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Donnerstag, 13. August 2020

Wællac

 A/N: Ein sehr, sehr alter OS, den ich nach Jahren endlich fertiggestellt habe. Mir fehlt die Motivation, ihn hochzuladen, und da ein Teil schon damals auf diesem Blog war... warum also nicht? Vielleicht wird irgendwann auch stuntfolas "Ein Jahr in 100 Worten"-Beitrag hier auf dem Blog erscheinen.
Viel Spaß beim Lesen! :)

Montag, 15. Januar 2018

„Sagt, schmerzt Euer Bedauern mehr als die blauen Flecken Eurer Unpässlichkeit?
„Ich weiß nicht, wovon Ihr sprecht.“ Gleich würde sie hinter der Biegung verschwunden sein, und die Gelegenheit verstrichen; schon drehte sie ihren Körper, um sich dem Weg anzupassen. Er würde direkter werden müssen.
Er trat einen Schritt vor. „Nun, Ihr seid schließlich heute von Eurem Pferd gestürzt.“
Sie hielt kurz vor der Ecke an, ihm den Rücken zugewandt, und er sah wie sich ihre Schultern unter dem Gewand hoben und senkten, als sie tief einatmete. „Ich bin nicht von meinem Pferd gestürzt.“
Lüge. Was für eine Lüge.
„Nein?“ Er tat überrascht. "Wenn dem nicht so ist, weshalb seid Ihr stehengeblieben?"

Alte OS lesen (in diesem Fall, "Der Preis des Schweigens"). Wünschen, man hätte Figuren anders reagieren lassen. Would have given them more of an edge.

Freitag, 21. Oktober 2016

Im Moment beschäftige ich mich mit Trans- und Interkulturalität, und auf irgendeine Weise sind meine Gedanken zu der Schlacht auf den Pelennor-Feldern abgeschweift, weil dort auch Menschen gekämpft haben, die eine andere Kultur hatten und von Sauron zum Krieg gerufen wurden. (Kurz hatte ich mich gefragt, ob ich deshalb so verteidigend gegenüber "meinen" Wulfingas bin.) Darüber kam ich auf Faramirs Zitat „I do not love the bright sword for its sharpness, nor the arrow for its swiftness, nor the warrior for his glory. I only love that which they defend.“, und dann kam ich auf Éowyns recht plötzlichen Wandel von „my hand is ungentle“ zu „Ich werde alles lieben, was grünt und wächst!“ 
Von da kam ich zu der Überlegung, dass sie ja doch ziemlich viele Menschen umgebracht hat – nicht nur Orks; bei denen es leicht ist, sie zu vereinfachen und als böse anzusehen – und dass sie gelacht hat, als sie dem Hexenkönig von Angmar gegenüberstand. (Was ich jetzt eher gruselig finde.) Und ich frage mich unwillkürlich, ob sie eigentlich irgendetwas dabei empfunden hat, so viele Menschen abzuschlachten, und ob Faramir ihr etwas verqueres Moralbild gerade gerückt hat.

Und dann ist mir aufgefallen, dass ich schon wieder eine halbe Stunde lang nichts anderes getan habe, als über Éowyn nachzugrübeln. Damnit.

Donnerstag, 24. März 2016

Schnee fiel... und du sagtest, Gandalf hätte tot bleiben sollen, GRRM?

Tolkien made the wrong choice when he brought Gandalf back. Screw Gandalf. He had a great death and the characters should have had to go on without him.”
”I always felt like Gandalf should have stayed dead.”
”I never liked Gandalf the White as much as Gandalf the Grey, and I never liked him coming back. I think it would have been an even stronger story if Tolkien had left him dead.”
- George R.R.Martin


Donnerstag, 10. März 2016

Juchei, gestern kam der neue Trailer für die sechste Staffel von Game of Thrones raus, alle sind glücklich, alle sind froh, und ich bin mal wieder die Einzige, die bei der Reaktion des Internets auf den Trailer das Gesicht verzogen hat.
Wenn GRRM sein eigenes Statement bricht und Jon wiederbelebt, werde ich überlegen, mit der Serie aufzuhören. Mit den Büchern. (Wahrscheinlich nicht; ich weiß jetzt schon, dass ich mir den sechsten Band trotzdem kaufen werde, um herauszufinden, ob mein Lieblingslord überlebt. Auch, wenn seine Überlebenschancen leider nicht wirklich hoch sind, da niemand ihn wirklich mag. Weshalb suche ich mir immer solche Leute aus? Außerdem möchte ich ja doch wissen, wie es mit den anderen Charakteren, also Bran, Dany, Tyrion, Davos, Reek/Theon, Asha, Sansa, Arya, Victarion usw. weitergeht.)
Aber dieser Hype im Moment („omg, Jon Snow lebt noch, er lebt noch!“) hat mich die Augen verdrehen lassen.
GRRM hat sich da ja auch mit Varamyr Sixskins einen Weg gelegt, nämlich die Möglichkeit, dass Jon einfach in Ghost „wargt“. Aber ist das, so gesehen, nicht auch eine Art schummeln?

Mittwoch, 2. März 2016

Die Sache mit dem Alter

Die Sache mit dem Alter


Éowyn wird in „The Two Towers“ als „schön und kalt wie ein Morgen im bleichen Frühling, noch nicht zur Fraulichkeit gereift.“ (Und weshalb war ich so vollkommen überrascht über das Fehlen der „Winterkälte“, die da nirgendwo steht, und habe erstmal sehr verwirrt den Satz angestarrt? *pfeift unschuldig*)
Aber da ist der Punkt, „noch nicht zur Fraulichkeit gereift“. Éowyn ist zu diesem Zeitpunkt 24 Jahre alt, also eigentlich nicht mehr richtig jung. Lange Zeit war ich der Auffassung, dass dies aus Aragorns Sicht geschildert ist, der schließlich als Dúnadan elbisches Blut in den Adern hat und damit bedeutend länger lebt und 3019 D.Z. 88 Jahre alt ist. (Dank an Súlime.)
In den Anhängen steht auch, dass Aldor, dritter König von Rohan, den Beinamen der Alte erhielt, da er 75 Jahre lang über Rohan herrschte und ein hohes Alter erreichte, irgendwo habe ich die Information, dass er 100 Jahre alt wurde, oder 110 oder so ähnlich.
Demnach würde das passen, dass Éowyn hier tatsächlich nur aus Aragorns Sicht beschrieben wird, der schließlich eher Umgang mit seinen langlebigen Vettern und den Elben pflegte.

Doch es sind auch wieder die Anhänge, die mich an dieser Theorie zweifeln lassen.
Nehmen wir zuerst Léod, Vater Eorls des Jungen, dem ersten König von Rohan. Léod war ein großer Pferdezähmer, und er fing ein weißes Fohlen ein und zog es auf, und es wuchs zu einem schönen Pferd heran. Als er es jedoch einreiten wollte, warf es ihn ab, woraufhin Léod so unglücklich mit dem Kopf auf einen Stein fiel, dass er daran starb. (Deshalb trägt man gewöhnlich einen Helm beim Reiten.) „Léod war damals erst zweiundvierzig Jahre alt, und sein Sohn ein Jüngling von 16 Jahren.
Man bemerke das kleine Wörtchen „erst“ vor der Zahl 42. Da das hier diesmal nicht aus Aragorns Sicht geschildert ist, gehe ich also davon aus, dass das Alter von 42 Jahren wohl noch als akzeptabel für die Eorlingas gegolten haben muss.
Zwei weitere Beweise dafür finden sich in dem Fakt, dass Théoden mit um die 70 noch rüstig genug war, um in zwei Schlachten zu reiten und sehr aktiv mitzukämpfen, und an Éomers Alter, als er Marschall wurde.
Éomer wurde in „jungen Jahren“ Marschall, nämlich im Jahre 3017. Zu dem Zeitpunkt war er 26 und galt demnach als einer der jüngsten Marschälle seiner Zeit. (Again, I need to check my quotes, because I don‘t know where that one comes from.)
Eorlingas sind keine Hobbits, die mit 33 erst volljährig werden, noch besitzen sie das Blut der Elben und sollten dementsprechend auch nicht wirklich lange leben. Ich bin zumindest immer davon ausgegangen, dass 80 schon recht alt ist, und dass die Wenigsten die 90 überschreiten. Aber vielleicht irre ich auch.
Von daher, wenn wir davon ausgehen, dass Éowyn mit 24 immer noch nicht ganz „zur Fraulichkeit gereift ist“ (seriously, Aragorn, what were you looking at?), ab was für einem Alter gilt man dann eigentlich als Mann, bzw. als Frau in Rohan? Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass Edelleute um die 12 verlobt wurden und einige Jahre später verheiratet wurden, aber das kann ja wohl nicht sein. Selbst, wenn das auf 15 Jahre hochgesetzt wurde, kommt mir das noch recht früh vor, wenn 24 immer noch nicht reif genug ist. (Funny you should mention Saruman. No, why should he... I don‘t see any relation in mentioning him and Éowyn being 15 years old. No, I really don‘t know what you‘re talking about. Please stop.)
Reif genug wofür, bitte? Und was definiert „Fraulichkeit“? Körperliche Entwicklung? Menstruation? Heißt das, dass Éowyn mit 24 immer noch in der Pubertät ist, was von ihrem Verhalten her sogar teilweise stimmen könnte? Ab wann ist man den rohirrischen Standarten nach erwachsen?
Éomer wird mit 26 immerhin noch als „jung“ bezeichnet, was jedoch auch mit dem militärischen Rang zusammenhängen könnte. Damals galt ein Heerführer als „jung“, wenn er mit 30 diese Position einnnahm.
Und was mich noch mehr zu der Frage bringt; was gilt dann als „alt“? Und was für eine kurze Zeit haben die Leute dann als Erwachsene, und wie lange gelten sie als „Kinder“ und als „Teenager“?
Ich werde noch ein bisschen über die Frage nachdenken und dann den Post womöglich fortführen; hier sind demnach erstmal meine spontanen Gedanken.

Sonntag, 21. Februar 2016

Kinder, Kinder, was soll das werden...

Ich hatte letztens, angeregt durch den Beitrag aus dem Forum "Welcher der 9 Gefährten seid ihr?", das reflektierende Gedankenspiel, dass ich eigentlich ein bisschen eine Mischung der Charakterzüge von sowohl Éowyn als auch Gríma besitze. (Leute sagen mir immer mal wieder, dass ich Éowyn sehr ähnlich bin, ich hingegen würde mich selbst mehr mit Gríma identifizieren. Wahrscheintlich ähnele ich eigentlich Keinem von beiden. :D) Und woran denkt man meistens spontan, wenn man an eine Mischung von Charakterzügen von einer Frau und einem Mann spricht?  (Frankenstein? ._.) Genau, ein Kind, da ein solches meist stereotypisch die Augen der Mutter und die Haare des Vaters hat. -.- Oder die Fähigkeiten der Eltern in sich vereint und dann (sollten die Fähigkeiten der Mutter sein, Schatten zu kontrollieren und die des Vaters, mit Wasserbällen zu jonglieren) kann das Kind natürlich beides beherrschen. Plus einer extra-supertollen Fähigkeit dazu, weil die gab es im Sonderangebot dazu.
Daraufhin entstand dann dieses Reaktionsbild von Éowyn:
"Sag' das nochmal!" - "Waaah, bitte tötet mich nicht!" D:
Eigentlich sollte das Ganze eine Art 3-Panel-Comicstrip werden, aber dann skizzierte ich das letzte Bild und verlor die Lust, die Vorgeschichte zu zeichnen. Von daher ist hier nur Éowyns Reaktion zu sehen.
(Es ist auf gewisse Weise ironisch, da mein Nickname damals, als ich ihn erfand, tatsächlich der Name der Tochter Éowyns war. Nur eben nicht von Éowyn und Gríma, sondern von Éowyn und einem von mir erfundenen (Pappaufsteller-)OC namens Déor.)

Donnerstag, 11. September 2014

Stahlglanz revived

Es ist soweit! Es ist soweit!
Ein neues Projekt ist online gegangen; eine Partnerarbeit von Pamplemousse und mir! Worum es geht? Um "Stahlglanz", natürlich.
 Morwen Stahlglanz, die Mutter Théodens, ist mir ans Herz gewachsen, und nachdem ich sie in der gleichnamigen Drabblegeschichte schamlos umbrachte, belebte ich sie in einem OS für einen Wettbewerb wieder, um ihre Reaktion auf Théoden Ednew mitverfolgen zu können, ihren Sohn, und ihr vor Augen zu führen, was für Folgen ihre Worte tatsächlich hatten.


Ich hatte schon damals mit dem Gedanken gespielt, eine Fortsetzung zu dieser Geschichte zu schreiben, in der ich den Weg Morwens nach Dunharg schilderte. Da ich jedoch genug mit anderen Projekten beschäftigt war, verbannte ich diese Idee in die tiefsten, dunkelsten Verliese meines Kopfes. Ab und an kam eine Wache herauf und sagte mir, dass der Gefangene Unruhe stifte, aber ich schenkte ihm eher weniger Beachtung, hatte ich doch Wichtigeres zu tun. Mit Éomer der Geschichte hatte ich vorerst abgeschlossen.
Bis mich eben Pamplemousse am Totenbett einer gerade gestorbenen Geschichte überraschte und mich an ein Angebot erinnerte, welches sie mir bereits vor langer Zeit einmal gemacht hatte. Erst zögerte ich, doch schnell nahm die Begeisterung überhand, und man plante zusammen, wie man diese neue Zusammenarbeit angehen könne.

Und das Ergebnis ist hier zu sehen. Auf dem Profil Lárendas steht sie, die neue Geschichte, frisch erst hochgeladen und überarbeitet und bereit, dem langen Marsch zu trotzen, durch die wir sie schleifen werden, unter dem Titel Der Klang vergessener Lieder
Ich wünsche viel Vergnügen.

Mittwoch, 20. März 2013

The white lady

Oh, and how cynical and scornful I get when I see all those pictures of the white lady of Rohan on the internet. How they all adore her! How they all lie to her feet! How they all try to imitate her!
Do they also imitate her fear? Do they also imitate her broken heart? Her misery about her uncle? I doubt it.
They just see her as proud and strong; as the woman who slew the witchking of Angmar. The woman who was cold and strong like steel, who was compared to a lily, to the morning of spring still clinging to winter's chill...
Steel breaks. Not today, not tomorrow, but it breaks.
Oh, don't think that I wouldn't love her. I do. I do, I adore her with all my heart, but still... she is not as strong as she would like to be. She is still a human being and has feelings that will betray her when the darkness comes. When she lays alone in her room, listening to the silence of the night. Suffocating from her own breath.
Of course, I do not know that for certain. I just know that she is human, as we all are. We all have our own private secrets and weaknesses that we don't share with others.

Oh well, and I think there's too much Gríma inside me...