Sonntag, 21. Januar 2018

Grauzeichnung

Es gibt Bücher, die liest man nur wegen der Protagonisten. Es gibt Serien, die schaut man nur wegen der Helden. Es gibt Medien, da ist das umgekehrt. Alles lässt einen aber irgendwie mit einem unzufriedenen Gefühl zurück.

Und dann ist da diese Begeisterung, die sich in einem breitmacht, während man liest und merkt – ja, das ist genau das, worüber ich lesen wollte. 
Gut geschriebene „Protagonisten“ und „Bösewichte“, kein richtiges Schwarz oder Weiß, sondern nur unterschiedliche, in Konflikt miteinander stehende Motivationen und Gefühle der unterschiedlichen Parteien! Und mein Lieblingstrope – Leute, die eigentlich auf verfeindeten Seiten stehen, müssen zusammenarbeiten!
Tokyo Ghoul – Ajin – Bungou Stray Dogs – Deadman Wonderland! (Und gewissermaßen Fullmetal Alchemist: Brotherhood)
Die Serie Stranger Things fällt da leider ein bisschen raus, macht das aber wieder mit Charakterentwicklung und Spiel mit Klischees wett!

Endlich!

Ich liebe Serien und Bücher, die sich Zeit für ihre Charaktere nehmen. 


(Und natürlich hat all das andere Schwächen und Fehler, wie alles seine Schwächen und Fehler hat. Es gibt nichts, was perfekt ist. Aber die Begeisterung ist im ersten Moment trotzdem da, und das versuche ich, in meine Geschichten mit einzubauen. Gelingen tut es mir nicht immer.)

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