Ich bin auf der Suche nach einem Namen
für einen meiner rohirrischen Berater und habe per Zufallsprinzip
beschlossen, dass der Name mit „E“ anfangen soll.
Ich schaue mir also im Internet die
Altenglisch-Deutsche Liste zum Buchstaben E an, und stolpere über
das Wort esne, welches
Arbeiter, Diener
bedeutet. Auch das Verb essian, was vergeuden
heißt, gefällt mir ganz gut.
Den Namen Escwulf möchte ich nicht
recyclen, da das zu nahe an Dunwulf dran ist, und so suche ich dann in meiner Liste der Namensendungen nach
einer, die vielleicht passen könnte.
Esferth?
Esgar?
Esmer? (Nein! Klingt zu sehr wie Esme
aus Twilight.)
Esred?
Esric?
Essig?
…
Ja, genau. Ich nenne ihn Essig.
Würde zu seinem Verhalten passen. Dann muss ich noch drei Berater
finden, die ich dann Öl, Salz und Pfeffer
nennen kann, und wir haben eine schöne Grundlage für Salat.
(Auf der Suche nach einer Alternative
bin ich auf das Wort ern gestoßen. An sich harmlos; bedeutet
Ernte. Nur nicht ganz so lustig, wenn das Gehirn dann
andauernd begeistert „Ernie!“
dazwischen quietscht, was den Namen nicht unbedingt seriöser macht.
Ich denke, ich verschiebe das Problem und überlege noch einmal
genau, ob der Berater jetzt tatsächlich einen Namen braucht oder
nicht. Obwohl ich fürchte, dass er doch einen braucht.)
Außerdem habe ich im Buch noch einmal
die Stelle gelesen, in der Frodo in Bree sein Lied singt, und musste
gleich sehr bedauern, dass ich nicht auf die Idee gekommen bin, als
ich noch Sarumans Strolche beschrieben habe.
Es wäre nett gewesen, sie einfach mal
etwas singen zu lassen, denn es ist sicherlich langweilig, den ganzen
Tag in einer Gruppe einem Zauberer hinterherzulaufen. Lieder könnten
da die Stimmung heben (oder gerade bedrohlich wirken), und da ich
Saruman so einschätze, dass der sich eher weniger daran stören
würde, da es ja seine Anhänger bei Laune hält, wäre das eine gute
Gelegenheit gewesen, ein bisschen mehr auf den gemeinsamen
Hintergrund der Gruppe einzugehen.
Nun ja. Vielleicht kommt da irgendwann
ein OS, vielleicht auch nicht.
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