachte, belebte ich sie in einem OS für einen Wettbewerb wieder, um ihre Reaktion auf Théoden Ednew mitverfolgen zu können, ihren Sohn, und ihr vor Augen zu führen, was für Folgen ihre Worte tatsächlich hatten.


Ich hatte schon damals mit dem Gedanken gespielt, eine Fortsetzung zu dieser Geschichte zu schreiben, in der ich den Weg Morwens nach Dunharg schilderte. Da ich jedoch genug mit anderen Projekten beschäftigt war, verbannte ich diese Idee in die tiefsten, dunkelsten Verliese meines Kopfes. Ab und an kam eine Wache herauf und sagte mir, dass der Gefangene Unruhe stifte, aber ich schenkte ihm eher weniger Beachtung, hatte ich doch Wichtigeres zu tun. Mit Éomer der Geschichte hatte ich vorerst abgeschlossen.
Bis mich eben Pamplemousse am Totenbett einer gerade gestorbenen Geschichte überraschte und mich an ein Angebot erinnerte, welches sie mir bereits vor langer Zeit einmal gemacht hatte. Erst zögerte ich, doch schnell nahm die Begeisterung überhand, und man plante zusammen, wie man diese neue Zusammenarbeit angehen könne.

Und das Ergebnis ist hier zu sehen. Auf dem Profil Lárendas steht sie, die neue Geschichte, frisch erst hochgeladen und überarbeitet und bereit, dem langen Marsch zu trotzen, durch die wir sie schleifen werden, unter dem Titel Der Klang vergessener Lieder
Ich wünsche viel Vergnügen.

Samstag, 6. September 2014

Vorschau zum 18. Kapitel

Und hier ist die nächste Vorschau... und ich kann es nicht ganz verstehen, wie diese Geschichte 52 Favoriteneinträge bekommen hat. Ich meine, stuntfola sitzt hier mit einem Antagonisten des "Herrn der Ringe" und einer Person, die die meisten a) kaum beachten und b) verachten...
Nun ja, ich freue mich. Danke, alle Leser und Favoritenanklicker. *g*

In den Geschichten fanden die Mary-Sues immer entweder einen Weg zurück oder auch fanden sie ihre wahre Liebe in dieser Welt und blieben hier. Wobei Letztere meist sich in irgendeine Hauptperson verliebten, sei es nun Éomer, von dem die Meisten nicht wussten, dass er mit Lothíriel verheiratet werden würde, oder sie ließen Boromir oder Haldir überleben oder nahmen Legolas.
Ein hicksendes Kichern bahnte sich einen Weg nach oben, doch ich schluckte dieses mühsam wieder hinunter, als mir in den Sinn kam, mit welcher Gesellschaft ich hier war. Wenn dies hier eine der Mary-Sue-Geschichten war, müsste ich entweder Saruman oder Gríma heiraten.
Eine Gänsehaut überzog meinen Körper, und ich spürte, wie ein Kribbeln meine Wirbelsäule hinunterlief, während mir danach war, mich zu übergeben.
Eh... nein danke. Hast du eine Ahnung, wie alt die beiden sind?! Ich konnte gut auf beide verzichten, und gegenseitiges Verständnis wäre da wohl auch nicht mir dabei. Ganz zu schweigen davon, dass der Eine nur auf seine Macht fixiert war und der andere von einer anderen Frau besessen.
Die meisten Mary-Sues gingen den Weg der (unnötigen) zehnten Gefährtin, und die Geschehnisse des Ringkrieges prägten sie.
Was würde dann mein Pfad sein, wenn ich weiterhin hier im Turm blieb? Irgendwann würde Saruman diesen verlassen; am 15. August, wenn ich mich nicht täuschte. Das hieß, dass es jetzt März sein musste, wenn in diesem Moment Gandalf unten war und mit dem ehemaligen Oberhaupt sprach.
Ich ließ den Kopf hängen, als mir klar wurde, wie lange Zeit ich in diesem Turm versauern musste, ehe Hoffnung auf Freiheit kam. Drei Monate... drei lange, lange Monate... wie hat Gríma das im Buch bloß ausgehalten?
Mein Magen knurrte, und ich fühlte mich schwach. Womöglich konnte ich das alles doch noch beenden, indem ich den vergifteten Tee von Saruman trank.

Wir sehen uns im nächsten Kapitel! *g*

Freitag, 29. August 2014

Entweder... oder. Zwei Experimente und meine Absicht damit

Im Moment habe ich zwei größere Projekte am Laufen, und dies sind sogar besondere Projekte: Es sind, besser gesagt, Experimente. Und hier möchte ich ein wenig darüber sprechen.
Einige werden vielleicht sofort erkennend nicken und auf meine Geschichte „Der Duft des Grases im Wind“ deuten, und ich werde lächeln und nicken und ihnen Recht geben.
Der „Duft des Grases“, wie ich ihn jetzt mal abkürzen werde, ist nämlich eine Art... Entscheidungsgeschichte, in der die Leser über das Schicksal des Protagonisten entscheiden müssen. Und dies tun sie mit größer Begeisterung, wie ich feststelle. Favoriteneinträge hat die Geschichte nicht so viele; dafür aber umso mehr Reviews, denn jeder will natürlich seine Stimme mit einbringen.

Dies funktioniert nämlich so, dass am Ende eines Kapitels einige Möglichkeiten kommen, wie die Protagonistin reagieren soll. Die Leser dürfen wählen, und die Möglichkeit mit den meisten Stimmen wird im nächsten Kapitel geschrieben werden.
Es macht Spaß, sich zu überlegen, was die Leute wohl nehmen werden und insgeheim auf eine der Möglichkeiten zu hoffen – was merkwürdigerweise bis jetzt immer geklappt hat.
Ich versuche natürlich, die Wahlen immer so objektiv wie möglich zu schildern; es ist ja nicht so, dass ich versuche, mit Absicht die Leser zu manipulieren – nun, gut, ich tue es doch. Ich gebe es zu, bekenne mich schuldig.
Trotzdem versuche ich immer noch, es so objektiv wie möglich zu halten! Aber ich kann manchmal nicht verhindern, manchen Sachen mehr Vorzüge zu geben als anderen, da ich ja auch auf meine Protagonistin eingehen muss.
Obwohl zwei Sachen geklappt haben, ohne dass ich aktiv manipuliert hätte... dies sind nämlich in Kapitel 1 die Wahl der Haarfarbe und in Kapitel 8 die Wahl der Antwortmöglichkeiten.
Dass ich zum Beispiel auf eine dunkle, ja, eigentlich schwarze Haarfarbe gehofft hatte, ist deshalb so, da sich hiermit noch ein paar sehr interessante Dinge ergeben, die die Protagonistin hier am eigenen Leibe erfährt. Diesen Zweig, dieses doch sehr dunkle Kapitel der Mark hätte sie mit blonden Haaren nur am Rande mitbekommen und bekommt dafür jetzt die Möglichkeit, dies aktiv mitzuerleben! Ob das jedoch so toll für sie ist, sei mal dahingestellt.
Und dann natürlich in Kapitel 8 die Gegenfrage... ich gebe zu, dass ich da selbst ziemlich überrascht drüber war, dass meine Leser genau den Pfad einschlugen, den ich gehen wollte.
Natürlich lag hier auch eher eine versteckte Lektion; ein Verhalten, was ich schon in vielen Geschichten habe beobachten können. Viele Mary-Sues kommen nämlich damit davon, dass sie vorlaut und großspurig zu ihren Mitmenschen sind, ja, wenige sind sogar fast arrogant.
Sie wissen natürlich, was das Beste für sie und ihre Mitmenschen ist und vergessen dabei gerne, dass sie sich a) im Mittelalter befinden und b) sie in den Augen der meisten erwachsenen Männer noch Kinder sind und von nichts eine Ahnung haben. Und wie strafte man Kinder früher, wenn sie etwas Dummes taten? Genau, man legte sie über das Knie. Ich bezweifle, dass das im Mittelalter anders gehandhabt wurde als in der neueren Zeit.
Ich hätte ja eine der neutraleren Antworten genommen.
Zu sagen bleibt, dass unserer Hauptperson ein interessanter Weg bevorsteht, auf dem ein oder zwei der bekannteren Charaktere natürlich nicht fehlen dürfen, angefangen von der... ah, aber ich greife wieder voraus.


Das andere Experiment, welches ich meine, ist meine andere Geschichte „Cwideas“, eine „Mädchen-kommt-von-unserer-Welt-nach-Mittelerde“-Geschichte. Anbei eine kleine Spoilerwarnung für diejenigen, die die Geschichte entweder noch nicht gelesen haben oder noch nicht bis Kapitel 14 vorgedrungen sind:
Es wird Spoiler geben. Große Spoiler. Immense Spoiler.
Spoiler. Seid gewarnt. Duh.

Ich kann mit Stolz sagen, dass Cwideas mittlerweile über 49 Favoriteneinträge verfügt, die hin und wieder mal einen oder zwei Favos herunterrutschen, dann jedoch wieder hoch, und über 38 Reviews.
Und sehe meine Theorie bestätigt: RL/ME-Geschichten haben prinzipiell mehr Favoriteneinträge, und weitaus schneller. Nur dicht gefolgt von Romanzen, wobei da die Favoriten nicht so schnell sind, wenn man kein bekanntes Pairing benutzt. (Was ich getan habe. Ich habe mir selbst zwei Leute ausgedacht, und die Handlung um den Ringkrieg herum findet auch nicht statt, und generell tauchen nur kurz drei Figuren aus dem Buch auf, eine davon sogar nur namentlich.)
Ich möchte mit meiner Geschichte versuchen, einen anderen Pfad einzuschlagen als den der anderen RL/ME-Geschichten, die ich bisher gelesen habe. (Es gibt eine Ausnahme, die an sich eine geniale Idee ist, aber die ist leider abgebrochen.)
Und zwar, in dem ich meine Hauptperson ganz einfach mal den Bösen mitgebe. Nicht den ganz Bösen, nein, nicht den Nazgûl, die sie auch eher töten würden. Nein, den etwas menschlicheren Bösen, von denen Tolkien ja auch sagt, dass der Fall vom Guten hin zum Schlechten immer geschehen kann: Saruman und Gríma.
Die beiden haben nämlich einen langen, langen Leidensmarsch vor sich, und den möchte ich gerne nutzen, um mich mit ihnen auseinanderzusetzen. Um zu zeigen, dass auch die Bösen eben... nur Menschen sind. Dass man die nicht gleich verurteilen soll. Dass man alles eben nicht nur in Gut und Böse, Schwarz und Weiß unterteilen kann, sondern dass es eben auch sehr viele Grautöne gibt.


Und der Unterschied von beiden Geschichten ist nicht nur die Favoriten - oder Reviewzahl. Es ist schon lustig, wie bei einer Geschichte, in die man viel Mühe und Planung hineingesteckt hat, doch ein wenig... weniger Rückmeldungen kommen als bei einer, bei der man gar nicht richtig planen kann und bei der die Kapitel meist knapp eine Seite lang sind, meist unter 1000 Wörter.
Bei „Duft des Grases“ stehen im Moment die Reviewzahlen auf 48 Reviews... bei gerade mal zehn Kapiteln; genauer gesagt neun, da das erste Kapitel nur eine Art Vorwort ist. Ein grober Plan existiert natürlich, und ich weiß in etwa, was in den nächsten Kapiteln passieren wird, da ich ja die Wahlmöglichkeiten stelle. Aber sicher sein kann man sich da nie.
Niemals.

Leser sind wirklich faszinierende Kreaturen. Man kann alles über sie in nur einem Monat lernen, und doch können sie einen selbst nach hunderten von Jahren noch überraschen.

Mittwoch, 27. August 2014

Vorschau auf das 17. Kapitel

Und die nächtse Vorschau... sie ist jetzt also im Turm drinnen und wird wohl vorläufig da auch nicht herauskommen. Mal sehen, wie sie sich schlägt.

Ich schluckte. „Ihr seid ebenfalls vom Pferd gestürzt“, bemerkte ich leise.
Wie im Buch. Genau wie im Buch, wisperte eine leise Stimme in mir. Und überhaupt, was zur Hölle hat dich geritten, dass du ihm das sagst?! Man widerspricht solchen Psychopathen nicht, wer weiß, was sie dann tun!
Und ja, Grímas Augen hatten sich tatsächlich bei meinen Worten verengt. „Ich habe zumindest nur einige blaue Flecken davongetragen und keine Verstauchung“, murmelte er und drehte sich, um einen tönernen Becher zu nehmen und ihn mir hinzuhalten. „Trink das.“
Ein starker Geruch von Kräutern ging von dem Becher aus, und er dampfte. Ich richtete mich vorsichtig in dem Bett auf, nahm den Becher jedoch nicht sofort an. „Was... was ist da drin?“
„Heilkräuter, die von Herrn Saruman zusammengestellt wurden, mit ein wenig Honig, um den bitteren Geschmack zu überdecken, soweit ich weiß.“
Und mir wurde kalt. Bitterer Geschmack. Mandeln können bitter sein, und Blausäure schmeckt den Gerüchten nach auch nach bitteren Mandeln. Blausäure ist hochgiftig und wirkt in geringen Dosierungen auch schon durch die Atemwege. Will Saruman mich vergiften? Oder ist dies Grímas Art, um mich loszuwerden?
Etwas musste auf meinem Gesicht zu sehen gewesen sein, denn der ehemalige Ratgeber ließ den Becher sinken, mich mit unverhohlenem Misstrauen und Spott betrachtend. „Fürchtest du dich vor einem Getränk?“

 Ich freue ich auf eure Meinungen, und bis zum nächsten Kapitel! :)

Freitag, 22. August 2014

Die drei Gauldur-Brüder

Bei dem Spiel "Skyrim" gibt es eine Quest, die den Namen "Die verbotene Legende" trägt. Man findet heraus, dass es einst drei Brüder gab, die ihren Vater ermordeten, um seine Macht unter sich aufzuteilen - die Macht, die in Form eines Amuletts bestand. Doch sie waren grausame und feige Männer, und sie nutzten ihre Macht dazu, die umliegenden Dörfer zu überfallen. Erst der Erzmagier Geirmund konnte dem Treiben der Brüder ein Ende setzen, und sie flohen, als er sich ihnen auf dem Schlachtfeld stellte. Geirmund und seine Kampfmagier jedoch jagten sie und brachten sie schließlich zur Strecke. Sein Körper wurde bei dem letzten der drei Brüder, Sigdis, begraben, um darauf zu achten, dass dieser nicht wieder von den Toten auferstehen solle. (Was in Skyrim ja ein richtiges Problem, um nicht zu sagen: fast eine Plage ist und dementsprechend natürlich nicht funktioniert.)


Montag, 18. August 2014

Vorschau auf das 16. Kapitel

Und die nächste Vorschau. Viel Spaß. Und ein kleines Zitat dazu: "Er ist drinnen. Ich sah ihn die Stufen hochkriechen wie eine schmierige Ratte. Aber es ist noch jemand im Turm. Eine Hand kam heraus und zog ihn herein."

Als die Tür sich schließlich öffnete, hörte ich sie nicht. Auch deutete kein Luftzug an, dass die große, schwarze Platte sich irgendwie bewegt hatte, denn da ich vornübergebeugt saß, hatte ich sie nicht mehr im Rücken.
Ich bemerkte erst eine Veränderung, als mich eine knochige, starke Hand mit langen, dünnen Fingern an der Schulter packte und zurückzog. Zum Schreien blieb mir weder die Zeit, noch hätte ich es gekonnt, da mein wunder Hals dem einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte; also wurde es nur ein überraschtes Luftholen, was schon genug schmerzte.
Auf dem Rücken liegend fasste ich mir an den Hals, und erst dann schlug ich meine Augen auf, die ich beim Aufprall reflexartig zugekniffen hatte.
Eine hohe, gewölbte Decke aus schwarzem Stein war über mir zu sehen, schmucklos und dunkel. Im Allgemeinen wurde das Licht immer schwächer, das helle Licht des Tages wurde von einem mehr gelblichen Schein ersetzt; wie von Fackeln.
Etwas raschelte leise, und dann ertönte ein leises tock, welches im Raum widerhallte, und dann noch ein tock. Beinahe wie von einem harten, dünnen Gegenstand, der auf den kalten, glatt geschliffenen Marmorboden aufkam.
Wie von einem Stab.
Und dieser Laut jagte mir eine Heidenangst ein.

 Mein Lieblingszauberer tritt auf den Plan. *g* Und ein herzliches "Dankeschön" an Sulime, die mir für dieses Kapitel eine wertvolle Hilfe war. :)
Bis zum nächsten Mal dann. *g*

Weshalb hast du das getan?

Mal wieder ein OS, mal wieder eine kleine Geschichte über stuntfola und... mich. Die Autorin. Ein fiktives Gespräch zwischen Figur und Autor, und die verzweifelte Frage: Weshalb hast du das getan?!

Der OS ist über das Ende von „Cwideas“, welches schon geplant ist. Ich weiß, wie die Geschichte ausgehen wird, keine Chance, mir da reinzureden. Und ich hoffe doch sehr, dass es schockieren wird. Dass die Leser genau so leiden werden wie stuntfola und ich, denn das Ende wird... wehtun.
Zumindest das Ende in Mittelerde.

Dienstag, 12. August 2014

Vorschau auf das 15. Kapitel

Und hier die nächste Vorschau, die wohl etwas kürzer ausfällt.

„Gríma“, flüsterte ich tonlos. Mein Kopf war wie leergefegt. Der Ratgeber Théodens, der Verräter Rohans, die Schlangenzunge.
Sollte der nicht schwarze Haare haben? Eisblaue Augen? Sollte der Typ nicht eigentlich älter sein, sowas wie 50 oder so?? Sollte er nicht ein langes, schwarzes Gewand anhaben und wie eine übergroße Fledermaus herumlaufen? Oder wenigstens ein schwarzes Pferd haben?

Und das war es auch schon für dieses Mal. Das nächste Kapitel hat wohl mehr mit Ungläubigkeit und dem Handeln dieses verwirrenden Faktes zu tun. *g*
Bis zu nächsten Mal, und mal sehen, wie viele Leser mir dann noch bleiben! *winkt fröhlich*

Freitag, 8. August 2014

Vorschau auf das 14. Kapitel

Das 14. Kapitel wird in vieler Hinsicht besonders. Unsere Hauptperson bekommt zum ersten Mal ein ganz schlechtes Gefühl bei der Sache, weil der Nebel ihr Angst macht... und die Identität von Folcwita wird enthüllt. Ja, ihr habt richtig gehört: Folcwita ist eine recht bekannte Person aus dem "Herr der Ringe"-Universum. Bleibt nur die Frage, welche. *gg*
Aber zuerst die Vorschau:

Wir wirbelten Nebelfetzen auf, rauschten durch diese hindurch, und nur das Klappern der Hufe, mein Atem und Folcwitas laut flatternder Umhang waren zu hören. Diese Stille trug noch zu meiner Beunruhigung bei und gab mir das Gefühl, in einem schlechten Horrorfilm zu sein.
Zudem war da Folcwitas Schweigen. Er war nun mal nicht der gesprächigste Begleiter gewesen, den man sich vorstellen konnte, doch die Geschwindigkeit, mit der er sein Pferd nun auf dieser Straße entlangtrieb, zusätzlich zu seinem grimmigen Schweigen, zehrte an meinen Nerven.
Entschlossenheit schön und gut, und es ist nett, dass er sich freut, dass er endlich weiß, was er mit mir anstellen soll und damit die Verantwortung auf jemand anderen abwälzen kann. Doch ist das nicht ein bisschen übertrieben, dafür das Pferd aufs Spiel zu setzen?
Und dann ertönte ein Laut, welcher mir das Blut in den Adern gefrieren ließ.
Das ferne Heulen von Wölfen.

Und das war die Vorschau von diesem Mal. Wer sich gut in Mittelerde und Rohan auskennt, wird vielleicht sogar schon jetzt beim Nebel gestutzt haben, denn so viele Stellen, wo sich dichter Nebel bilden könnte und der von Bergen eingeschlossen ist, gibt es in der Mark nicht.
Ich sagte es schon einmal: stuntfolas Pfad ist in vieler Hinsicht recht hart. *g*
Bis zum nächsten Kapitel dann! :)

Donnerstag, 24. Juli 2014

Rätselspiel - Hinweise zu "Cwideas" Nr. 2

Und mal wieder ein wenig mehr Hinweise zu dem Reiter, der unsere Protagonistin aus „Cwideas“ da mit sich nimmt:

Er trägt den Namen Folcwita.
Er ist unrechtmäßig für etwas beschuldigt worden, was er seinen Worten nach nicht getan hat.
Er kennt den Namen Gríma und rät stuntfola, ihn nicht weiter zu benutzen, ist ihm jedoch allen Anscheins nach nicht freundlich gesinnt.
Er kann gut Geschichten erzählen und steht Gondor verächtlich gegenüber.
Und dem neuen Spoiler für das nächste Kapitel nach hat er eine Schwester.

Mal sehen, zu was sich diese Hinweise entwickeln werden...

Vorschau auf das 11. Kapitel

Und mal wieder eine kleine Vorschau auf das 11. Kapitel meiner Geschichte "Cwideas":

Mein Hintern schmerzte, und auch meine Muskeln protestierten, dass ich mich wieder auf einem Pferd befand. Außerdem war ich mir sicher, dass Folcwita hinter mir ein zufriedenes Lächeln im Gesicht hatte; jedenfalls fühlte es sich so an.
Als ich jedoch einen kurzen Blick zurück warf, trug er seine üblich grimmig-versteinerte Miene zur Schau.
Ich musste mich irgendwie von den Schmerzen ablenken. „Folcwita?“, fragte ich leise und bekam eines jener undefinierbarer Geräusche zu hören, welche bedeuteten, dass der Reiter mir zuhörte. „Ihr habt vorhin gesagt, dass Ihr schon mal zu jemandem gesagt hättet, dass Ihr jemandem das Kriegerdasein ausreden wolltet. Darf... darf ich fragen, wer dies war?“
Er hatte von einer sie gesprochen, und allzu viele bekannte Frauen gab es schließlich in Tolkiens Welt nicht; vor Allem nicht, wenn der Typ sich keine eigenen Charaktere dazu erfunden hatte.
Der Reiter schwieg eine Weile, seufzte tief. „Meine Schwester“, sagte er still.
Meine Augen wurden groß, dann jedoch zwang ich mich, den Gedanken zu verscheuchen, der da gerade in meinen Kopf gelangt war. Viele Reiter hatten sicherlich Schwestern, die für ihren Stolz bekannt waren und Kriegerinnen und Schildmaid werden wollten, wenn sie groß waren und die Käfige verabscheuten... wer sagte denn, dass Éowyn die einzige Schildmaid Rohans gewesen war?


Bis zum nächsten Mal. :)

Mittwoch, 25. Juni 2014

Vorschau auf das 8. Kapitel

Und hier eine Vorschau auf das achte Kapitel der Geschichte "Cwideas:


Vorsichtig setzte ich einen Fuß vor den anderen, zuckte bei jedem Geräusch zusammen. Dabei wusste ich, dass meine Schritte mitunter sehr leise und leicht sein konnten, sodass andere mich nicht hörten. Dies hatte manches Mal schon zum unbeabsichtigten Erschrecken anderer Leute geführt und dem Scherz, dass ich Geheimagentin werden solle, da niemand mich hören konnte, wenn ich mich anschlich.
Was jedoch nichts daran änderte, dass, wenn ich mich wirklich anschleichen wollte, ich meist das Gefühl hatte, unglaublich laut zu sein.
So auch hier im Dunkeln, und bei jedem Geräusch, wie wenn mein Stiefel unabsichtlich über den Boden scharrte oder ich leicht gegen die Wand prallte, zuckte ich zusammen und erwartete, dass Krähenfuß mit einem hämischen Grinsen vor oder hinter mir aus der Dunkelheit auftauchte.
 Mein Herz klopfte laut in meiner Brust, als ich endlich die Tür erreichte und nach dem Riegel tastete. Ich fand ihn, schob ihn zurück und zog vorsichtig die Tür auf, blickte mich kurz nervös um.
Dann schlüpfte ich durch den Spalt, nachdem ich noch ein gedankliches Habt Dank, Folcwita, es tut mir Leid abgeschickt hatte, schloss die Tür wieder sorgfältig hinter mir, atmete erleichtert aus.
Wandte den Blick der Ebene zu, die sich vor mir erstreckte.


Und das war die Vorschau zum 8. Kapitel, und ich hoffe, diese hat euch gefallen! :)

Samstag, 14. Juni 2014

Vorschau auf das 7. Kapitel

Und wieder eine kleine Vorschau...


Folcwita brachte schließlich mit einem leisen Wort sein Pferd zum Stehen und lehnte sich über mich, als er absaß. Er führte das Pferd zu einem Balken in der Nähe, band es dort an und streckte die Hände nach mir aus.
Ich verstand die Aufforderung und gab mir Mühe, ihm so schnell wie möglich entgegenzukommen. Dieses Mal kam ich besser vom Pferd; selbst, wenn es ohne Hilfe nicht geklappt hätte und der Reiter mich wieder auffangen musste.
Meine Beine fühlten sich weich an, als ich wieder festen Boden unter den Füßen spürte, doch ich biss die Zähne zusammen und zwang mich, allein an dem Reiter vorbei zur Tür gehen. Es war nicht weit, doch als ich dort stand, war ich außer Atem, jedoch stolz, es allein geschafft zu haben.
Folcwita hatte meinen kurzen Weg ohne irgendeine Gemütsregung beobachtet, nun jedoch schüttelte er leicht den Kopf und folgte mir, hob die Hand und klopfte hart gegen die Tür.
Onpenne, Créofan! Ic hæfe geágéncumen!
Wir warteten eine Weile, dann ertönten Schritte, und Folcwita trat einen Schritt zurück, als sich die Tür öffnete und ein Mann im Türrahmen erschien.

Er war groß, mit breiter Brust und kräftigen Schultern; ein Muskelpaket mit dunkelblondem, langem Haar und einem kurzen Bart in der gleichen, schmutzig anmutenden Farbe. Er trug eine dunkelgraue Tunika und braune Hosen und Stiefel, und auch er war mit einem langen Messer gegürtet.
Die Art, wie er uns angrinste, als er uns dort stehen sah, weckte in mir das unangenehme Gefühl, dass dies kein Typ war, den ich gerne wütend machen würde, da er vor Gewalt nicht zurückschrecken würde. Oder ihm, was das betrifft, nicht gerne zu viel Alkohol einflößen oder ihn übermäßig betrunken erleben und ihn dann aus Versehen wütend zu machen.
Wie war das mit dem, dass man keine Vorurteile fremden Menschen gegenüber haben soll, he?


Ich hoffe, die Vorschau hat euch gefallen, und es mag leider wieder ein wenig dauern, bis es on geht. *g* Bis zum nächsten Kapitel dann! *winkt*

Mittwoch, 11. Juni 2014

Vorschau

Und hier vorab eine kleine Vorschau für das nächste Kapitel von "Cwideas":


Ich spürte auf einmal die schwere Hand auf meiner Schulter, die mich anhielt, und dann kam der Reiter zu mir herum und hockte sich vor mir nieder, nahm den Saum meines Kleides. Ich erstarrte, wusste nicht, was Folcwita vorhatte, doch dann zuckte ich zusammen, als ein Messer in seiner Hand aufblitzte.
Ich konnte weder schreien noch irgendetwas sagen oder um mein Leben flehen, noch überlegen, wo so plötzlich das Messer herkam, doch ich war mir sicher, dass dies hier das Ende war. Er würde mich umbringen. Ich hatte ihn so sehr verärgert, dass er mich nun beseitigen würde.
Ich konnte noch nicht einmal weinen, konnte nur nach Luft ringen, als das Messer blitzend auf mich zu fuhr.


A/N: Wie angekündigt, der Reiter bekommt einen Namen. Und anscheinend lautet der Name Folcwita.

Rätselspiel - Hinweise zu "Cwideas" Nr. 1

Wir... machen mal ein kleines Rätselspiel. So zwischendurch, weil ich gerade Lust darauf habe und ich Rätsel sehr gerne mag, vorausgesetzt, ich schreibe sie selbst. Es dreht sich um meine Geschichte „Cwideas“, die momentan mit fünf Kapiteln steht.
Die Identität des Reiters ist immer noch unklar. (Wird sie hoffentlich auch bis zum 14. Kapitel bleiben. ;))
Fassen wir mal zusammen, was wir über ihn wissen:

Er ist blond.
Er hat helle, graue Augen.
Er ist nicht sonderlich redselig.
Er ist grimmig, fast schon unfreundlich und unhöflich.
Er vergibt Spitznamen, ohne Personen vorher zu fragen, ob sie diese auch haben wollen.

Na? Kommt das jemandem bekannt vor? *g*
Aber da kommt ja noch mehr:

Er trägt eine schwere, goldene Kette, die ihm augenscheinlich Zugang zu mehreren Dörfern verschafft, und dies gleich an „höchster“ Stelle.
Vor der Menschenmenge versteckt er diese Kette jedoch wieder. (Weil sie eben nicht mehr nötig ist, da der Dorfvorsteher weiß, wer er ist und dies gesagt hat oder... weil er nicht mehr Aufmerksamkeit als nötig bekommen möchte?)
Der Dorfvorsteher scheint ihn zu kennen – wenn auch nur seiner Kette her.

Dazu kommt, dass sein Haar ungewaschen ist; er scheint also seit einer Weile unterwegs zu sein, oder aber er ist schnell geritten.
Er scheint genervt von dem Mädchen, ist jedoch bereit, ihre Ausreden zu akzeptieren und sie mitzunehmen.


Mehr Hinweise werden in den nächsten Kapitel kommen.

Mittwoch, 12. Februar 2014

Ein kurzer Blick auf: Scéarnath

Ein kurzer Blick auf die Personen in „Und der Krähen ferner Ruf“, Stand: Momentan 14 Kapitel (Céogar; 63. ‚It’s a death row pardon two minutes too late')



Freitag, 7. Februar 2014

Stahlglanz

Eine Idee, die kam, als ich mir einer Leserin schrieb. Eine Frau, beinahe vergessen in den Tiefen des Ringkrieges. Ardapedia, das eine ungewöhnliche, unerwartete Information bereithielt.

Ich spreche über Morwen aus Lossarnach, von den Eorlingas Stahlglanz genannt. Es ist nicht sicher, wann sie gestorben ist, doch da sie einen große Teil des elbischen Blutes in sich hat und kein Grabhügel ihrerseits erwähnt wird oder ihr Tod, kann es gut sein, dass sie zur Zeit des Ringkrieges immer noch am Leben war.
Und hierdraus ist die Drabble-Geschichte "Stahlglanz" entstanden, und ich hoffe, damit einige Rätsel sowohl lösen als auch aufwerfen zu können, jedenfals vorläufig. Alles wird sich noch klären, und da ich eine Vorliebe für das Düstere, Heimtückische habe, wird es hier auch nicht anders sein.
Wir werden sehen.