Freitag, 4. März 2016

Weshalb einfach, wenn es auch kompliziert geht? - Namenssuche für Pferde

Stellen wir uns vor, man ist auf der Suche nach einem Namen für ein Pferd. Man durchsucht ältere, teilweise unveröffentlichte eigene Texte für Inspiration und findet schließlich die Namen „Ysling“ und „Býre“. Findet beide schön, entscheidet sich für Ysling. Wenig später fällt einem jedoch auf, dass das Pferd eine Stute und somit der Name „Sohn der glühenden Asche“ nicht wirklich passend ist.
Was tut man daraufhin? Sucht natürlich sofort nach Alternativen, überlegt, ob man den Namen Sléahār recyclen soll, entscheidet sich jedoch dagegen und versucht stattdessen, einen passenden Namen aus den Worten „hnesc“ (weich, sanft), „sefa“ (Herz, Geist), „fel“ (Fell) und „mearu“ (weich, sanft) zu basteln, die sich jedoch alle doof anhören und/oder zu ähnlich nach Mearas klingen.
Denn eigentlich ist man immer noch der Meinung, dass Ysling eigentlich ein sehr schönes Name ist und sicherlich auch einfacher für die Leser, als wenn man ein „Hnescfel“ oder ein „Mearufa“ einbaut, die auch nicht sonderlich rohirrisch klingen.
Bis einem in den Sinn kommt, dass das Pferd ja genauso gut ein Wallach sein kann und damit diese ganze Überlegung mit den Namen unnötig war.
Weshalb einfach, wenn man es auch kompliziert machen kann? -_-
Gebt ihr ein Pferd und lasst sie gehen, wohin sie immer will, Céastan... sie wird ohnehin nicht weit kommen, ehe sie aus dem Sattel fällt.“
Head to desk.

Worldbuilding gone wrong, Part 2

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