Spoiler ab Kapitel 65 von
Cwideas!
(Original geschrieben am 04.01.2017)
Mal wieder entlarvt sich meine
Schreibblockade als „ungenügende Recherche“. Ich hatte viel zu
sehr über den kommenden Weg von stuntfola nachgedacht, dass
ich vollkommen übersehen habe, dass sie ja auch irgendwie aus dem
Auenland hinauskommen müssen, ehe ich meine Plot-stationen
abarbeiten kann. Und das erweist sich als recht kompliziert.
Es war einfach, in das Auenland
hineinzukommen, da Saruman ganz einfach reinspaziert ist und sich um
die anwesenden Hobbits herzlich wenig gekümmert hat. Jetzt jedoch,
wo Menschen dank der Zerstörung, die sie angerichtet haben, beinahe
feindselig beäugt werden, wird das Hinauskommen schwierig werden.
Natürlich könnten stuntfola und Krähenfuß sich als letzte
verbliebene Strolche ausgeben, die aus dem Auenland gebracht werden,
aber da ist dann das Problem, dass dies bereits in weniger als fünf
Tagen stattfinden müsste, und das ist zu wenig Zeit. Denn am Beginn
der Yulzeit wird Frodo öffentlich verkünden, dass sich keine
Strolche mehr im Auenland befinden, um die Hobbits zu beruhigen.
Wie also bringt man zwei Menschen durch
feindliches Gebiet? Ich habe bereits eine Lösung, die mir ganz gut
gefällt und die endlich wieder etwas mehr Dynamik und Handlung beim
Schreiben verspricht; und vor Allem eines: keine Schreibblockade
mehr.
Heh, ich freue mich über die
Herausforderung, die ja zudem nicht nur der Weg an sich ist, sondern
auch meine beiden Charaktere.
Es fühlt sich so viel länger an, aber
eigentlich haben stuntfola und Krähenfuß, soweit ich richtig
gezählt habe, sich tatsächlich erst dreimal gesehen und miteinander
gesprochen. Es gibt immer noch sehr viel zu klären, sie beide haben
immer noch nicht wirklich viel Vertrauen ineinander.
Deshalb werde ich sie jetzt kurzerhand
in den Schnee setzen und schauen, wie sie damit zurechtkommen. Haben
sie jetzt davon.
Zwar komme ich dann nicht mehr dazu,
stuntfola die Sache mit Primel klären zu lassen oder Lobelia
zu besuchen, aber das wäre wohl ohnehin etwas awkward gewesen.
„Hallo, Lobelia! Ich war mit dem Mörder deines Sohnes unterwegs
und wusste von Anfang an, dass er ihn umbringen und essen würde,
habe aber nichts dagegen unternommen, weil… hilflos?“
Nun, wir werden sehen.
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