Ein kleines Outtake zu meinem OS "I think you know what I've been trying to say" aus meiner "300 Lieder, die ich sang"-Sammlung. Hier geht Frána nämlich noch etwas mehr darauf ein, was seiner Meinung nach die Aufgabe eines Zauberers ist. (Der OS spoilert mein ideales Ende zum "Duft"! Klicken auf eigene Gefahr!)
Viel Vergnügen beim Lesen!
„Und
wer ist der Mann, der da hinter dem Thron steht?“
„Ein
Zauberer!“ quietschte Frána begeistert.
„Er hat sich verkleidet,
damit niemand ihn erkennt, aber er ist da und wacht über den König,
damit ihm nichts Schlimmes zustößt!“
Sie
hörte, wie ihr Gemahl etwas vor sich hin brummte. „Aha. Und was
macht ein Zauberer?“
„Den
König beschützen“,
antwortete Frána in einem Ton, der besagte, dass ihr Gemahl doch
selbst auf diese Antwort hätte kommen können. „Wenn
jemand Böses kommt, dann kann er ihn wieder hinauswerfen!“
„So
jemanden
wie Dunwulf?“
„Nein!
Wenn zwei Menschen sich streiten, dann kann er sie hinauswerfen. Der
König mag es nämlich nicht, wenn sich Menschen streiten. Wenn
du und Onkel Dunwulf euch streitet, dann darf er euch hinauswerfen,
aber ansonsten nicht.“
Rýne
wandte sich ihrem Sohn zu und schmunzelte, als
sie das Gesicht Céastans sah.
„Du sagst also, dass Zauberer dazu da sind, um den Frieden zu
halten?“
Ihr
Sohn nickte und schaute
verwundert zu ihr auf.
„Wozu sollen sie denn sonst da sein?“
„Und
die Reiter des Königs? Ist es nicht auch ihre Aufgabe, den Frieden
zu halten?“ fragte Céastan nach.
„Natürlich.
Der Zauberer ist ja immer in der Halle und kann nicht überall sein;
die Reiter sind also
auch dazu da.“
Ich bin froh, dass ich die Anspielungen doch nicht so explizit ausgeschrieben hatte.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen