Donnerstag, 10. März 2016

Was kommt als Nächstes?

Die Stadt aus Knochen – wie Titel kaum etwas über den Inhalt sagen
„Sie nicht verstehen unsere Sprache?“ und andere Altenglischfehler
Die ungenannte vierte Person im Trio, Teil 1
Schnee fiel... und du sagtest, Gandalf hätte tot bleiben sollen, GRRM?
Happy coupling – jeder bekommt einen Partner, weil... muss so sein!
Eastereggs - weshalb bei mir in Rohan andauernd Dörfer niederbrennen
Zwei Experimente, Part 2
Weshalb Gríma blond wurde
Hellfire vs. Palantírwurf
Buchempfehlung: Medieval Underpants


Ich kann mich mal wieder nicht entscheiden, was ich als Nächstes schreiben soll. Oder besser gesagt – ich habe zu viel, was ich schreiben will, und es fliegen sehr viele angefangene Beiträge in meinem Ordner namens „Blograndom“ herum, manches auch in einem namens „Cwideas Hintergrundinfo“.
Also dachte ich, ich frage mal euch, was ihr gerne demnächst lesen würdet, damit ich dann genug Motivation sammeln kann, um mich an den Beitrag zu setzen. (Oh, während ich bemerke, dass ich zwei tolle, tolle Buchempfehlungen vergessen habe... nun ja.) Die Idee kam, als ich in einigen Posts eine Ankündigung von wegen „nächster Eintrag handelt von dem und dem Thema“ schrieb, was ich aber nicht einhielt. Weil Motivation fehlte, weil mir etwas Anderes dazwischen kam.
Sollten keine Stimmen eingehen, schreibe ich einfach den Beitrag fertig, der mir so je nach Laune zugeflogen kommt, oder fange gar einen Neuen an. (Der Rest setzt derweil Schimmel an...)
Ich gehe mal hier der Reihe nach und führe ein bisschen weiter aus, worüber die einzelnen Blogeinträge handeln sollen:



Die Stadt aus Knochen – wie Titel kaum etwas über den Inhalt sagen
Ich habe die „Mortal Instruments“-Reihe gelesen, und wenn ich sie auch sehr gespannt durchlas (zumindest die ersten vier Bände), so ist im Nachhinein doch nicht allzu viel davon hängengeblieben. Weil die Hauptpersonen so nerven. Weil der angebliche Love-interest wenig mehr als ein selbstverliebter Psycho ist, der Spaß am Töten hat. Weil die Hauptperson so unglaublich fixiert auf ihren Love-Interest ist und dafür ihren Freund auch manchmal links liegen lässt. Der Blogeintrag wäre eine Art Beschwerde darüber.


„Sie nicht verstehen unsere Sprache?“ und andere Altenglischfehler (Cwideas)
Sprachen lernt man bekanntlich nicht an einem Tag. Schon gar nicht alte Sprachen, die heutzutage niemand mehr spricht. Und so ist es logisch, dass sich, gerade in der Anfangszeit, Fehler einschleichen. So auch natürlich in den Anfängen von „Cwideas“, wo die Charaktere ständig „können“ anstelle von „wissen“ sagen.
Außerdem würde sich der Blogeintrag ein bisschen mit der Entstehung Cénes beschäftigen, wie sie ihren Namen bekam und weshalb ich manchmal im Nachhinein merke, dass manche als „plothole“ markierten Stellen sich doch noch vollkommen unerwartet in die Geschichte mit einfügen. (Natürlich, Spoilerwarnung.)


Die ungenannte vierte Person im Trio, Teil 1 (Cwideas)
Ein Post darüber, wie Krähenfuß entstand und so langsam, aber sicher, ein ziemliches Eigenleben entwickelte und sich immer mehr in den Lauf der Geschichte drängte und einmischte. Was für eine Bedeutung er für sowohl stuntfola als auch Gríma hat, und wie die Beziehungen zwischen den Figuren sich während ihrer Reise verändert haben.
(Natürlich, auch hier Spoilerwarnung.)


Schnee fiel... und du sagtest, Gandalf hätte tot bleiben sollen, GRRM?
Heute zufällig per facebook darauf gestoßen – überall Bilder von dem neuen Game of Thrones Trailer, genauer gesagt: Überall Bilder von den verschiedenen Aufnahmen der Leiche Jon Snows aus dem Trailer. D&D kennen ihre Fans, das muss man ihnen lassen, und der „Snow lives“-Hype greift weit um sich. Wie jedoch GRRM vielleicht damit sein eigenes Statement hintergeht und weshalb ich mich viel mehr auf die Bücher als auf die Serie freue, wird in dem Post thematisiert werden. Und auch, wie viel Hype und übermäßiges Lob zerstören kann und was genau das mit meiner nun bitteren Sicht auf Éowyn zu tun hat.


Happy coupling – jeder bekommt einen Partner, weil... muss so sein!
Ein weiterer Beitrag, in dem ich mich aufrege, namentlich über die vielen Pairings. Ich habe nichts gegen gut geschriebene Pairings, aber in vielen (veröffentlichten!) Büchern kommt es beinahe so herüber, als wenn der Autor kurz vor Ende gesagt hat: „Oh Mist, diese drei Hauptpersonen haben noch keinen Partner... okay, klatschen wir den und den und den zusammen, und alle sind glücklich.“ Als wenn eine Familie die Norm für alle Happy Ends ist. Von daher: Weshalb meiner Meinung nach nicht alle Figuren unbedingt einen Partner haben müssen und manchmal alleine/single besser dran sind. (Und weshalb „Cwideas“ von Anfang an auch nicht auf eine Romanze angelegt war.)


Eastereggs - weshalb bei mir in Rohan andauernd Dörfer niederbrennen
Mir ist letztens aufgefallen, dass in meinen Geschichte wirklich erstaunlich oft irgendwelche Dörfer in der Mark niederbrennen. Manche der Ereignisse lassen sich sogar verbinden, und dies bringt mich dann zum Lachen, weil ich bemerke, dass ich unbeabsichtigt ein Easteregg in meine Geschichte geschrieben habe, mit der Anspielung auf eine andere Geschichte von mir.


Zwei Experimente, Part 2 (Cwideas, Duft)
Im August 2014 bin ich einmal kurz auf die Anfänge meiner beiden experimentellen Geschichten, namentlich „Cwideas“ und „Der Duft des Grases im Wind“ eingegangen. Jetzt, fast eineinhalb Jahre später, verzeichnen beide Geschichten einen immensen Erfolg, den ich nicht erwartet hätte. Mein Erstaunen über die Reaktion der Leute und mein innerliches Grinsen über gelungene Plottwists in beiden Geschichten.


Weshalb Gríma blond wurde (Cwideas, Duft)
Der Titel sagt schon eigentlich alles, und weshalb ich PJ eigentlich böse bin, Gríma als Angehörigen eines Volkes, welches für ihr blondes Haar bekannt ist, dunkles Haar gegeben zu haben und wie ich mir das letztendlich zurechtgebogen habe. Und was das andeutungsweise mit der Thematik des „Duft des Grases im Wind“ zu tun hat.
(Auch hier: Spoilerwarnung.)


Hellfire vs. Palantírwurf
Weil ich mir letztens mal wieder Stückchen der Disneyversion vom „Glöckner von Notre Dame“ angeschaut habe, und weil mir mal wieder diese offensichtliche Ähnlichkeit zwischen Gríma und Frollo aufgefallen ist.


Buchempfehlung: Medieval Underpants
Dies ist kein Buch darüber, wie man gute, historische Fiktion schreibt. [...] Dies ist ein Buch, wie man keine historische Fiktion schreibt.“
Ein zugegeben manchmal etwas aggressives Buch, aber doch sehr unterhaltsam über die vielen kleineren (und größeren) Fehler, die sich in Büchern einmogeln, wenn man nicht gut genug recherchiert und zeigt Schnitzer und Anachronismen auf. (Wie, wenn man Nero Tomaten und Kartoffeln essen lässt, denn diese gab es zu dem Zeitpunkt nur in Amerika.) Gilt, meiner Meinung nach, nicht nur für historische Fiktion, sondern auch für Fantasy.

Und hier dürft ihr dann also auch endlich abstimmen, wenn denn der Link sofunktioiert, wie er sollte. :)



Welchen Blogeintrag soll ich als Nächstes weiter ausführen?










 
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2 Kommentare:

  1. Argh, Thainwyn, du bringst mich noch um - was sind das denn für geniale Titel? Und was für geniale Ideen, die dahinter stehen? Kann ich die vielleicht alle haben, so einen pro Tag?

    In der Hoffnung, dich vielleicht zu motivieren, gebe ich einfach mal meinen Senf zu den Themen ab bzw. was ich darüber denke.

    Die Stadt aus Knochen – wie Titel kaum etwas über den Inhalt sagen
    - habe ich leider (?) nicht gelesen und kann deshalb nicht viel dazu beitragen... außer, dass es mich, besonders in vielen Fantasyromanen, die sich an ein jüngeres und auch weibliches Publikum richten, unglaublich nervt, wie fixiert die Protagonistinnen auf ihre Love Interests sind. Bestes Beispiel mMn ist Twilight. Ich habe es schon mal gesagt, aber ich bin der Meinung, dass eine Romanze (genau wie eine richtige Beziehung) nur funktioniert, wenn beide Partner auch ein Leben unabhängig vom jeweils anderen führen und ihre Interessen und Handlungen nicht komplett auf den anderen abstimmen. So was macht mich wirklich ärgerlich.

    „Sie nicht verstehen unsere Sprache?“ und andere Altenglischfehler (Cwideas)
    - Das würde ich super gerne lesen, schon allein wegen des Einblicks darin, wie du Altenglisch verwendest. Und die Sache mit den Plotholes klingt auch ausgesprochen interessant!

    Die ungenannte vierte Person im Trio, Teil 1 (Cwideas)
    - oh ja, Krähenfuß! Ich würde mich über die Einblicke in die Dynamik zwischen den Figuren und auch bezüglich seines Hintergrundes sehr freuen.

    Schnee fiel... und du sagtest, Gandalf hätte tot bleiben sollen, GRRM?
    - das ist der Titel, über den ich mich am meisten amüsiert habe. Was GOT als Fernsehserie angeht, kenne ich mich ja immer noch nicht besonders aus, aber selbst ich habe von der Jon Snow-Sache erfahren und bin überdies der Meinung, dass GRRM sich in vielerlei Hinsicht nicht an seine Aussagen hält und von diesen Aussagen einige auch höchst zweifelhaft sind. (Wobei sich der Denethor-Teil meiner Persönlichkeit nicht verkneifen kann, darauf hinzuweisen, dass Gandalf wirklich hätte tot bleiben sollen.) Insofern: Bitte mehr davon!

    Happy coupling – jeder bekommt einen Partner, weil... muss so sein!
    - du machst es mir wirklich schwer, mich für ein Thema zu entscheiden, aber ich glaube, ich muss das hier wählen. Allein deshalb, weil ich mir am wenigsten vorstellen kann, was deine Argumente dazu sein könnten. Was keineswegs heißt, dass ich dir (als notorischer Romanzenleser und –schreiber) widersprechen würde, im Gegenteil. Dazu kommt, dass ich sehr gerne wissen möchte, ob Éowyn und Faramir hier als Beispiel vorkommen, wie man es nicht machen sollte. :D (Ich finde die beiden zusammen sehr niedlich, aber sie wirken wirklich wie Tolkiens Resteverwertung. XD)

    Eastereggs - weshalb bei mir in Rohan andauernd Dörfer niederbrennen
    - auch hier konnte ich mir das Lachen nicht verkneifen. Ich hab zwar den Verdacht, dass ich die andere Geschichte nicht gelesen habe, aber die Auflösung möchte ich trotzdem erfahren!

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  2. Zwei Experimente, Part 2 (Cwideas, Duft)
    - das ist für mich natürlich auch sehr interessant. Es ist immer schön zu erfahren, was der Autor der Geschichten, die man gerade liest, so über seine Werke und die Reaktionen der Leser denkt.

    Weshalb Gríma blond wurde (Cwideas, Duft)
    - ah ja, ich glaube, ich weiß, worauf du da hinaus willst. (Da ich ja die HdR_Anhänge gelesen habe und du dich auch im „Duft“ schon mit der Thematik befasst hast.) Ich bin Peter Jackson wegen einiger Sachen nicht wohlgesonnen, aber mit Grímas dunklen Haaren hatte ich nie ein Problem. Ich fand immer, dass sie seinen Außenseiterstatus nicht nur bildlich darstellen, sondern auch erklären.

    Hellfire vs. Palantírwurf
    - ooooh ja. Sehr nice. Ich bin leider bis heute nicht dazu gekommen, ein Buch von Victor Hugo zu lesen (und er hat so viele, die mich von der Thematik her faszinieren), aber Frollo finde ich als Figur ungemein spannend. Und mal ehrlich, wer schmettert nicht gerne Hellfire?

    Buchempfehlung: Medieval Underpants
    - DAS klingt nach einem Buch für mich. Ich rege mich ja gerne auf, wenn Caesar seinen Caesar Salad mit leckeren Tomaten verputzt. Das Buch kommt sofort auf meine To Read-Liste.
    Was ich übrigens auch empfehlen kann: “How NOT to Write a Novel: 200 Mistakes to avoid at All Costs if You Ever Want to Get Published”. Die meisten der Fehler da drin würden von keiner vernunftbegabten Person geschrieben werden, aber die Textbeispiele sind so schreiend komisch, dass sich das Lesen allein dafür lohnt. Und irgendwie habe ich doch das Gefühl, die meisten davon irgendwo schon mal gelesen zu haben. ^^

    So, das wär’s erst mal von meiner Seite. Letztendlich ist es natürlich ganz allein deine Sache, worüber du in deinem Blog schreibst. Ich wünschte nur, ich hätte so viel Inspiration für meinen oder generell. ^^ Also dann, frohes Schreiben! *entfernt sich und summt leise Hellfire*

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