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Donnerstag, 21. Mai 2020

Ich bin dabei, eine höchst emotionale Szene zu schreiben. Alles in Allem läuft das gut; der Charakter ist vertraut und ich habe die Möglichkeit, endlich mal wieder auf Altenglisch zu schreiben. Merke, dass ich das doch vermisst habe.
Der Charakter soll entsetzt "Was zur Hölle ist mit dir passiert?" hauchen, daraus resultiert ein kleiner Tippfehler bei dem Wort Béma.

Super, Créofan, du fragst also gerade, was zum Baumstamm mit dem Ratgeber passiert ist. :D Ich wusste gar nicht, dass die Eorlingas neuerdings Bäume verehren. Sollten sie dann nicht eher zu Yavanna wechseln?
(Auf der anderen Seite macht das mit den Bäumen ganz viel Sinn, wenn man bedenkt, dass a) die Mark eher wenig Holz zu haben scheint und b) es da einen gewissen Zwischenfall in Isengard mit wandelnden Bäumen gab... sollte wirklich ein neues Sprichwort werden.)

Freitag, 25. Oktober 2019

Hauptmann Idril, oder: Frauenquote, weil... Mann braucht eben was zu retten!


Das Spiel „Middle-earth: Shadow of War“ legt keinen guten Start hin. Erst schmieden Celebrimbor und Talion am Anfang mal munter im Herzen Mordors einen Ring der Macht (mit keiner Erklärung, wie sie dorthin gekommen sind oder weshalb Sauron sie nicht aufgehalten hat), dann verschwindet Celebrimbor und Talion muss ihn suchen. Stellt sich heraus, dass Kankra ihn entführt hat, und Talion gibt ihr den Ring im Austausch gegen den Geist. (Celebrimbor ist alles Andere als glücklich darüber.)

Montag, 10. Juni 2019

Sarumans Irrweg

Hier eine kleine Spielerei, die... nun, die Sarumans Weg aus Cwideas in das Auenland aufzeigt. Mit allen Plotholes, die da so aufgetaucht sind. :D


Freitag, 14. September 2018

"First Law" - Prolog "Das Ende vom Anfang aller Spannung"

Lasst uns die "First Law" – Trilogie von Joe Abercrombie lesen!
Der erste Band trägt den Titel "The Blade itself", was poetisch klingt und alles bedeuten könnte. Da finde ich "Half a King" besser.
Und es beginnt mit einem Prolog, der "The End" heißt. Finde ich ja eigentlich kreativ, aber... nun, wir werden sehen. (Beziehungsweise sehen, wie weit ich überhaupt komme.)

Samstag, 26. Mai 2018

Abercrombie über die Subtilität von Schwertern

"Axes and maces and so forth are lethal enough, but a sword is a subtle weapon, and is suited to a subtle man. You I think, Master Ninefingers, are subtler than you appear."
- The Blade itself, Joe Abercrombie


Entschuldigt bitte, dass ich bei diesen Sätzen nicht anders konnte, als in Lachen auszubrechen.
Ein Schwert ist eine subtile Waffe? Seit wann, bitte? Ja, ein Schwert kann sehr viele verschiedene Formen annehmen, es kann ein Breitschwert, ein Zweihänder sein, ein Claymore; es kann genauso gut die Form eines schlanken Rapiers annehmen.
Aber all diese Dinge sind eines nicht: Subtil.
Das liegt daran, dass sie meist zu groß und offen an der Hüfte (oder noch offener ohne Scheide auf der Schulter) getragen werden und meist einem Gegner schon entgegen schreien „Schau her, ich bin bewaffnet!“.
Eine Waffe, die ich als subtil bezeichnen würde, wäre so etwas wie ein Messer oder ein Dolch. Diese sind kleiner, leichter zu verstecken und man kann immer noch behaupten, dass das ja nur dafür da ist, um sein Essen zu schneiden. Etwas, was vielleicht noch subtiler ist, ist die Steinschleuder.
Dort kann man das Stoffstück, welches man als Schleuder benutzen möchte, sich einfach um den Kopf als Stirnband oder um den Hals, um den Arm oder das Bein wickeln, und Steine findet man überall und kann sie in der Tasche sammeln.
Von daher – bitte verzeiht, Abercrombie, aber wir müssen noch einmal genauer über Subtilität bei Waffen reden.

Samstag, 26. November 2016

Willkommen, mein Herr, in Isengard“, sagt einer seiner Begleiter, während sich die Tore mit einem leisen Klirren hinter ihnen schließen. „Dem Land, in dem kein Schnee fällt, denn die Erde ist zu warm. Meist schmilzt er bereits, ehe er den Boden berührt.“


Ich währenddessen starre den Satz an und weiß nicht ganz, ob ich lachen soll. Ist das ein Insider, den ich noch verstand, als ich ihn schrieb, aber jetzt nicht mehr? Was ist das bitte für eine Art, Isengard vorzustellen?
Die Wache hätte so viele andere Vorzüge nehmen können; sie hätte Isengards Stärke hervorheben können, den maschinellen Fortschritt, den Fakt, dass dort ein verdammter Zauberer wohnt, dass es noch niemals eingenommen wurde, dass es einst zu Gondor gehörte (und dies eigentlich immer noch tut), dass der Turm unzerstörbar ist, dass die Númenor das alles erbauten, dass sie größtenteils autark sind, dass sie die Mittel haben, ein zehntausend-Mann starkes Heer aufzustellen und zu beherbergen, aber nein – die Wache wählt den Fakt, dass es in Isengard nicht schneit. Reizend. Ich wette, damit kann Théodens Bote auch so viel mit anfangen, wenn er später seinem König berichtet.
„Nun, was kannst du mir über Isengard sagen?“
„Ähm... nun, es schneit dort nicht. Die Erde ist zu warm, sagen sie. Äh, und Saruman hat übrigens zugestimmt, uns zu helfen, mein Herr.“
Ich weiß noch, dass ich eigentlich auf den Kontrast zielte, dass rundherum Schnee liegt und in Isengard selbst nicht, aber das hat wohl nicht so gut geklappt, wie ich dachte.

Freitag, 4. März 2016

Weshalb einfach, wenn es auch kompliziert geht? - Namenssuche für Pferde

Stellen wir uns vor, man ist auf der Suche nach einem Namen für ein Pferd. Man durchsucht ältere, teilweise unveröffentlichte eigene Texte für Inspiration und findet schließlich die Namen „Ysling“ und „Býre“. Findet beide schön, entscheidet sich für Ysling. Wenig später fällt einem jedoch auf, dass das Pferd eine Stute und somit der Name „Sohn der glühenden Asche“ nicht wirklich passend ist.
Was tut man daraufhin? Sucht natürlich sofort nach Alternativen, überlegt, ob man den Namen Sléahār recyclen soll, entscheidet sich jedoch dagegen und versucht stattdessen, einen passenden Namen aus den Worten „hnesc“ (weich, sanft), „sefa“ (Herz, Geist), „fel“ (Fell) und „mearu“ (weich, sanft) zu basteln, die sich jedoch alle doof anhören und/oder zu ähnlich nach Mearas klingen.
Denn eigentlich ist man immer noch der Meinung, dass Ysling eigentlich ein sehr schönes Name ist und sicherlich auch einfacher für die Leser, als wenn man ein „Hnescfel“ oder ein „Mearufa“ einbaut, die auch nicht sonderlich rohirrisch klingen.
Bis einem in den Sinn kommt, dass das Pferd ja genauso gut ein Wallach sein kann und damit diese ganze Überlegung mit den Namen unnötig war.
Weshalb einfach, wenn man es auch kompliziert machen kann? -_-
Gebt ihr ein Pferd und lasst sie gehen, wohin sie immer will, Céastan... sie wird ohnehin nicht weit kommen, ehe sie aus dem Sattel fällt.“
Head to desk.

Worldbuilding gone wrong, Part 2

Donnerstag, 25. Februar 2016

Rotes Haar ist schlecht, oder?

Man plant fröhlich vor sich hin und überlegt, dass die Hauptperson einer Geschichte rotes Haar hat und deshalb ebendieses färben muss, da rotes Haar in der Welt seit dem Lagirfa-Incident Unglück bedeutet und die Leute abergläubisch sind.
Bemerkt nach einem halben Jahr, dass der verdammte Anführer der Rebellen, der die ganze Zeit da mit herumläuft, ebenfalls leuchtend rotes Haar hat und das keinerlei moralsenkende Auswirkungen unter seinen Leuten hat. ._.

Worldbuilding gone wrong, Part 1