Montag, 24. Februar 2020

Besprechungskapitel 19 des Duftes: "Viele Bekanntschaften"


Besprechungskapitel 19 der Geschichte Der Duft des Grases im Wind.
Spoilerwarnung für die gesamte Geschichte, also inklusive dem Planverlauf im letzten Kapitel und die beiden OS.
Viel Spaß wünsche ich.


Samstag, 22. Februar 2020

Männer tragen keine Schmuckstücke!

Szene: Éowyn fragt Aragorn nach dem Abendstern.

"Wer ist sie? Die Frau, die Euch dieses Schmuckstück schenkte?"
Und ich wünschte, ich wünschte, dass Aragorn sie einfach nur verständnislos angesehen und erwidert hätte: "Frau? Nein, dieses Schmuckstück wurde mir von meinem Ziehvater gegeben. Es symbolisiert Eärendil, den Hellsten aller Sterne, und er wünscht, dass sein Licht mich leiten möge."

Würde nochmal Aragorns Fremdheit betonen und den Fakt, dass Elben generell Schmuck tragen.
Aber das hätte natürlich nicht ganz mit der Story und dem Zeitgeist gepasst.
Wäre aber eine interessante Anmerkung gewesen.

Donnerstag, 20. Februar 2020

Wie verstecke ich mein Gejammere im Text? - Ein Ratgeber

Seit wann wollte ich diesen Blogeintrag schreiben? Schon lange.
Warnung: Sehr dünn verhüllter Sarkasmus.



Es ist erstaunlich, was man alles in Texten verstecken kann.
Im Grunde braucht man nur eine starke Erzählpersönlichkeit oder einen deutlichen Charakter, einen neutralen Schreibstil, hier und da Positives im Text erwähnen und das Genre Humor wählen oder dies am Anfang deutlich machen. (Sarkasmus ist hier dein Freund und Verbündeter.)
Danach kann man wortwörtlich alles schreiben; die Leser werden nicht den Autoren damit in Verbindung bringen.

Montag, 17. Februar 2020

Besprechungskapitel 18 vom Duft: "Erstes Schlachtenblut"


Und wir fangen einfach mal mit den Besprechungskapiteln zum „Duft“ an. Ist mir jetzt auch egal; ich freue mich zu sehr, wieder für irgendetwas Motivation zu haben. (Die ersten drei Kapitel existieren sogar bereits, auch, wenn mein Plan sich zu der Zeit natürlich sehr änderte. Ich beginne jetzt trotzdem mit Kapitel 18, die anderen werden vielleicht nachgeholt werden.)
Spoilerwarnung für die gesamte Geschichte, also inklusive dem Planverlauf im letzten Kapitel und den OS.
Und damit viel Spaß wünsche ich.

Donnerstag, 13. Februar 2020

"Duft des Grases im Wind" - Überlegung zu kommentierten Hintergründen

Wenn ich den Duft des Grases im Wind und Cwideas vergleichen müsste, würde ich fast sagen, dass der Duft die lebendigeren, realistischeren Charaktere hat... oder auch kam mir das beim wieder-lesen nur so vor. Ich meine, natürlich hat Cwideas auch dreidimensionale Charaktere wie Krähenfuß, stuntfola, (aber ist das schummeln?), Albert, aber auch solche wandelnden Klischees wie Fréareth.
Der Duft fühlt sich da irgendwie... echter an.

Auslöser für diese Überlegung war das Beantworten eines Reviews, in dem ich selbst wieder gezwungen war, nachzugrübeln, weshalb die Charaktere eigentlich so gehandelt haben, wie sie handelten, weil sie es einfach tun. Vor Allem über Dunwulf war ich überrascht, weil ich wieder vergessen hatte, dass er trotz Allem eigene Ziele und Motivationen besitzt, und gerade weil man da so viel interpretieren könnte, kam mir die Idee, die Geschichte nochmal zu lesen und zu... kommentieren.
Nicht vollständig wie ein MSTing, da die Kommentare nicht (unbedingt) sarkastisch wären, aber mehr ein Einblick in die Figuren, die man nur von außen sieht.
Natürlich würde ich eine Spoilerwarnung für die gesamte Geschichte ansetzen; einfach, um auch auf die Ironie des erste Auftretens meines Antagonisten einzugehen, ehe ich überhaupt wusste, dass er mein Antagonist wird. Um ein wenig mehr in die Gedanken von Céastan und Dunwulf eintauchern zu können und um die verdammte Ironie aufzuzeigen, wie oft Saruman es tatsächlich geschafft hat, sich in die Geschichte einzuschleichen und wie er mal wieder der Fädenzieher im Hintergrund ist.

Ich weiß noch nicht, ob ich das wirklich tun werde (Motivation ist jedoch da, was an sich schon erstaunlich ist), noch, ob Interesse besteht (ha! Als ob! Wie denn, wenn nicht einmal die Hauptgeschichte fertig ist?) und ob vielleicht dadurch ein Gedankenblitz kommt, die Geschichte womöglich doch noch irgendwie zu Ende zu führen. (Eh, vergiss es. Schaffst du ohnehin nicht dieses Jahr.)
Mal schauen.

Dienstag, 11. Februar 2020

Brennende Hände

Ich weiß noch, dass ich das erste Mal, nachdem ich die Todesszene Denethors im Buch gelesen hatte, so beeindruckt von dieser Willensstärke und Würde war, mit der Denethor selbst seinen Tod wählt, dass ich mir selbst einen Palantír gemalt habe, in dem brennende Hände zu sehen sind... ja, ich war ein komisches Kind.

Montag, 10. Februar 2020

Sprachfehler

Der Moment, in dem einem auffällt, dass es eigentlich "genap under nihthelm" heißt und nicht "genaþ under nihthelm" ... ich schätze, das þ kam von der Zeile davor.
Und ich ärgere mich jetzt darüber, dass "genap" so doof klingt.


Hú séo þrag gewat
genap under nihthelm
swa héo no wære

Im Grunde wohl auch etwas melodramatisch.

Samstag, 8. Februar 2020

Mehr, als er verdient

"If he ever gets out of Orthanc alive, it is more than he deserves."
- Gandalf, The Two Towers, The Voice of Saruman


Einige Leser, bevor sie Cwideas gelesen haben: "Gríma? Ist das nicht der komische, eklige Typ, der Saruman dient?"

Ausnahmslos alle Leser, nachdem sie Cwideas gelesen haben: "Gríma! T-T Er hätte überleben sollen...! Er hätte es verdient, zu überleben, weshalb musste er sterben...? Ich wünschte, er wäre am Leben!"

Ich: *blinzelt überrascht* "Ha, die Geschichte ist ein voller Erfolg! ... aber ehrlich, was ist mit seiner ganzen Manipulation von stuntfola? Was ist mit den ganzen Malen, in denen er ihr mit voller Absicht Angst eingejagt und sie effektiv von der restlichen Gruppe ferngehalten hat? Was ist mit dem Fakt, dass er das alles aus rein selbstsüchtigen Gründen getan hat, weil er zu viel Angst vor einer möglichen Strafe von Saruman hatte? Er hätte stuntfola so viel früher sagen können, dass sie sich mit Krähenfuß zusammentun soll - aber nein, das wäre ja kontraproduktiv für seine eigene Manipulation gewesen. ... irgendwie interessant, dass kaum jemand das anspricht; vor Allem gegen Ende, und wenn, dann nur in einem Nebensatz. Die meisten konzentrieren sich eher darauf, wie toll sie Krähenfuß fanden."

Montag, 3. Februar 2020

Ich frage mich, ob Théoden, hätte er länger gelebt, je wirklich aufgehört hätte, Sarumans/Grímas Stimme in manchen Momenten zu hören.
Fast glaube ich das nicht, und ich bin geneigt, das sogar in weniger starkem Ausmaß der ides und Éomer zuzuschreiben.

Auf der anderen Seite... um das alles deutlich zu machen, hat Tolkien Frodo geschrieben, also sind die Überlegungen vielleicht überflüssig. *shrugs*

Sonntag, 2. Februar 2020

Kurzinfo Vaseline und andere Sachen

Wie im Titel beschrieben, eine kurze Info.
Das MSTing über Vaseline, aka Valyawen, wird definitiv noch sechs bis sieben Kapitel bekommen.

Ra - Ra- Ratgeber Rasputin

Ich frage mich, ob Tolkien russisch konnte.

Grund für diese Überlegung ist eine zufällige Übersetzung eines bekannten Namens aus der russischen Geschichte: Rasputin.
Grigori Rasputin, der Mann, der jahrelang der Königsfamilie diente als enger Vertrauter und persönlicher Arzt, dem nachgesagt wird, er habe jene manipuliert und hypnotisiert, ehe er vergiftet, verprügelt und erschossen (angeschossen) wurde, um letztendlich doch durch Ertrinken zu sterben.
Das sind an sich ja schon große Ähnlichkeiten zu meiner Lieblingsfigur, aber die Übersetzung des Namens setzt allem die Krone auf.

Rasput bedeutet wortwörtlich "Lüstling".
Ich schätze, ich habe endlich nach all den Jahren die Antwort auf meine Frage, weshalb Grímas Vater "Gálmód" heißt... ._.