Mittwoch, 1. August 2012

Die Worte fliegen

... und ebenso fliegen die Ideen zu "Denn Worte sind Macht", und mehr und mehr wird mir klar, dass so langsam die Geduld zur Neige geht... es bedarf nur einer unbedachten Äußerung, die die Schildmaid von sich gibt, und dann wird sie sehen, wie geduldig der Ratgeber tatsächlich ist... Achtung vor Spoilern!


 Eine Gestalt, zusammengekauert in einem dunklen Raum, zuckt zusammen, als sie hört, wie die Tür nach einer langen Stille wieder geöffnet wird. Ein stummes Flehen. Ich werde gut sein... ich werde gut sein...!
Ein leises "Es tut mir Leid", ebenso sanft und bedauernd wie die Worte "Ihr hättet dies nicht tun dürfen."
Alles abgeschlossen von der rethorischen Frage "Wisst Ihr, wie das ist, wenn man die Kontrolle über sich selbst verliert?"

Und das wird dann der Tiefpunkt sein. Worte allein reichen eben doch nicht ganz aus, und vor allem können Worte nicht unbedingt die Macht ausstrahlen, die Handlungen innehaben. Ein Mann mag leere Versprechungen geben, und man wird irgendwann an ihm zweifeln. Derjenige, der zeigt, dass er seine Worte ernst meint, hat größere Chancen auf Vertrauen, auf Macht.
Und geht es nicht darum? Es ist alles ein Spiel um Macht, und wer sie hat, gewinnt. Wer sie nicht hat, wird langsam wahnsinnig.
Und die Schildmaid ist auf dem besten Weg, zu verlieren.

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