Dienstag, 31. Mai 2016

Fragen oder nicht fragen... das ist die wahre Frage!

Nicht zum ersten Mal bleibt mein Blick gedankenverloren mal wieder an der poll-Seite hängen, auf der man selber Fragen und Antwortmöglichkeiten erstellen kann, die dann in farbigen Balken und Prozenten angezeigt werden, sobald sie angeklickt werden. Und wieder juckt es mich in den Fingern, diese Möglichkeit einfach zu nehmen, doch die Vorsicht hält meine Hand dann doch zurück.
Ich spreche natürlich von meiner Wahlgeschichte „Der Duft des Grases im Wind“. Dort stelle ich am Ende jedes Kapitels eine Wahlmöglichkeit auf, wie die Protagonistin (ihrem Charakter gemäß) reagieren oder was sie sagen soll. Die Leser dürfen dies nämlich entscheiden und ihre Stimmen entweder per Review oder per Mail abgeben.
Und genau da liegt das – nun, ich möchte nicht Problem sagen, denn eigentlich ist es Keines. Ich kann und möchte mich hier auch nicht über mangelnde Reviews beschweren; das wäre unnötig. Aber trotz der monatlichen Kapitelupdates, die sich mittlerweile eingependelt haben, und obwohl ich doch eigentlich recht zufrieden damit bin, frage ich mich manchmal, ob nicht mehr Leute ihre Stimmen dalassen würden, wenn sie kein Review oder keine Mail schreiben müssten.
Wenn sie einfach nur eine Antwort anklicken könnten und damit eine Stimme dalassen – wie viele würden dann, Kapitel für Kapitel, tatsächlich wählen? (Wahrscheinlich nicht viel mehr, ich sollte mir da keine Illusionen machen.)

Donnerstag, 19. Mai 2016

For you are a woman and your part is in the house

Über Éowyn, Einsamkeit und das Gefühl, nutzlos zu sein


(„All your words are but to say: you are a woman, and your part is in the house. But when the men have died in battle and honour, you have leave to be burned in the house, for the men will need it no more.“)

Mittwoch, 11. Mai 2016

Queen you shall be

Erinnert sich jemand an die Prophezeiung von Maggy the Frog an die junge Cersei, insbesondere den Königinnen-Part?

"Aye. Queen you shall be... until there comes another, younger and more beautiful, to cast you down and take all that you hold dear."

Ich mag den Gedanken, dass die junge Königin tatsächlich Myrcella sein könnte; immerhin will Arianne sie krönen. Das wäre eine schöne Ironie, denn könnte Cersei tatsächlich gegen ihre eigene Tochter angehen? Könnte sie ihrer eigenen Tochter etwas tun, um selbst an der Macht zu bleiben?. (Könnte auch theorethisch Arianne selbst sein.)
Natürlich ist nicht gesagt, dass das stimmt, aber... der Gedanke wäre schön, dass Myrcella eine noch so wichtige Rolle einnehmen würde, bevor sie stirbt. Denn ihr Tod ist schließlich ebenfalls in der Prophezeiung mit drin...

Montag, 9. Mai 2016

Ich und Karten kommen nicht miteinander zurecht

In einer Mail an eine Freundin (falsches Englisch bitte ich zu entschuldigen, außerdem Spoiler für "Cwideas" ab so Kapitel 60 herum):

Samstag, 7. Mai 2016

Happy Birthday, Cwideas!

Ich habe so das leise Gefühl, das ich in der letzten Zeit viel zu viel auf meinem Blog spamme. Zu viele Ideen, zu viele Beiträge, die ich schreiben will. Ich hatte schon überlegt, mal wieder eine Fragestellung den Lesern zu geben, die in etwa lautete: „Habe ich zu viel Beiträge, die sich mit Cwideas beschäftigen? Sollte ich mehr generelle Posts schreiben? Mich mehr über unlogische Sachen beschweren, die mir auffallen, sowohl bei anderen als auch bei meinen eigenen Geschichten? Mich mehr darauf konzentrieren, meine Blogliste abzuarbeiten, anstelle ständig spontane Gedanken zu posten?“
Ich bin wieder davon abgewichen, weil mir das zwar kurzzeitig helfen mag, aber dann wird mir mein Kopf doch wieder dazwischen kommen, der in den ungünstigsten Momenten Ideen produziert.
Aber das ist nicht der Grund dieses Posts, sondern der, dass "Cwideas" heute zwei Jahre alt wird.

Freitag, 6. Mai 2016

Yay für manpulative, sarkastische Charaktere!

Ich bin breit am Grinsen, und Skyrim ist mal wieder Schuld. Nein, diesmal nicht, weil ich wieder einen von Tolkiens Namen im Skaal-Dorf gefunden habe (obwohl ich mich schon mit dem Kichern zurückhalten musste, als erzählt wurde, dass ein Mann namens Baldor verschwunden ist – meine Gedanken dazu: „Nun, er hat schließlich einen Schwur geleistet, die Pfade der Toten zu beschreiten, nicht wahr? Selbst schuld, wenn er so etwas macht.“), obwohl ich einen Wulf gefunden habe – nein, es sind zwei der Charaktere, die genauer gesagt in Solstheim zu finden sind.

Mittwoch, 4. Mai 2016

Fantasywelten und ein bisschen Selbstmitleid-Gejammere

mintgal:
honestly the high fantasy genre is suffering because authors can’t stop ripping off tolkien and basing their worlds off the same few shitty medieval european countries complete with Historically Accurate Misogyny™, HF has so much untapped potential for creating beautiful and diverse and interesting worlds and authors just squander it by rehashing middle earth over and over

Irgendwie fühle ich mich jetzt schon schuldig. Vor Allem, weil das Buch einer Freundin so toll ist und ich lese es gerade Beta und bin so begeistert davon und habe gleichzeitig Angst, dass ich unabsichtlich von ihr abschreibe und bin eifersüchtig und doch voller Bewunderung, weil das so toll ist und Hilfe. ._. Ich möchte weinen. Dass ich es aber auch irgendwie immer schaffe, mich innerlich so schrecklich zerrissen zu fühlen.
Ich möchte realistisch schreiben, manchmal habe ich jedoch das Gefühl, als wenn gerade die Recherche a) Kreativität abtötet mit ihrer Logik und b) ich ohnehin keine sonderlich große Fantasie habe. Ich kann mich für Ideen begeistern, die andere gehabt haben, die dann annehmen und auf meine Art ausbauen, aber selbst kreativ sein... das ist schwierig. Ich merke das ja jetzt schon bei meiner Welt - die Charaktere entstehen von selbst mitsamt Hintergrundgeschichte, aber die Welt drumherum muss ich in mühsamster Arbeit erst um sie herum bauen.
Ich werde mich jetzt auf den Boden setzen und voller Frustration über mein Schicksal jammern, vielleicht hilft das. :D

Montag, 2. Mai 2016

Roose has no feelings, you see

Ich habe das Gefühl, als wenn ich ab jetzt sagen kann, dass ich kein Interesse mehr an der Serie Game of Thrones habe.
Beim Schauen der ersten Folge (Staffel 6) hatte ich noch mit Überraschung bemerkt, dass es mir leichter fiel, Serie und Buch voneinander zu trennen. Was vielleicht daran lag, dass mich die Charaktere weniger und weniger interessieren. Das Schicksal von Jon hat mich kein bisschen gekümmert oder berührt; ich habe sogar die Augen verdreht, als ich gelesen habe, was in der zweiten Episode mit ihm passiert. Ein bisschen habe ich Mitleid mit Kit Harrington, der sich bei seinen Fans entschuldigt und gesagt hat, dass er sich freue, wenn er Emotionen wecken konnte. Tut mir Leid, nicht bei mir; das liegt aber wohl eher an der Serie an sich. Ich bin einfach kein Serienmensch; zumindest nicht, wenn die Serie nicht animiert ist.

Sonntag, 1. Mai 2016

Wie man am Besten Leute trägt

Ich mag das, wie Kylo Ren sich so flüssig bewegt, als er Rey ohnmächtig werden lässt, um sie aufzufangen. Er beugt sich schon hinab, um sie hochzuheben, fast ehe sie umfällt. Zeigt deutlich, das er so etwas gewöhnt ist und das öfter macht. ^^
Auf der anderen Seite frage ich mich, weshalb er sie unbedingt im „Brautstil“ tragen musste. Rey muss, selbst, wenn sie sehr leicht ist, auf diese Art schwierig zu tragen sein, denn schließlich hängt sie da als Totgewicht, will heißen – mit ihrem ganzen Gewicht. Normalerweise wirft man sich bewusstlose Leute eher über die Schulter, weil das Gewicht dann besser verteilt wird und man nicht nur die Arme und Schultern, sondern auch den Rücken belastet.
Kann natürlich sein, dass Kylo sie mit der Macht zusätzlich stützt, aber dann könnte er sie theoretisch ja auch gleich neben sich herschweben lassen, oder? Wenn er davor schon einen Offizier von den Füßen gerissen hat?