Als die Tür sich schließlich öffnete,
hörte ich sie nicht. Auch deutete kein Luftzug an, dass die große,
schwarze Platte sich irgendwie bewegt hatte, denn da ich
vornübergebeugt saß, hatte ich sie nicht mehr im Rücken.
Ich bemerkte erst eine Veränderung,
als mich eine knochige, starke Hand mit langen, dünnen Fingern an
der Schulter packte und zurückzog. Zum Schreien blieb mir weder die
Zeit, noch hätte ich es gekonnt, da mein wunder Hals dem einen
Strich durch die Rechnung gemacht hätte; also wurde es nur ein
überraschtes Luftholen, was schon genug schmerzte.
Auf dem Rücken liegend fasste ich mir
an den Hals, und erst dann schlug ich meine Augen auf, die ich beim
Aufprall reflexartig zugekniffen hatte.
Eine hohe, gewölbte Decke aus
schwarzem Stein war über mir zu sehen, schmucklos und dunkel. Im
Allgemeinen wurde das Licht immer schwächer, das helle Licht des
Tages wurde von einem mehr gelblichen Schein ersetzt; wie von
Fackeln.
Etwas raschelte leise, und dann ertönte
ein leises tock, welches im Raum widerhallte, und dann noch
ein tock. Beinahe wie von einem harten, dünnen Gegenstand,
der auf den kalten, glatt geschliffenen Marmorboden aufkam.
Wie von einem Stab.
Und dieser Laut jagte mir eine
Heidenangst ein.
Mein Lieblingszauberer tritt auf den Plan. *g* Und ein herzliches "Dankeschön" an Sulime, die mir für dieses Kapitel eine wertvolle Hilfe war. :)
Bis zum nächsten Mal dann. *g*
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