A/N: Ein sehr, sehr alter OS,
den ich nach Jahren endlich fertiggestellt habe. Mir fehlt die Motivation, ihn hochzuladen, und da ein Teil schon damals auf diesem Blog war... warum also nicht? Vielleicht wird irgendwann auch stuntfolas "Ein Jahr in 100 Worten"-Beitrag hier auf dem Blog erscheinen.
Viel Spaß beim Lesen! :)
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Donnerstag, 13. August 2020
Wællac
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Donnerstag, 21. Mai 2020
Ich bin dabei, eine höchst emotionale Szene zu schreiben. Alles in Allem läuft das gut; der Charakter ist vertraut und ich habe die Möglichkeit, endlich mal wieder auf Altenglisch zu schreiben. Merke, dass ich das doch vermisst habe.
Der Charakter soll entsetzt "Was zur Hölle ist mit dir passiert?" hauchen, daraus resultiert ein kleiner Tippfehler bei dem Wort Béma.
Super, Créofan, du fragst also gerade, was zum Baumstamm mit dem Ratgeber passiert ist. :D Ich wusste gar nicht, dass die Eorlingas neuerdings Bäume verehren. Sollten sie dann nicht eher zu Yavanna wechseln?
(Auf der anderen Seite macht das mit den Bäumen ganz viel Sinn, wenn man bedenkt, dass a) die Mark eher wenig Holz zu haben scheint und b) es da einen gewissen Zwischenfall in Isengard mit wandelnden Bäumen gab... sollte wirklich ein neues Sprichwort werden.)
Der Charakter soll entsetzt "Was zur Hölle ist mit dir passiert?" hauchen, daraus resultiert ein kleiner Tippfehler bei dem Wort Béma.
Super, Créofan, du fragst also gerade, was zum Baumstamm mit dem Ratgeber passiert ist. :D Ich wusste gar nicht, dass die Eorlingas neuerdings Bäume verehren. Sollten sie dann nicht eher zu Yavanna wechseln?
(Auf der anderen Seite macht das mit den Bäumen ganz viel Sinn, wenn man bedenkt, dass a) die Mark eher wenig Holz zu haben scheint und b) es da einen gewissen Zwischenfall in Isengard mit wandelnden Bäumen gab... sollte wirklich ein neues Sprichwort werden.)
Dienstag, 25. April 2017
Rohirrische Namen und das Fail-Potential
oder: Nur, weil er auf einem a endet, bedeutet das nicht automatisch, dass das ein weiblicher Name ist!
Es gibt da so eine Sache im Rohirrischen, die ich damals falsch gemacht habe und die ich in einigen Fanfiktions immer mal wieder sehe.
Es gibt da so eine Sache im Rohirrischen, die ich damals falsch gemacht habe und die ich in einigen Fanfiktions immer mal wieder sehe.
Das sind nämlich die Namen, besser
gesagt, die Endungen davon. Um spezifischer zu sein, die -a Endung.
Viele Schreiber, mich nicht ausgeschlossen, gehen von der westlichen
Tradition aus und nehmen automatisch an, dass Namen, die auf einem a
enden, weiblich sind.
Überraschung! Sind sie nicht,
nicht im Rohirrischen zumindest, soweit ich das gesehen habe. Im
Sindarin sind es ja auch meist die -wen und -iëll
Endungen, die einen weiblichen Namen ausmachen, kein
-a am Ende; Rohirrisch ist da nicht anders.
Es ist in Ordnung,
rohirrischen Charakteren Namen, die auf einem -a enden, zu geben. Man
sollte sich nur bewusst sein, dass die ganzen weiblichen Charaktere
dann Männernamen tragen, oder zumindest Namen, die sehr maskulin
klingen.
Ich habe damals auch
den Fehler gemacht und habe ein kleines Mädchen (und
später die Freundin Céadwyns) Winfa
genannt. Kann passieren; mittlerweile
schüttele ich den Kopf darüber.
Denn alle
rohirrischen Namen, die Tolkien nennt und die auf
dem Buchstaben -a
enden, gehören explizit zu Männern.
Selbst Windfola, das
große, graue Pferd, welches Dernhelm/Éowyn und
Merry in die Schlacht auf den Pelennor-Feldern trug, wird explizit
von Tolkien als „er“/“he“ bezeichnet. (Genauso wie
Schneemähne, möchte ich anmerken. Das
sind beides keine Stuten.)
Und
ja, ich kann mal alle Namen, die auf einem -a enden, heraussuchen und
auflisten. Zumindest ein Name sollte den Lesern/Zuschauern vom Herrn
der Ringe bekannt sein.
Die Namen lauten:
Fréa,
vierter König von Rohan, Brytta Léofa,
11. König von Rohan, Walda,
12. König von Rohan, Folca der Jäger,
13. König von Rohan, Freca,
ein Dunländer, der den 9.König Helm Hammerhand beleidigte, Háma,
sowohl einer der zwei Söhne Helms und der Türwächter Théodens
und natürlich Gríma Schlangenzunge,
Ratgeber König Théodens und Diener Sarumans. (In
einer früheren Version trägt er sogar noch den Namen Frána.)
„Aber, aber“,
widerspricht der verwirrte Leser nun, „aber in den Filmen gibt es
ein rohirrisches Mädchen,
das den Namen Freda
trägt! Das ist doch auch ein Name, der auf einem -a
endet!“
Ja, das stimmt. Ich
möchte jedoch anmerken, dass der Junge den Namen Éothain trägt,
welches im Buch einer der Reiter Éomers
war, und die Mutter den elbischen Namen Morwen.
Ja, es gab tatsächlich eine Morwen von Rohan, nämlich Théodens
Mutter, aber das ändert nichts an dem Fakt, dass Morwen eigentlich
aus Gondor, spezifischer Losssarnach,
kam. Die Eorlingas/Rohirrim gaben ihr später einen eigenen Namen,
nämlich Stahlglanz.
Von
daher bin ich skeptisch gegenüber dem Gebrauch von Peter Jacksons
Namen und es hätte mir weitaus besser gefallen, hätte er sie
Elfhild genannt, was immerhin ein rohirrischer Name ist. (Zwar
der Name von Théodens verstorbener Frau, aber Tolkien gibt uns nicht
wirklich viele rohirrische Frauennamen.)
Die
rohirrischen Frauennamen, die
uns Tolkien gibt, lauten: Hild,
Schwester König Helms, Théodwyn,
Schwester König Théodens, Elfhild,
Théodens Frau und die Herrin
Éowyn, Schwester Éomers. Außerdem
gab es in einer früheren Version noch eine Tochter Théodens namens
Idis, aber
die wurde wieder rausgenommen. (Ich bin froh darüber, ansonsten
müsste ich ständig deutlich machen, dass ich ides
meine, der altenglische Begriff für „Herrin“, nicht den Namen
Idis.
Außerdem klingt ides
Idis blöd.) Zudem gab es noch eine Tochter
Helms, die jedoch nur am Rande erwähnt wurde und namenlos geblieben
ist.
Ansonsten
hat die -a Endung noch eine weitere Funktion – sie zeigt nämlich
im normalen Sprachgebrauch den
Plural an. Man schaue sich den Eigennamen für die Rohirrim an, der
Eorlingas
lautet. Die männliche Einzahl davon lautet Eorling,
der Plural Eorlingas.
In der Verfilmung auch schön zu sehen, wie Théoden „Forth,
Eorlingas!“ ruft.
Die weibliche
Einzahl von Eorling
lautet – ah, nein, nicht Eorlinga,
wie man vielleicht denken könnte. Sie lautet Eorlingu.
Der Plural
davon lautet Eorlinga.
Also: Ein Eorling,
mehrere Eorlingas.
Eine Eorlingu,
mehrere Eorlinga.
Ich habe das System
auch für meine eigene Welt verwendet, wo man weibliche Namen daran
erkennt, dass sie eher
auf -u enden; männliche Namen enden dort
meist auf -an, aber das kommt generell
daher, dass meine Namen vom Altenglischen inspiriert sind.
Der aufmerksame
Leser grinst und räuspert sich. „Hast du da nicht etwas
vergessen?“ fragt er leise,
und für einen Moment erwarte ich halb, dass sein Haar lang und weiß
wird und ihm ein Bart sprießt, dass er sich lässig auf einen
dunklen Stab stützt. „Du hast selbst eine Protagonistin mit dem
Namen stuntfola
erschaffen. Brichst du damit nicht deine eigene so schön
aufgestellte Regel?“
Nein. Das tue ich
tatsächlich nicht.
Der Name stuntfola
bedeutet übersetzt dummes Fohlen
und setzt sich aus den beiden Worten stunt
für „dumm“ und fola
für „Fohlen“ zusammen. Das Wort fola
ist zwar maskulin, aber wohl eine gängige Bezeichnung für ein jedes
Fohlen, ganz gleich, welches Geschlecht. Ein
Fohlen ist ein Pferd, welches man noch nicht eingeritten hat und
welches zu jung zu reiten ist, von daher wird auf das Geschlecht noch
kein Wert gelegt. Ähnlich ist das Wort cild,
Kind; ebenso genderneutral und universell gebräuchlich.
Der Name stuntfola
hat zudem eine besondere Bedeutung – er ist eine Beleidigung.
Er sagt aus, dass Folcwita das Mädchen, welches er da aufgesammelt
hat, weder ernst nimmt noch achtet und dass sie in diesem Moment
wenig mehr als eine Last für ihn ist. Und
weshalb sollte er sich da die Mühe machen, nach ihrem Namen zu
fragen, wenn er sie doch nur gleich wieder loswird? Nur
bemerkt er ja recht schnell, dass sie zu wichtig wird, als dass er
sie einfach wegschicken könnte.
Von
daher ist mit dem Namen stuntfola
auch alles in Ordnung, da ich mir Gedanken darüber gemacht habe. Es
sollte ein erniedrigender, respektloser Name sein, und er passt da, meiner Meinung nach, sehr gut in die Gesellschaft von Folcwita hinein.
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Samstag, 12. November 2016
Ironische Altenglisch-Grammatik
Ich lese des Abends im Bett noch in
meiner Altenglisch-App auf meinem Handy.
„The -an Declension@ A few
nouns ending in a long vowel or diphtong omit -a, -e, -u in
inflexions, eg. léo, LION, léon, léona, léom, [...]
fréa, LORD, fréan, fréana,
fréam...“
Fréana.
Ich stutze. Fréana. Hm. Klingt
irgendwie bekannt, das habe ich schon mal gelesen, woher kenne ich
das blo – Frána.
Und meine Augen werden groß, während
ich mein Gesicht in mein Kopfkissen drücke, um ein Lachen und einen
Fluch zu ersticken.
Tolkien hat ihm in seinem ersten
Entwurf den Namen „Herr“ (oder eher „des Herrn“, da fréana
Genitiv ist) gegeben, ehe er ihm eine größere Rolle gab und den
Namen zu „Maske“ umänderte!
Und ich bin so blöd und wundere mich,
weshalb ich bei der Eingabe Frána nichts finde, wobei Tolkien doch
allen seinen Namen eine Bedeutung gab! Sogar Fram, einer der
rohirrischen Könige, ist mit dabei, hier eben nur fréam, und
Fréa natürlich auch, ganz zu schweigen vom 10. König
Fréaláf. Viele der rohirrischen Könige heißen tatsächlich
etwas mit „Herr“.
Tolkien hat ganz einfach nur das e
weggenommen.
Die Bedeutung des Namens passt so
wunderbar in meinen „Cwideas“-Headcanon-Hintergrund mit hinein
und macht alles wieder so extremst ironisch. Was ist das bloß mit
dieser Geschichte, dass so viele nebensächlich erscheinenden Dinge
auf einmal eine vollkommen andere Bedeutung bekommen, während ich
schreibe?
Wie kommt es, dass so viele meiner
geglaubten Plotholes so oft zu einem extremst ironischen, schmerzhaften Plottwist
werden, ohne, dass ich es beabsichtige?
Manchmal könnte ich glauben, ich habe
Saruman als Muse, der sich einen Spaß daraus macht, Zufälle so anzuordnen, dass sie ein größtmögliches ironisches Licht auf die
betreffenden Geschehnisse werfen, sobald sie entdeckt werden. Gut,
soll er. Solange es mir nützt und ihm Spaß macht.
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Samstag, 15. Oktober 2016
"Du bist eine Frau, du sollst nicht kämpfen!" sagte Derjenige, der eine Schildmaid zur Schwester hatte
Ich frage mich, weshalb die Leute immer gerade Éomer in den Mund legen, dass eine Frau nichts auf dem Schlachtfeld zu suchen habe. Hat er das irgendwo genau so gesagt? Sprechen da die Filme mehr als die Bücher, oder habe ich die Bücher einfach mal wieder nicht gut genug in Erinnerung?
Mittwoch, 2. März 2016
Die Sache mit dem Alter
Die Sache mit dem Alter
Éowyn wird in „The Two Towers“ als
„schön und kalt wie ein Morgen im bleichen Frühling, noch
nicht zur Fraulichkeit gereift.“ (Und weshalb war ich so
vollkommen überrascht über das Fehlen der „Winterkälte“, die
da nirgendwo steht, und habe erstmal sehr verwirrt den Satz
angestarrt? *pfeift unschuldig*)
Aber da ist der Punkt, „noch nicht
zur Fraulichkeit gereift“. Éowyn ist zu diesem Zeitpunkt 24
Jahre alt, also eigentlich nicht mehr richtig jung. Lange Zeit war
ich der Auffassung, dass dies aus Aragorns Sicht geschildert ist, der
schließlich als Dúnadan elbisches Blut in den Adern hat und damit
bedeutend länger lebt und 3019 D.Z. 88 Jahre alt ist. (Dank an Súlime.)
In den Anhängen steht auch, dass
Aldor, dritter König von Rohan, den Beinamen der Alte
erhielt, da er 75 Jahre lang über Rohan herrschte und ein hohes
Alter erreichte, irgendwo habe ich die Information, dass er 100 Jahre
alt wurde, oder 110 oder so ähnlich.
Demnach würde das passen, dass Éowyn
hier tatsächlich nur aus Aragorns Sicht beschrieben wird, der
schließlich eher Umgang mit seinen langlebigen Vettern und den Elben
pflegte.
Doch es sind auch wieder die Anhänge,
die mich an dieser Theorie zweifeln lassen.
Nehmen wir zuerst Léod, Vater Eorls
des Jungen, dem ersten König von Rohan. Léod war ein großer
Pferdezähmer, und er fing ein weißes Fohlen ein und zog es auf, und
es wuchs zu einem schönen Pferd heran. Als er es jedoch einreiten
wollte, warf es ihn ab, woraufhin Léod so unglücklich mit dem Kopf
auf einen Stein fiel, dass er daran starb. (Deshalb trägt man
gewöhnlich einen Helm beim Reiten.) „Léod war damals erst
zweiundvierzig Jahre alt, und sein Sohn ein Jüngling von 16 Jahren.“
Man bemerke das kleine Wörtchen „erst“
vor der Zahl 42. Da das hier diesmal nicht aus Aragorns Sicht
geschildert ist, gehe ich also davon aus, dass das Alter von 42
Jahren wohl noch als akzeptabel für die Eorlingas gegolten haben
muss.
Zwei weitere Beweise dafür finden sich
in dem Fakt, dass Théoden mit um die 70 noch rüstig genug war, um
in zwei Schlachten zu reiten und sehr aktiv mitzukämpfen, und an
Éomers Alter, als er Marschall wurde.
Éomer wurde in „jungen Jahren“
Marschall, nämlich im Jahre 3017. Zu dem Zeitpunkt war er 26 und
galt demnach als einer der jüngsten Marschälle seiner Zeit.
(Again, I need to check my quotes, because I don‘t know where that
one comes from.)
Eorlingas sind keine Hobbits, die mit 33 erst volljährig werden, noch besitzen sie das Blut der Elben und
sollten dementsprechend auch nicht wirklich lange leben. Ich bin
zumindest immer davon ausgegangen, dass 80 schon recht alt ist, und
dass die Wenigsten die 90 überschreiten. Aber vielleicht irre ich
auch.
Von daher, wenn wir davon ausgehen,
dass Éowyn mit 24 immer noch nicht ganz „zur Fraulichkeit
gereift ist“ (seriously, Aragorn, what were you looking at?),
ab was für einem Alter gilt man dann eigentlich als Mann, bzw. als
Frau in Rohan? Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass Edelleute
um die 12 verlobt wurden und einige Jahre später verheiratet wurden,
aber das kann ja wohl nicht sein. Selbst, wenn das auf 15 Jahre
hochgesetzt wurde, kommt mir das noch recht früh vor, wenn 24 immer
noch nicht reif genug ist. (Funny you should mention Saruman.
No, why should he... I don‘t see any relation in mentioning him and
Éowyn being 15 years old. No, I really don‘t know what you‘re
talking about. Please stop.)
Reif genug wofür, bitte? Und was
definiert „Fraulichkeit“? Körperliche Entwicklung? Menstruation?
Heißt das, dass Éowyn mit 24 immer noch in der Pubertät ist, was
von ihrem Verhalten her sogar teilweise stimmen könnte? Ab wann ist
man den rohirrischen Standarten nach erwachsen?
Éomer wird mit 26 immerhin noch als
„jung“ bezeichnet, was jedoch auch mit dem militärischen Rang
zusammenhängen könnte. Damals galt ein Heerführer als „jung“,
wenn er mit 30 diese Position einnnahm.
Und was mich noch mehr zu der Frage
bringt; was gilt dann als „alt“? Und was für eine kurze Zeit
haben die Leute dann als Erwachsene, und wie lange gelten sie als
„Kinder“ und als „Teenager“?
Ich werde noch ein bisschen über die
Frage nachdenken und dann den Post womöglich fortführen; hier sind
demnach erstmal meine spontanen Gedanken.
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Mittwoch, 6. Januar 2016
Charakterskizzen, Part 2
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Sonntag, 13. Dezember 2015
Charakterskizzen
Mal wieder konnte ich nicht an mich halten und habe ein bisschen gezeichnt. Was ist daraus entstanden? Chibis. (Und eine Vollkörperzeichnung von stuntfola mit Umhang, aber die ist nicht als Chibi.)
Da hätten wir einmal Folcwita und Créofan aus meiner Geschichte "Cwideas":
Créofan sieht nicht annähernd so böse aus, wie ich eigentlich wollte, aber nun ja. Zudem hat er, auf eine Weise, Ähnlichkeit zu Béoric, zumindest, wie ich ihn mir vorstelle. Womöglich wird stuntfola auch noch irgendwann dazukommen.
Und meine neueste Kreation: Dunwulf aus dem "Duft des Grases im Wind". Ich wusste erst nicht recht, wie ich ihn kleidungsmässig von einem der normalen Reiter Rohans unterscheiden sollte, denn schließlich gehört er nicht zu der Kavallerie, wie schon die ganzen Schriftrollen deutlich machen. Ich wollte eigentlich nicht von der eher praktisch orientierten rohirrischen Standardtracht abweichen (schließlich sollte er noch reiten können, ohne dauernd über den Saum seines Gewandes zu stolpern) und trotzdem eine eher etwas... edle Ausstrahlung haben. Also habe ich seinen Kragen einfach hochgeschlossen gezeichnet und dem Saum seiner Tunika einen etwas anderen Schnitt gegeben. Eigentlich sollten da noch Verzierungen dran, aber die habe ich vergessen. ^^'
Er hat sich zumindest zu einem sehr interessanten Charakter entwickelt (ha, als ob ich das nicht schon vorher gewusst hätte), und ich freue mich auf den weiteren Weg mit ihm. Danke, liebe Leser, für eure Entscheidungen. ^^
Alle Chibis werden wohl irgendwann noch coloriert werden (Folcwita hat schon Farbe bekommen). Mal sehen, wann ich dazu komme.
Da hätten wir einmal Folcwita und Créofan aus meiner Geschichte "Cwideas":
Créofan sieht nicht annähernd so böse aus, wie ich eigentlich wollte, aber nun ja. Zudem hat er, auf eine Weise, Ähnlichkeit zu Béoric, zumindest, wie ich ihn mir vorstelle. Womöglich wird stuntfola auch noch irgendwann dazukommen.
Er hat sich zumindest zu einem sehr interessanten Charakter entwickelt (ha, als ob ich das nicht schon vorher gewusst hätte), und ich freue mich auf den weiteren Weg mit ihm. Danke, liebe Leser, für eure Entscheidungen. ^^
Alle Chibis werden wohl irgendwann noch coloriert werden (Folcwita hat schon Farbe bekommen). Mal sehen, wann ich dazu komme.
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Dienstag, 14. Juli 2015
Skizze von Dunwulf
Ich habe mal wieder skizziert. Und jetzt, wo Dunwulf tatsächlich im 25. Kapitel vorkommt und ich seinen Charakter ein wenig besser kenne, merke ich, dass das Bild, was ich vor fast einem Jahr von ihm zeichnete, nicht mehr wirklich seinem Charakter entspricht. In dem Bild ist er zu jung, zu offensichtlich psychopathisch, zu offensichtlich... impulsiv. Nein, das entspricht nicht wirklich dem Dunwulf, den ich da im Kapitel beschrieben habe.
Und so habe ich ein neues Bild skizziert, welches ein wenig besser passt. Mal schauen, wie lange das halten wird.
Und so habe ich ein neues Bild skizziert, welches ein wenig besser passt. Mal schauen, wie lange das halten wird.
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"Nimm fünf Finger und du hast eine Hand." |
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Freitag, 27. März 2015
Ein wenig Mittelerde in Solstheim
Schon merkwürdig, wie der "Herr der Ringe" doch tatsächlich überall mit auftaucht. Erst dachte ich, es sei nur meine Fantasie, die mich Geister Tolkiens durch Skyrim streifen sah, weil sich manche Sachen einfach ähneln. (Nicht nur, dass Whiterun verdächtig nach Edoras aussieht.)
Doch heute, als mir gleich drei von Tolkiens Namen auf einem Platz begegneten, musste ich doch schon sehr lachen.
Doch heute, als mir gleich drei von Tolkiens Namen auf einem Platz begegneten, musste ich doch schon sehr lachen.
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Donnerstag, 12. Februar 2015
Da frisst mich der Troll!
Mir kam gerade der Gedanke von zwei Charakteren, die sich gegenseitig beleidigen...
Der eine sagt spöttisch, dass er der Vater des Anderen sein könnte, älter ist und erfolgreicher war, zudem der andere eine Treppe heruntergeworfen, mit dem Tode bedroht und dann auch noch fortgejagt wurde und alles in Allem einen viel längeren, miserablen Weg als er selbst hatte...
woraufhin der Andere nur trocken erwidert, dass er zumindest nicht in Frauenkleidern herumgelaufen ist und nicht von einem Troll gefressen wurde, was doch alles in Allem ein sehr entwürdigender Abgang sei...
PJ, was hast du dir dabei nur gedacht..?
Der eine sagt spöttisch, dass er der Vater des Anderen sein könnte, älter ist und erfolgreicher war, zudem der andere eine Treppe heruntergeworfen, mit dem Tode bedroht und dann auch noch fortgejagt wurde und alles in Allem einen viel längeren, miserablen Weg als er selbst hatte...
woraufhin der Andere nur trocken erwidert, dass er zumindest nicht in Frauenkleidern herumgelaufen ist und nicht von einem Troll gefressen wurde, was doch alles in Allem ein sehr entwürdigender Abgang sei...
PJ, was hast du dir dabei nur gedacht..?
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Montag, 29. Dezember 2014
Die Sache mit dem Portal
(Achtung, immense Spoiler
zum 31. Kapitel von „Cwideas“
und der Geschichte generell. Ich werde hier ausschließlich den
Begriff „Protagonistin“ benutzen, da dies doch das meist
vertretene Geschlecht der Weltenwandler zu sein scheint.)
Eine Real Life meets
Middle-earth-Geschichte braucht meist Eines, den wichtigsten
Bestandteil, damit eine solche Geschichte überhaupt funktionieren
kann: Ein Portal.
Es finden sich viele Arten von Portalen
in der Literatur und Fanfiktionwelt: Sei es nun ein Wandschrank, eine
blaue Lichtkugel, ein Spiegel, die Wand eines Bahngleises, ein
Kaninchenloch, wabernder Nebel, Koma, Selbstmord/Tod, ein Buch, in
das man hinein - oder einfach ein Abhang, den die Protagonistin
herunterstürzt. Sicher dabei ist: Es besteht ein deutlicher
Übergang.
Für den Leser, zumindest. Dieser kann
sagen: Aha, da ist also der Durchgang, und besitzt somit ein
Wissen, welches der Protagonist nicht hat.
Und davon wollte ich abweichen. Ich
wollte den Übergang nicht scharf umrissen machen; ich wollte ihn
fließend, weich, durchsichtig machen. Die Grenzen
verschwimmen; wo fängt Mittelerde an und hört Norwegen auf? Ich
wollte meine Protagonistin unsicher sein lassen, und ebenso die Leser
rätseln lassen: Ist das hier tatsächlich noch Norwegen? Oder
bereits Mittelerde?
Das Portal von stuntfola zum
Beispiel könnte schon im Wald angefangen haben, oder erst am Rande
des Waldes beim Moor – oder sogar erst bei dem gelben Band am Baum.
Vielleicht ist das Portal auch langgestreckt, wie Saruman ja sagt,
und zieht sich tatsächlich über das gesamte Moor hin und endet erst
bei dem zufällig vorbei kommenden Gríma – weiß man es mit
Sicherheit? Nein.
„Ich
wusste nicht, wann oder gar, in welcher Form diese Hilfe kommen
würde. Illúvatar
hat schließlich viele Welten für seine Kinder geschaffen, und in
welcher von ihnen sich ein Tor öffnen sollte, konnte ich natürlich
niemals vorhersehen.“
Auszug
Oft
spielt in solchen Geschichten eine Prophezeiung eine Rolle: Meist
uralt und ihr Ursprung ist auch nicht ganz deutlich, aber er besagt:
Die Heldin wird aus einer anderen Welt/Dimension/wieauchimmer kommen
und die Welt retten. In
solchen Geschichten ist das Portal meist seit Anbeginn der Zeiten
dort und öffnet sich entweder nur bei der richtigen Person oder ist
so gut versteckt, dass niemand sonst es findet. Eine genaue
Erklärung, woher dieses Portal kommt, ist meist nicht gegeben, es
ist einfach da und... wartet.
Dann
gibt es natürlich auch noch die Variante mit dem Zauberspruch. Ein
(oder mehrere) mächtiger Zauberer spricht einen höchst
komplizierten und
mächtigen Spruch aus,
lässt seine Magie wirken und schwupps! sofort wirkt der Spruch und
die Heldin plumpst dank automatischer Suchfunktion des Portals oder
genauer Berechnung des Zauberers nur Momente später vor dessen Füße.
Und
dies fand ich, wenn man Raum und Zeit bedenkt, ein wenig fragwürdig.
Man
denke nur an das Licht der Sterne: Die Lichtgeschwindigkeit beträgt
299 792 458 m/s,
und trotzdem hat man herausgefunden, dass manche Sterne, die wir
sehen, längst gestorben, bzw. explodiert sind, da
die Entfernung immens groß ist
– wir sehen also am
Nachthimmel das Licht von toten Sternen.
Beinahe
poetisch, wenn man so darüber nachdenkt: Man blickt in einer
Sommernacht auf einen klaren Sternenhimmel hinauf, an dem
abertausende Sterne zu sehen sind und fragt sich, wie viele von ihnen
wohl eigentlich schon längst gestorben sind und
einen leeren Fleck in der kalten Schwärze des Universums
hinterlassen.
Und
daran habe ich auch gedacht und habe meinen Zauberer diesen Spruch
Jahrzehnte vor ihrem eigentlichen Auftauchen aussprechen lassen. Dies
lässt viel Spielraum, um den Spruch als nicht funktionierend
anzusehen und sogar ganz die Hoffnung zu verlieren und
sich vielleicht auch noch dem Bösen zuzuwenden.
Es
ist ja doch immer schöner, überrascht zu werden.
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Donnerstag, 25. Dezember 2014
Stellvertreter vs. Ratgeber
oder Alfrid vs. Gríma

Nun, nach dem zweimaligen Schauen des
dritten Teils von der „Hobbit“-Trilogie, einmal auf Englisch,
einmal auf Deutsch, überdenke ich meine Meinung doch ein wenig.

Ich hätte nicht gedacht, dass ich
tatsächlich einmal Gríma (FilmGríma, wohlbemerkt), doch als...
mehr oder weniger edel beschreiben würde. Ich habe ihn
eigentlich immer als verachtenswerten Mann gesehen, der feige ist und
wimmert und fleht, sobald man ihm zu Nahe kommt; zudem als schwach
und moralisch vor Nichts zurückschreckend, noch nicht einmal vor
Mord an den eigenen Landsleuten (solange ihn jemand anderes
erledigt), denn nichts anderes war die Falle an den Furten des Isen
für Théodred: Mord.

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Sonntag, 7. Dezember 2014
Vorschau zum 29. Kapitel
Und mal wieder eine Vorschau... eine besondere Vorschau, denn es tauchen noch ein paar mehr Canon-Charaktere auf. *g*
Galadriel
jedoch war
recht einfach ausfindig zu machen: Erstmals
war sie die einzige Frau, und dann war da ihr
langes, goldblondes Haar, das sicherlich dem Éowyns Konkurrenz
machte. Was frage ich
denn noch? Sie ist eine Elbin, und
die überstrahlen Menschen sowieso in Allem, was sie tun... außer
vielleicht an Grausamkeiten, wenn man Fëanors
Söhne nicht mitzählt.
Sie trug einen grauen
Kapuzenmantel und saß auf einem ebenso grauen Pferd, und doch schien
eine Art Leuchten von ihr auszugehen.
Ihr schöner
Kopf drehte sich, als ob sie meinen Blick gespürt hätte, und dann
sah sie mir in die Augen.
Die
Zeit schien sich auf einmal zu dehnen und dann schlagartig
stillzustehen; mein Atem ging langsam und schwer. Eine
Art Nebel oder Schleier schien sich auf die Umgebung zu legen; alles
verschwamm.
Ich
konnte nur in ihre Augen blicken; alles andere
um mich herum schien
ausgeblendet, und die Stimmen wurden undeutlich, bis nur noch Eine
blieb.
„Ich
kann dich nach Hause bringen, Menschenkind. Du gehörst nicht in
diese Welt, bist hinein gestolpert in all dieses Leid. Ich
habe die Macht, dich zurückzubringen; dorthin, wo du hingehörst.“
Na, ob da jemand wohl in Versuchung gerät...? Und was wird stuntfola tun?Und wie reagieren die anderen darauf?
Das steht alles im nächsten Kapitel! *g*
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Donnerstag, 27. November 2014
Ein unerwarteter Schlag
(Achtung,
dieser Inhalt enthält spoiler!
für die Geschichte "Cwideas", insbesondere das 26.
Kapitel. Eltern haften für ihre Kinder und Halblinge.)
Wie kann eine Schreibblockade gelöst
werden?
Manchmal erfordert dies doch recht
dramatische, unerwartete Maßnahmen.
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Mittwoch, 26. November 2014
Noch ein kleiner Statusbericht
Und Kapitel 36 ist angefangen, und dies bedeutet, dass das letzte Viertel des Weges vor stuntfola und ihren Begleitern liegt; der letzte Abschnitt, den es zu bewältigen gilt. Saruman kann mal wieder seine manipulativen Worte ausprobieren, und für Gríma und stuntfola wird die Situation doch etwas bedrängter und in vieler Hinsicht unangenehmer. Bree liegt noch vor ihnen, aber der Weg dorthin ist nicht mehr weit.
Stuntfola hat ihre eigenen Gründe gefunden, weshalb sie immer noch Saruman nachläuft, und ist sogar fast ein wenig froh über seine Anwesenheit.
Und Beutelsend kommt langsam, aber stetig näher. Lotho wird wohl alles andere als erfreut sein, wenn Saruman anrückt... denn selbst, wenn er nun in der Gestalt eines Bettlers ist; so hat er doch noch Macht.
Kleine Übersicht über die bisher zurückgelegten Wegstrecken in Kapiteln:
Von Norwegen nach Mittelerde: 1 Kapitel
Von Rohan nach Isengard: 15 Kapitel
Von der Ankunft im Orthanc bis zum Aufbruch aus diesem: ca. 10 Kapitel
Vom Aufbruch vom Orthanc bis zum letzten Viertel des Weges: Bisher 10 Kapitel
Man liest sich also im nächsten Kapitel wieder. :)
Stuntfola hat ihre eigenen Gründe gefunden, weshalb sie immer noch Saruman nachläuft, und ist sogar fast ein wenig froh über seine Anwesenheit.
Und Beutelsend kommt langsam, aber stetig näher. Lotho wird wohl alles andere als erfreut sein, wenn Saruman anrückt... denn selbst, wenn er nun in der Gestalt eines Bettlers ist; so hat er doch noch Macht.
Kleine Übersicht über die bisher zurückgelegten Wegstrecken in Kapiteln:
Von Norwegen nach Mittelerde: 1 Kapitel
Von Rohan nach Isengard: 15 Kapitel
Von der Ankunft im Orthanc bis zum Aufbruch aus diesem: ca. 10 Kapitel
Vom Aufbruch vom Orthanc bis zum letzten Viertel des Weges: Bisher 10 Kapitel
Man liest sich also im nächsten Kapitel wieder. :)
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Wegstrecke
Freitag, 21. November 2014
Vorschau auf das 27. Kapitel
Und mal wieder eine Vorschau. Nach einiger Zeit. ^^
Cliffhänger, wie üblich. Auch hier wieder auf ein Zitat von Merry und Pippin gebaut, die Aragorn und Co. ja davor warnten. Das kommt eben davon, wenn man nicht nachdenkt.
Bis zum nächsten Mal! :)
Die Straße zog sich dahin. Nur langsam
schien der Wald näher zu rücken, und ich fragte mich, wie ich diese
lange Strecke schwimmend hatte überstehen können. Zusätzlich
zu dem einen Mal Beinahe-Ertrinkens.
Und so gehen wir dann also im
Gänsemarsch voran...
Dies stimmte tatsächlich: Saruman ging
vorneweg, ich mit ein wenig Abstand hinterher und dann kam Gríma
dicht hinter mir. Wir mussten schon ein merkwürdiges Bild abgeben.
Und hier kommt Gänsemama Saruman, die sich auf dem Spaziergang
mit ihren beiden Küken befindet... seht, wie schön sie in einer
Reihe gehen! Da geht einem doch gleich das Herz auf bei so viel
Zuneigung...
In diesem Moment wandte der Zauberer
leicht den Kopf, und ich zuckte zusammen und senkte den Blick.
„Verspotte ihn nicht“, hatte
Gríma gesagt, und dies hatte ich auch nicht vor, vor Allem nicht in
seiner Gegenwart. Wer wusste denn wirklich sicher, dass Zauberer
nicht doch Gedanken lesen konnten?
Es war merkwürdig, den Platz nun von
Nahem zu sehen, und ich war mir sicher, dass bei unserer Ankunft noch
nicht so viel grün gewesen war. Moos wuchs auf den Steinen, und
überall breiteten sich tatsächlich Grasflächen aus. Auch Bäume
wuchsen hier, sprossen aus dem Gras hervor, und alles in Allem sah es
beinahe... schön und friedlich aus.
Unwillkürlich lächelte ich ein wenig.
Man sah, dass Baumbart und seine Ents alles taten, um Orthanc wieder
zu dem blühenden Garten zu machen, der er einst gewesen war.
Ob dies wohl irgendwann die Entfrauen
aus dem hohen Norden hier herunter locken würde...? Ich hoffte es
für den Ent.
Zumindest, bis auf einmal die Platte
unter mir nachgab.
Cliffhänger, wie üblich. Auch hier wieder auf ein Zitat von Merry und Pippin gebaut, die Aragorn und Co. ja davor warnten. Das kommt eben davon, wenn man nicht nachdenkt.
Bis zum nächsten Mal! :)
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Montag, 10. November 2014
Statusbericht bei "Cwideas"
Himmel, schon bei Kapitel 30. Und die FF ist noch weit davon entfernt, beendet zu sein - sie ist eben nur fertig geplant, und die Planung bezüglich zu dem einen Ende reifen immer weiter. Ich hoffe doch, dass so manche Sachen noch wie eine Überraschung kommen werden.
Außerdem bin ich etwas überrascht, dass sich das alles doch so lange hinzieht - die meisten meiner FFs waren mit 30 Kapiteln beendet. ._. Werde ich etwa doch noch zum Langschreiber?
Fazit ist (Achtung Spoiler!), dass stuntfola sich vielleicht gerade von der Weglänge her erst auf halbem Weg zu Sarumans neuem Ziel befindet... noch nicht mal. Ein Viertel des Weges vielleicht. Was kann ich denn dafür, dass der Canon so gestrickt ist, wie er gestrickt ist und die eine Begegnung schon so früh stattfindet?
Außerdem bin ich etwas überrascht, dass sich das alles doch so lange hinzieht - die meisten meiner FFs waren mit 30 Kapiteln beendet. ._. Werde ich etwa doch noch zum Langschreiber?
Fazit ist (Achtung Spoiler!), dass stuntfola sich vielleicht gerade von der Weglänge her erst auf halbem Weg zu Sarumans neuem Ziel befindet... noch nicht mal. Ein Viertel des Weges vielleicht. Was kann ich denn dafür, dass der Canon so gestrickt ist, wie er gestrickt ist und die eine Begegnung schon so früh stattfindet?
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Samstag, 1. November 2014
Vorschau auf das 24. Kapitel
Und hier mal wieder eine kleine Vorschau auf das kommende Kapitel.
Eine Zeit lang antwortete er mir nicht,
und ich glaubte schon, dass die Stunde für heute beendet und in
eisigem Schweigen versunken war, als er schließlich doch sprach, und
er tat es mit einem leisen, verächtlichen Lachen.
„Das heißt, dass du auch über sie
etwas weißt?“ fragte er, und seine Stimme klang bitter. „Dass du
ihre Träume, Wünsche, Hoffnungen und Ängste kennst? Wie viel weißt
du überhaupt über jeden von uns? Weißt du etwa genauso viel über
den Herrn Saruman, wie du über mich weißt?“
Ich schluckte, zwang mich jedoch, nicht
auf seine Fragen einzugehen. Selbst, wenn er allen Anscheins nach
Saruman nicht davon erzählt hatte, dass ich etwas über ihn wusste,
so musste ich doch vorsichtig sein. „Ich weiß ein wenig über sie.
Aber habt Ihr gelogen, als Ihr von einer Schwester spracht?“
Er warf mir einen kurzen, lauernden
Blick zu, wandte ihn dann jedoch wieder ab. „Das heißt, du weißt
nicht alles über mich“, bemerkte er leise, wie zu sich selbst. „Du
weißt nur einiges, grob umrissen, wie die Handlung eines Buches.“
Und wir schreiben den 1. November - heißt, es sind nur noch zwei Tage bis zu seinem Tod.
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Montag, 20. Oktober 2014
Lieblingswort des Tages
Auf der Suche nach einem Namensvorschlag für eine Nutzerin für ihre rohirrische Familie habe ich nach dem Wort "beschützen" gesucht, um daraus vielleicht einen Namen zu bilden. Natürlich liegt die Endung "-mund" nahe, da der Name "Éomund" ja "Pferde-Beschützer" oder "Pferde-Hüter" heißt.
Aber glücklicherweise ist es ja nicht das einzige Wort, und so bin ich auf das eine Wort gestoßen, was mir für einen Moment den Atem stocken ließ:
Sceadwian
- to cover with shadow, to protect
Und darunter die Konjunktion, natürlich, I cover with shadow, you cover with shadow, he/she/it covers with shadow... doch das habe ich gar nicht mehr richtig mitbekommen, weil ich vor meinem inneren Auge schon viel zu sehr in das Bild von einem dunklen Umhang versunken war, der sich über eine kauernde Gestalt legt. *-*
Könnte gut für meinen einen Lehrer passen, der in "Wolkenschatten" auftauchen wird. Oder für ein paar andere Charaktere dort... oder eben für Gríma und Saruman... und Sauron.
Aber glücklicherweise ist es ja nicht das einzige Wort, und so bin ich auf das eine Wort gestoßen, was mir für einen Moment den Atem stocken ließ:
Sceadwian
- to cover with shadow, to protect
Und darunter die Konjunktion, natürlich, I cover with shadow, you cover with shadow, he/she/it covers with shadow... doch das habe ich gar nicht mehr richtig mitbekommen, weil ich vor meinem inneren Auge schon viel zu sehr in das Bild von einem dunklen Umhang versunken war, der sich über eine kauernde Gestalt legt. *-*
Könnte gut für meinen einen Lehrer passen, der in "Wolkenschatten" auftauchen wird. Oder für ein paar andere Charaktere dort... oder eben für Gríma und Saruman... und Sauron.
"Ic will munde þé, Gríma, ic will sceadwe þé and sprice ac þín tunge." - I will protect you, Gríma, I will cover you with shadow and speak with your tongue.
Das klingt so poetisch... so toll.*-*
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