Mittwoch, 20. März 2013

By his choice you shall judge him

Gandalf mit seinen ewig-weisen Sprüchen... und doch sind sie wahr. Schade, dass er dies im Film nicht gesagt hat; es hätte gepasst. Oder auch versuche ich hier nur krampfhaft, Mitleid für meinen geliebt-verachteten Ratgeber zu schaffen... Gandalf ist da, um das Gleichgewicht zu bewahren, scheint es mir fast. Sauron ist zu mächtig geworden, von daher muss er mithelfen, ihn zu zerstören, damit das Gleichgewicht wieder hergestellt ist. Gandalf ist auf keiner richtigen Seite; wäre er auf der Théodens, hätte er dem zugestimmt, dass Gríma einen Kopf kürzer gemacht wird.
Als ob er ahnte, dass der Ratgeber noch eine Rolle zu spielen hat, wenngleich sie erst am Ende des Buches ist. (Obwohl er im Film nichts getan hat, um ihn aufzuhalten! Keinen Finger hat er gerührt, keinen einzigen!! Dafür bin ich ihm immer noch böse. *grr*)
Gandalf steht wenigstens dafür ein, dass Charaktere "grau" werden. Dass es, wenigstens unter Menschen und Hobbits, kein Gut und Böse gibt, und dass man ein Recht darauf hat, eine Chance verdient zu haben. Nicht voreilig zu handeln, sondern bedacht vorzugehen und abzuwägen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen